Beiträge von Shadow Walker

    Einen (Mini-)Aussi würde ich nicht geschenkt haben wollen.

    Die Leute schaffen sich die reihenweise an, weil die so schön aussehen, ohne sich mit dem Charakter zu befassen.


    Ich kenne die als Hunde, um die man bei Spaziergängen lieber einen Bogen macht.

    Der einzige Mini-Aussie, den ich kenne, ist genauso groß geworden, wie ein normaler Aussi und war schon immer ein ernsthafter Hund, der keine Führungsfehler verzeiht.

    Der "frisst" Besuch, Radfahrer, Jogger, manche Hunde und spielende Kinder, und wird nach Beißvorfällen gegen die eigenen Halter nur noch mit Maulkorb geführt.

    Die haben zwar nach mehreren Jahren mit der Hilfe mehrerer Trainer gelernt, wie man mit ihm im Alltag klar kommt, aber der ist definitiv nicht das, was man sich unter einem einfachen Familienhund vorstellt.

    Der braucht auch Hundesport, um ausgelastet zu sein. Da muss man als Familie die Zeit für haben.


    Wir hatten ähnliche Überlegungen, wie ihr, zwei Kinder (damals 12 und 15) und wollten einen Hund um die 40 cm.

    Wir sind dann beim Kleinpudel gelandet. Unsere ist recht ängstlich, aber das ist nicht bei jedem Pudel so. Da muss man beim Züchter drauf achten. Sie hat Lust auf Tricks, usw.. Da hätten Deine Kinder sicher Spaß. :mrgreen-dance:

    Außerdem ist die Rasse meistens umgänglich, bzw. Territorialverhalten bekommt man leichter unter Kontrolle als beim Aussi. Jagdverhalten ist bei manchen Pudeln ein Thema, aber unsere lässt sich abrufen, wenn man früh genug reagiert und kann frei laufen (Außer wenn sie läufig ist. Dann hat das Gehirn Pause...)


    Ansonsten würde ich vielleicht mal bei den gemäßigten Terriern gucken. Mit denen kennen sich andere hier aber besser aus.

    Ich kenne auch einen sehr netten Tibet-Terrier. Das sind wohl eigentlich keine echten Terrier, aber das wäre eine Rasse, die ich mir näher anschauen würde, falls wir heute einen Hund kaufen wollen würden.


    Diese ganzen kleinen Wuschelhunde finde ich auch oft ganz toll, aber die wollte bei uns der Rest der Familie nicht.

    Freitag saß ich mit unserer Hündin auf dem Sofa und bemerkte eine Amsel, die 15 cm vor der geschlossenen Terrassentür in einer Ritze herum pickte.


    Der Hund bemerkte die Amsel auch, sprang vom Sofa und stellte sich vor die Tür um sie zu fixieren. So nach dem Motto: "Ich gefährliches Raubtier, Du BEUTE!"


    Die Amsel pickte seelenruhig weiter.

    Mittlerweile stand ich hinter dem Hund, was die Amsel aber auch nicht interessierte.

    Die wusste ganz genau, dass wir nicht durch die geschlossene Tür kommen.

    Es hätte nur noch gefehlt, dass sie die Mittelkralle gehoben hätte.


    Der Hund fand es gar nicht witzig, so ignoriert zu werden und schlug mit der Pfote gegen die Scheibe.

    Da ist die Amsel endlich weggeflogen. xD

    Ich finde hier den Punkt wichtig, dass auch die Eltern mit dem Hund klar kommen müssen und dass der weder die Enkel noch die Katze frisst, wenn Du nicht daneben stehst.

    Da hilft es nichts, wenn Du selbst auch mit schwierigeren Hunden könntest.


    Eventuell wäre es sinnvoll, auch mal bei kleineren Rassen zu schauen, denn einen Hund mit 50 cm aufwärts in den Griff zu bekomme, wenn der doof wird, oder einen Hund mit 30-40 cm macht schon einen Unterschied.


    Du könntest auch nach einem großen älteren Hund schauen, wo das Wesen bekannt ist. Man kann z.B. bei Rasse XY in Not schauen.

