Beiträge von Shadow Walker

    Ich reihe mich hier mal bei den ungepflegtesten Pudeln ein. ;)


    Unsere geht alle 6 Wochen zum Friseur. Mit Baden und Föhnen kostet das hier 65 Euro.

    Alle zwei, drei Tage wird das Tier abends gemütlich vor dem Fernseher gekämmt.

    Wenn um die Augen oder Ohren zu viele Haare sind, werden sie geschnitten.

    Wir baden sie nur, wenn sie so dreckig ist, dass man es selbst bei einem schwarzen Hund sieht. Das sind aber fast immer nur die Pfoten und Unterbodenwäsche. Schwarz kann ich da sehr empfehlen. xD

    Wenn sie sich in etwas gewälzt hat und stinkt, waschen wir sie natürlich auch, aber das ist ja nichts pudeltypisches.

    Ich habe in fast 2,5 Jahren nur die Daumenkrallen schneiden müssen. Die anderen nutzen sich ausreichend ab.

    Zähne putzen ist bei Pudeln wohl sehr wichtig, weil die zu Zahnstein neigen, sagt unsere Tierärztin. Wir haben eine Zahncreme, die auch bestehende Beläge lösen kann und putzen so 1,2 mal pro Woche. Das reicht aus.


    Was etwas lästig ist, ist, dass in dem Lockenfell Kletten und Blättchen, Ästchen usw. super hängen bleiben, Schnee auch.

    So richtig blöd finde ich bei Pudeln das Thema Ohren. Ich hasse Ohren zupfen, und unsere Hündin hasst es auch. Außerdem neigen Pudel zu Ohrenentzündungen.


    Dieses Oma-Image von Pudeln finde ich unverdient. Die können ja nichts für die Frisur, die manche ihnen schneiden lassen (Sorry an alle Fans. Uns gefallen diese Schnitte auch überhaupt nicht), und dass sie früher oft als Accessoire gehalten wurden.


    Als nervös würde ich unsere nicht bezeichnen. Sie ist ein unsicherer Hund, was aber nicht dem Zuchtziel entspricht und was sie auch von ihren Geschwistern unterschied. Sie lässt sich leicht von Außenreizen ablenken, was aber schon sehr viel besser geworden ist. Sie bellt eigentlich nur aufgrund ihrer territorialen Veranlagung, nie im Spiel oder aus Frust oder so. Ganz selten bellt sie etwas an, wovor sie Angst hat. Aufgespannte Regenschirme im Flur zum Beispiel.

    Ansonsten ist sie für vieles zu haben: lange Spaziergänge durch Wälder, ganz viel kuscheln, am Fahrrad laufen oder mit unserer Tochter joggen, Bergwanderungen mit Klettereinlagen (für Hunde), Hundesport, Leute besuchen, ins Restaurant oder Cafe mitkommen, Stadtbummel geht, mag sie aber nicht sonderlich.

    Bei anderen Hunden ist sie oft unsicher, aber sie bellt oder knurrt dann nicht, sondern fiddelt oder versteckt sich hinter uns. Passanten sind ihr meistens egal.


    Nervös kommen mir viele Zwergpudel vor. (Unsere ist ein Kleinpudel-Großpudel-Mix.)


    Zitat


    Vielleicht liegt es am Klientel in einem Stadtviertel, aber es gibt Hunderassen, die ich in meinem Quartier noch nie gesehen habe, und andere, die ständig an mir vorbeilaufen. Pudel, Dackel, Möpse, Schäferhunde, Malis und Collies/Shelties sind z.B. Hunde, die ich noch nie beim Gassigehen oder Spazierengehen getroffen habe.