    Oder Du hältst Dich doch an die Rassen, die tendenziell freundlich und eher leichtführig sind.


    Ich würde z.B. einen (Groß-)pudel oder Langhaar-Collie nicht ausschließen, nur weil Euch die Optik nicht gefällt, sondern die mal in echt kennen lernen. (Wir wollten ursprünglich wegen der Optik auch keinen Pudel...)

    Pudel sind super gelenkig, lernwillig und schnell. So von wegen Agility.

    Die Mama von unserem Kleinpudel läuft z.B. am Pferd und das auch im Galopp.


    Mit Dalmatinern kenne ich mich nicht aus. Da kenne ich keinen einzigen, nicht mal aus der Ferne.

    Du schreibst, dass Eure Hündin Zugang zur Wohnungstür hat, wenn sie alleine ist.

    Unsere Hündin meint anscheinend, sie müsste auf das Haus aufpassen, wenn sie in den Flur kann, wenn sie alleine ist. Da sie sich davon überfordert fühlt, ist sie dann auch immer unentspannt und bellt wegen der kleinsten Geräusche.

    Vielleicht klappt es besser, wenn Eure nicht zur Wohnungstür kann.


    Ansonsten würde ich sie über den Tag verteilt immer wieder 8 Minuten alleine lassen, wenn 10 Minuten zur Zeit Eure Grenze sind und langsam steigern.


    Was andere Hunde angeht, hat unsere (38 cm und 7,5 kg) auch meistens großen Respekt vor großen Hunden.

    Wir haben Bekannte mit einem total freundlichen, aber etwas distanzlosen, Labradoodle, der unsere mal im Spiel angerempelt hat. Das war definitiv nicht böse gemeint und auch nicht mit voller Wucht. Unsere Hündin hat aber schon laut gequietscht. Das ist wahrscheinlich so ähnlich, als wenn man als zierliche Frau beim Sport mit einem 2 m Mann zusammen rempelt.

    Unsere ist bei diesem Hund immer hin und her gerissen zwischen Freude, etwas pudeliges zu treffen und spielen zu wollen und Angst.

    Vor großen Hunden ohne Pudel-Einschlag hat sie meistens nur Angst.


    Die kleinen Hunde haben schon Recht, wenn sie größere Hunde für gefährlich halten. Die brauchen es nicht einmal böse zu meinen. Es reicht, wenn sie zu wild oder unachtsam sind, um einen kleinen Hund schwer zu verletzen.

    Unsere Hündin, die geht grundsätzlich an meiner abgewandten Seite an anderen Hunden vorbei, damit sie weiß, dass sie sich mit denen nicht auseinander setzen muss.

    Außerdem kann sie das Kommando "Arm" und springt uns dann auf den Arm. "Garage" gibt es auch. Dann läuft sie zwischen unsere Beine und hat so einen gewissen Schutz. Aber einen so kleinen Hund, wie Euren, würde ich immer auf den Arm nehmen, wenn die Situation komisch wird.


    Diese Kommentare von wegen "die müssen das selbst regeln" kommt nur von Haltern von wehrhaften Hunden, meistens ab einer gewissen Größe.

    Ich bin manchmal ein bisschen eifersüchtig auf Bekannte mit einem (freundlichen) Kangal. Ich wette, wenn die anfängt, was zu regeln, ist das Geschrei bei diesen Leuten groß. :ugly:


    Wenn unsere keinen Bock hat, hilft übrigens auch kein Leckerchen, obwohl sie das Konzept kennt.

    Ich glaube, die Leute nehmen die Probleme der FBs schnell als Normalität wahr und hinterfragen das gar nicht mehr.

    Der Dalmatiner hat Punkte, die FB atmet laut und hat oft Krankheiten. Aber dafür sind sie super süß, lustig und gechillt. Sowas will man nochmal und hoffentlich hat man dann mehr Glück mit der Gesundheit.


    Was die Ersthalter angeht, findet man auf vielen Seiten nicht einmal die Information, dass FBs Qualzuchten sind. Wer sich da nur auf einer Seite informiert oder in FB-Fan-Bereichen, bekommt eingeredet, es gäbe gar kein Problem.