    Hier gab es am Anfang nur einen weiteren Pudel und mehrere Doodle. Gerade werden es mehr Pudel. Unsere neuen Nachbarn haben auch einen. Aber das sind alles Zwergpudel, bzw. ein Zwergpudel-Kleinpudel-Mix. Bis auf den Zwergpudel-Kleinpudel-Mix kann unsere mit ihrer beeindruckenden Größe von 38 cm auf alle runter schauen, was sie super findet. :D

    danimonster: Das könnte bei unserer Hündin auch passieren. Anscheinend ist das so ein Pudel-Ding. Alternativ wäre Durchfall möglich.


    CharlyRomeo:

    Was ich an Deiner Stelle machen würde, wäre, die Hunde bei mir zu behalten, so dass die nicht mit der Schwiegermutter alleine sind. Oder Ihr parkt sie während der Zeit bei Leuten, die verantwortungsvoll mit ihnen umgehen.


    Sehr ähnliche Beschwerden gibt es übrigens in Familienforen, wo die Omas sich nicht an Anweisungen bezüglich der Enkel halten. Diese Ähnlichkeit finde ich sehr witzig. xD


    Was den Beagle der Schwiegermutter angeht, kann man wohl mit Argumenten nichts machen, wenn sie nicht einmal auf den Tierarzt hört.

    Vielleicht hilft es, wenn Du sie fragst, ob sie ihren Hund möglichst schnell loswerden will, weil sie ihn gerade so engagiert zu Tode füttert. Ob sie ihn nicht lieber in gute Hände abgeben möchte?

    Allergien können schnell explodieren, wenn genug Allergen da ist. Ich habe zu Hause mit meiner Hausstauballergie nur das Problem, dass mir ab und zu die Nase läuft, obwohl ich nicht putzwütig bin und Teppiche und Gardinen habe. Ich habe aber letztens in einer Buchhandlung und deren Lager Praktikum gemacht und lag nach einer Woche mit einer heftigen Nebenhöhlenentzündung flach, obwohl ich frei verkäufliches Allergie-Nasenspray benutzt hatte.

    Es kann auch sein, dass Du zufällig auf DIESEN Hund bei Dir auf der Arbeit nicht reagierst.


    Wenn Du Dir einen Hund kaufst, der nicht allergikerfreundlich ist, sollte der Züchter Dir zusichern, dass er ihn zurück nimmt, wenn Deine Allergie das nicht mitmacht. Oder Du musst jemanden aus dem Bekanntenkreis haben, der den Hund (sicher!) übernimmt.


    Dann solltest Du Dich mehr mit den Rasseeigenschaften befassen, als mit dem Aussehen. Der äußerlich attraktivste Hund wird zur Last, wenn seine Eigenschaften nicht in Dein Leben passen.

    Diese ganzen Bernhardiner-artigen Hunde (keine Ahnung, wie deren offizielle Bezeichnung ist), sind nicht sportlich. Das sind Wachhunde, die den ganzen Tag auf Höfen herum liegen/lagen, und die sind alle territorial und nicht wirklich begeistert von fremden Menschen, geschweige denn, dass sie überall gerne dabei wären.


    An Deiner Stelle würde ich mich nicht auf diese Riesenrassen versteifen.

    Mit einem Golden Retriever oder einem Labrador hast Du als Anfänger genug zu tun. Ich habe auch schon Labradore gesehen, an deren Leine kräftige Männer hingen, die Probleme hatten, sie zu halten, und die wollten gar nichts böses, sondern nur dringend wo hin, wo Herrchen nicht hin wollte. :hundeleine04:


    Man muss auch bedenken, dass Erziehungsprobleme mit großen Hunden ganz andere Dimensionen annehmen, als mit kleinen und, wenn man nicht zufällig ein Naturtalent ist, bekommt man die als Anfänger natürlich eher. Es gibt Massen von großen Hunden in Tierheimen und in Kleinanzeigen, mit denen ihre Halter überfordert waren/sind.


    Dieses Argument, unter x cm ist kein Hund, ist sowieso Blödsinn. Neben den kleinen Schoßhunden gibt es genug kleine oder kleinere Hunde, die ernsthafte Jagd- oder Hütehunde sind oder waren.