    Eigentlich gehört auf jede Seite, wo Qualzuchten eine Rolle spielen, so ein Hinweis, wie auf den Zigarettenschachteln mit einem Link zu einer offiziellen Seite mit ausführlichen Infos.

    Wir waren letzte Woche in einem Freilicht-Museum ohne Hund. Die Hundirella war mit unserem Sohn zu Hause, weil der ein kaputtes Knie hat und nicht mit konnte. In die Häuser dürfen Hunde nicht rein. Da hätte sonst immer einer draußen bleiben müssen.


    Da waren jede Menge Hunde, oft gleich mehrere pro Besitzer. Aufgefallen sind uns besonders:

    - zwei Irische Wolfshunde (Die finde ich toll, obwohl ich nie einen haben wollen würde, weil die nicht lange leben.)

    - zwei Kleinpudel und ein Großpudel

    - noch ein Kleinpudel

    - zwei Golden Retriever

    - ein total süßer kleiner schwarzer Struppi, der meine Tochter ganz dringend kennen lernen wollte, weil sie ihn angeguckt hatte

    - ein etwas größerer Hund mit hellem Rauhaar, eventuell ein Terrier oder Terrier-Mix

    - ein Kurzhaar-Dackel

    - mehrere Labradore

    - ein großer dunkelbrauner Hund mit glattem Fell keiner mir bekannten Rasse, der sich nicht für die geräucherten Forellen in meiner Tasche interessiert hat, obwohl der Weg eng war


    Dann gab es noch ein richtig schweres Kaltblut-Pferd. Das fand ich sehr beeindruckend.

    Wir haben eine volle Versicherung für unsere 2-jährige Hündin.

    Sie hatte zwar noch nichts ernstes, hat aber dauernd irgendwelchen Krimskrams, der sich auch läppert (Giardien 2x, 1 Verdacht, Ohrenentzündung, Haarpropf im Ohr, Futterunverträglichkeit, Durchfall, Verstopfung, sich den Rücken verletzt, als sie vom Sofa gesprungen ist...).


    Mal sehen, ob die Versicherung irgendwann erhöht, wenn wir so weiter machen.

    Notfalls hätten wir aber Rücklagen.

    Mehr Tiere wollen wir sowieso nicht, unabhängig von der GOT.


    Aber ich frage mich schon, wie Leute das stemmen sollen, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind und hoffe, dass das keine Auswirkungen auf den Reitstall hat, wo wir reiten gehen. Die haben einige alte Pferde, die Medikamente oder andere Behandlungen brauchen.

    Ich hatte ca. 30 Jahre lang Wellensittiche und auch mal einen zugeflogenen Kanarienvogel.


    Ich weiß mindestens seit den 90ern, dass Küchen kein guter Ort für Ziervögel sind.


    Vielleicht hat Deine Bekannte/Verwandte eine relativ neue Pfanne oder ein Gerät, das etwas ausdünstet, was vorher nicht da war.

    Dass die Kanarien da an alles gehen, was herum liegt, ist sicherlich auch nicht gesund, weder für die Vögel, noch für die Besitzerin.

    Die hinterlassen ja auch Häufchen, die ich nicht in der Küche haben wollen würde.


    Man könnte ein anderes Futter ausprobieren, aber ich tippe auf die Küche als Ursache, vor allem, weil es alle Vögel haben. Mit dem Futter hätten wahrscheinlich nicht alle Vögel Probleme.


    Von Impfungen bei Kanarienvögeln weiß ich nichts. Wir hatten unseren Ende der 80er Jahre.


    Kanarienvögel sind übrigens keine Papageien, sondern mit Finken verwandt, und die haben auch keinen starken Schnabel, mit dem sie irgendwas aufknacken könnten.


    Vielleicht wäre es sinnvoller, die Frage in einem Forum für Kanarienvögel/Ziervögel zu stellen.

    Zitat

    Könntest du dir sowas wie GIS-Betreuung vorstellen?

    Ja, da habe ich mich gerade auf zwei Stellen beworben. Ich habe in meinem Ausbildungsbetrieb vor über 12 Jahren sogar im GIS-Bereich programmiert.

    Ich bin auch noch Diplom-Geologin (Da habe ich aber mangels Stellen nie gearbeitet, wie die meisten Geologen, die ich kenne.)

    In dem Bereich bin ich also nicht ganz unwissend.


    Zitat von SabineAC69

    Wie wäre es denn mit Projektmanagement? Die werden gerade mit IT Kenntnisse händeringend überall gesucht. Ich mache das im IT Bereich als Quereinsteigerin mittlerweile seit 6 Jahren und seit 3 Jahren komplett zu 100% im Home Office. Und ich werde mehrfach im Monat bei Xing und Linkedin angeschrieben mit Jobangeboten von Headhuntern. Wenn die nur schon lesen ITIL Foundation sind die schon begeistert. Meine eigentlichen IT Kenntnisse sind mehr rudimentär und eigne ich mir oft dann erst im Projekt an (habe einige weltweite Rollouts für Firewalls, Backup Programme etc gemacht). Wenn man gut im organisieren ist, kann man auch Projektmanagement. Muss ja nicht als Projektleiter sein, ich schimpfe mich z.b. Projektassistenz.


    Projektassistenz könnte ich mir auch vorstellen.

    Allerdings habe ich bisher immer nur Stellen für Projektleitung gesehen, und die will ich nicht,, bzw. zumindest nicht ohne mehr Erfahrung in dem Bereich zu haben.

    Da muss ich mal intensiver schauen.


    Home Office würde mir tageweise reichen. Mein Mann kann auch Home Office machen, so dass das mit dem Hund so funktionieren würde.



    Ich finde es übrigens super, dass man hier so gute Tips bezüglich Berufswechsel bekommt. :bindafür:

    Wenn Achtfastneun nicht gefragt hätte, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, in einem Hundeforum danach zu fragen.

    Aber klar, Menschen mit Hunden müssen ja auch irgendwie ihre Brötchen und das Hundefutter verdienen. :D

    Mir geht es ähnlich, wie Dir Achtfastneun.


    Ich bin ITlerin/Softwareentwicklerin und will raus aus dem Bereich.

    Die Frage ist nur, wohin.

    Am liebsten würde ich was mit Büchern, Archiv, Museum oder so machen, aber das geht nicht wegen meiner Hausstauballergie (Ich habe es ausprobiert und musste das Praktikum wegen einer Nebenhöhlenentzündung abbrechen.).

    Jedenfalls bin ich mit meinen Überlegungen jetzt ebenfalls bei irgendwas mit Büro/Verwaltung und am liebsten auch mit Home Office. Es darf gerne IT-lastiger sein. Ich will nur keine richtige IT-Stelle mehr.


    Und da lasse ich mich immer von den Anforderungen in den Stellenanzeigen einschüchtern und denke mir, die wollen mich eh nicht, weil ich keine Ahnung von kaufmännischen Dingen habe.

    Und wenn sie mich nehmen würden, was, wenn ich das nicht auf die Reihe kriege?

    (Ich war leider noch nie besonders selbstbewusst, was berufliche Dinge angeht, und habe mittlerweile oben drauf noch einen Schlag von meiner letzten Stelle.)


    Tja, aber ich glaube, da hilft nichts, außer es auszuprobieren.

    Ich war übrigens mit dem Problem nicht beim Arbeitsamt, weil ich mit denen früher auch nur schlechte Erfahrungen gemacht habe und weil die bei Leuten in Mangelberufen wollen, dass die da bleiben.


    Ein privates Coaching hatte ich gemacht, aber das war nur bedingt hilfreich. Das war auch noch vor dem Praktikum, bei dem meine Hausstauballergie explodiert ist und ging deswegen in die Richtung Bücher, Archiv, Museum.


    Ich glaube, da muss man sehr genau schauen, wen man nimmt. Momentan wird jeder Coach, dem nichts besseres einfällt.

    Achtfastneun: Wir könnten auch Coach werden. :D