    Was Allergiker-Hunde angeht, sind z.B. Pudel weder zimperliche Mimosen, noch Oma-Hunde, und die kommen auch nicht mit diesen Frisuren auf die Welt oder bekommen eine Sinnkrise, wenn man das Fell nur kurz hält. ;)

    Pudel sind sehr intelligent, ursprünglich Jagdhunde, später wurden sie als Begleit- oder Zirkushunde gehalten (und haben da auch den Besitz der Zirkusleute bewacht).

    Pudel sind sportlich und meist gerne überall dabei. Die Großen gehen bis 60 cm. Da gibt es zwar auch territoriale oder sehr jagdlich orientierte Exemplare, aber da kann man nach einer passenden Zucht schauen.

    Ich will Dir keinen Pudel aufschwatzen, würde Dir zumindest raten, mal welche näher kennen zu lernen, bevor Du sie kategorisch ausschließt.

    Ich kenne nur einen Pudel wirklich gut, nämlich unsere, und die ist ein Kleinpudel-Großpudel-Mix. Ich kann also genau gar nichts zum Thema, wie Kleinpudel oder Großpudel sind, sagen. xD


    Aber was die Vorhersage der Endgrösse angeht, liegt unsere ziemlich daneben. Sie sollte ca. 45 cm groß werden, und ist ganze 38 cm groß bei 7,5 kg. Damit ist sie genauso groß und kaum breiter, als eine Kleinpudel-Zwergpudel-Mix-Hündin, die wir kennen.


    Beim Radfahren nehmen wir sie im Hunderucksack mit (wenn sie nicht läuft).


    Vielleicht wäre ein erwachsener Pudel einfacher, wenn Ihr so viel Wert darauf legt, dass das Tier eine gewisse Größe und Gewicht nicht überschreitet?

    Zitat von DasPillchen
    • Ich kann mir Pudel bei uns echt schlecht vorstellen. Die die ich kenne sind alle sehr aktiv, sehr hibbelig und kommen mit Trubel eher schlecht zurecht.

    Unsere ist auch so und oben drauf noch territorial, aber wir kennen einen Großpudel, der absolut tiefenentspannt mit kleinen Kindern und dem entsprechenden Trubel ist.

    Ich denke, da muss man eine passende Zucht und dort ein passendes Exemplar aussuchen.


    Aber mit einem Pudel kommt Ihr auch nicht weiter in die Richtung, dass man Euch für kompetent im Bezug auf Hunde hält. Die sind ja angeblich alle selbsterziehend und idiotensicher, genauso, wie Möpse alle Sofakissen sind. :roll:

    Ich hatte noch mit keinem Lebewesen zu tun, bei dem "immer nett" funktioniert hat, egal, ob Hund, Pferd oder Wellensittich. Bei allen muss man auch mal deutlicher werden.

    Wellensittiche knabbern z.B. Schränke an, falls Ihr Euch fragt, was es da zu erziehen gibt. Und ja, die wussten, dass ich das nicht gut finde und hatten Alternativen zum Knabbern. Sie haben damit üblicherweise gewartet bis ich außer Sicht-, aber nicht außer Hörweite war. xD


    Bei Kindern gibt es übrigens die gleiche Diskussion von wegen immer nur positiv und da funktioniert es genauso wenig. Was das angeht, finde ich das schon vergleichbar.


    Ich frage mich langsam, auf welchem Planeten die Menschen leben, die meinen, dass es keine deutlichen Grenzen braucht und sogar entsprechende Vorschriften erlassen, wie offenbar die Veterinärämter.


    Natürlich sollte man es erstmal immer nett versuchen oder Probleme vorher entschärfen, nur klappt das halt nicht immer. Soll sich der Hund dann ausleben dürfen, oder wie stellen die Herrschaften sich das vor? Der darf dann jagen und andere Hunde oder Menschen beißen?

    Ne, das will man auch nicht. Also, wie dann? Mit Magie?

    Ätzend, so etwas. Ich kann Dich total verstehen.

    Bei solchen Hundehaltern denke ich mir immer, mein nächster Hund wird ein Kangal, und der macht das dann mit deren Hunden alleine aus. :ugly:

    Ich schnauze solche Hunde immer richtig böse an. Manche machen auch Sitz, wenn man ihnen das entgegen brüllt. Oft hilft das, aber nicht immer.

    Wenn es nicht hilft, tja, manche hier im Forum nutzen Pfefferspray oder werfen dem fremden Hund Leckerchen, um ihn abzulenken.


    Gibt es bei Euch keine Ecken, wo nicht so viel los ist, wo man die Hunde zwischen Feldern auf den Wegen frei laufen lassen kann?

    Wir wohnen in der Nähe einer Großstadt, und die unerzogenen großen Hunde, die frei laufen, sind vor allem im Waldgebiet in der Nähe des Wanderparkplatzes (wo sie eigentlich nicht frei laufen dürfen, es aber trotzdem tun.)

    Das Gebiet mit den Feldern hat den Vorteil, dass man es schon von weitem sieht, ob jemand kommt und im Zweifel auf den nächsten Weg abbiegen kann. Die sind da so schachbrettartig angelegt.


    Hundeplätze meide ich grundsätzlich, außer im Urlaub und da gehen wir nur darauf, wenn maximal ein kleiner Hund da ist, den die Halter als verträglich beschreiben. Unsere Hündin (Kleinpudel) ist so eine Mimose, da reichen schon nette Hunde, die mal etwas rempeln, damit sie keinen Bock mehr hat.


    Ansonsten fallen mir noch Bekannte mit großen Gärten ein, wo Deine mal rennen könnten, während Ihr einen Kaffee trinkt oder so.

    Unser Pudel ist auch immer ein Doodle, außer bei ganz alten Leuten. Die erkennen sie als Pudel und freuen sich, weil sie die so selten sehen und weil sie oft früher mal einen hatten, der ein ganz toller Hund war. Ich finde das sehr süß. :smile:


    Anscheinend kann man bei den jüngeren Leuten nur Doodle in natürlicher Optik scheren. Bei Pudeln geht das nicht. Deswegen sind Pudel Oma-Hunde und Doodle nicht. :headbash:


    Für nicht ausgewachsen wird sie auch öfter gehalten. Eigentlich sollte sie ja 7 cm größer werden, aber ich fürchte, mit 2,5 Jahren kommt da nichts mehr.

    Babies stellen das Leben ihrer Eltern immer erstmal auf den Kopf, selbst wenn es einfache Babies sind. Als unsere Kinder klein waren, hätte ich keinen Hund oben drauf gewollt. Die Kinder haben mich schon ausreichend ausgelastet bzw. da reichte schon unsere Große alleine. Der Hund wäre auf jeden Fall zu kurz gekommen.

    Klar, wenn man schon länger einen Hund hat und Kinder bekommt, bleibt der Hund natürlich, aber wenn man schon so plant, wie Ihr, würde ich abwarten, wie sehr Euch ein Kind auslastet.


    Dann sind Labradore und Golden Retriever ja keine Kleinhunde. Wenn die lossprinten, holen die ihre Halter auch schonmal von den Füßen. Mit Kinderwagen an der anderen Hand oder einem Baby im Tragetuch stelle ich mir das nicht so lustig vor.

    Klar kann man Hunde erziehen, aber bis die einigermaßen erzogen sind, dauert es so 2 Jahre und dann hat man immer noch keine Garantie, dass die nicht doch in manchen Situationen durchstarten, z.B. wenn eine Katze auftaucht.

    Wenn unsere 7,5 kg Pudelhündin das macht, ist das nicht so ein Problem, wie bei einem 30 kg Golden Retriever.


    An Eurer Stelle würde ich abwarten, wie es sich mit einem Kind lebt und dann nochmal über das Thema Hund nachdenken.