Beiträge von Shadow Walker

    Phantomaus:

    Ich werde nochmal ohne Hund in das Waldstück gehen und mich umschauen. Wenn es tatsächlich dieser Gift-Sumach ist, sollte es mehr davon geben und dann auch mit Blättern. Das Zeug verbreitet sich wohl recht stark, wenn es einmal wo ist.

    Ich bin mir bei der App halt nicht sicher, wie zuverlässig die ist, wenn sie nur einen Stamm zur Identifizierung der Pflanze hat und möchte mich ungern blamieren, wenn ich das wo hin schicke. ;)

    Ich habe im Wald eine sehr dicke Schlingpflanze am Baum gefunden. Der Stamm war so 15 cm dick. Da es unten keine Blätter hatte, wollte ich wissen, ob das Efeu oder etwas anderes ist und habe meine Pflanzen-App gefragt.

    Die behauptet, es sei Kletternder Gift-Sumach (Poisen Ivy), der in allen Teilen giftig ist, fiese Brandblasen macht und auch am Boden herum kriecht, wo der Hund damit in Kontakt kommen könnte. :flucht:


    Zu Hause habe ich in Ruhe gegoogelt. Das Zeugs kommt eigentlich aus Amerika und fängt zwar an, sich in Deutschland zu verbreiten, aber wohl in Form von kleinen Büschen oder mit schmalen Ranken und nicht 15 cm dick.

    Es wird wohl doch eher Efeu sein.

    Hoffe ich. :???:

    Vielleicht habt Ihr noch nicht das Futter gefunden, was Euer Hund gut verträgt.

    Habt Ihr eine Ausschlussdiät gemacht?


    Vielleicht ist es die Umweltallergie. Manchen Allergenen kann man ja kaum aus dem Weg gehen.

    Man kann aber wohl auch bei Hunden eine Desensibilisierung machen.


    Jedenfalls würde ich mir auch einen anderen Tierarzt suchen, wenn Eurer keine Ideen hat, wie man bei dem Problem weiter kommt.

    Wir kommen aber aus NRW und haben daher keine Empfehlung für Euch.

    Ich finde die Rassewahl ebenfalls sehr wichtig.

    Die Rassen sind stark genetisch vorherbestimmt. Das war mir zwar schon immer irgendwie klar, aber nicht das Ausmaß.


    Ich würde auch immer nach negativen Berichten zu den Rassen schauen. Viele Beschreibungen sind leider durch die rosarote Brille, oder man kapiert als Anfänger nicht wirklich, was die Beschreibungen im Alltag bedeuten.


    Was viele auch unterschätzen, sind große, schwere Hunde. Hunde sind sowieso schon recht stark, und die meisten Menschen haben schon mit einem Labrador genug zu tun, wenn der dringend wo hin will. Der ist aber von der Größe und dem Gewicht her noch längst nicht das Ende der Fahnenstange.

    Ein großer Hund ist außerdem überall groß, auch im Auto oder im Café.


    Wenn Ihr einen kleinen Hund möchtet, würde ich nach einer Hundeschule schauen, die spezielle Welpenkurse für kleine Hunde anbietet. Unsere Hündin (ausgewachsen 38 cm) fand die Labrador-Welpen in dem normalen Kurs, die sie dauernd umrannten, überhaupt nicht witzig.


    Falls Euere Rasse aufwendigere Fellpflege braucht, lasst Euch die konkret am Hund zeigen.

    Wir wussten anhand der Beschreibung vom Züchter nicht so genau, was bei unserem Pudel alles, in welchem Umfang, nötig ist, und sie hatte anfangs verfilzte Stelle und sogar einen Haarpfropf im Ohr.


    Was die Hundeerziehung angeht und die Widersprüche Internet, ist das das gleiche, wie bei der Kindererziehung. In den Augen von irgendwem ist das, was man tut, immer falsch, egal, was man tut.

    Man muss ausprobieren, wie es mit dem eigenen Hund (oder Kind) am besten passt.

    Zum Thema große Hunde.

    Meine Freundin ist letztens mal wieder von ihrer Labrador-Hündin von den Füßen gerissen worden, als die einem Hund aus dem Weg gehen wollten, den der Labrador bepöbeln wollte. Ihr anderer Hund musste auch mit, und da stand sie einen Moment lang nicht so fest.

    Ein Freund von uns ist von seinem Australien Shepherd-Rüden zu Boden gerissen und halb in ein Gebüsch gezerrt worden, weil Frauchen auf der anderen Seite war.

    Beide Hunde sind mittelgroß und wiegen ca. 30 kg.


    Das reicht locker, um Menschen von den Füßen zu reißen, wenn die gerade nicht richtig aufpassen.

    Hunde sind viel stärker, als man als Anfänger denkt, alleine schon dadurch, dass sie 4-Fuß-Antrieb haben.


    Du kennst doch wahrscheinlich Leute mit Hunden. Geh mal mit einem von denen mit einem mittelgroßen oder großen Hund spazieren. Da merkt man schon, wie viel Kraft die haben.


    Ansonsten möchtest Du als Anfänger keinen anspruchsvollen Hund. Das wird nämlich oft schnell unentspannt bis nicht mehr tragbar.

    Was diese Dinge, wie "verteidigt mich" und "bewacht mein Haus" im echten Leben bedeuten, haben die anderen ja schon geschrieben.

    Als Anfänger macht man immer Fehler, und ein Hund, der keine/kaum Fehler verzeiht, ist da eine ganz schlechte Idee. (Wir haben auch unseren ersten Hund seit 1,5 Jahren und sind froh, dass wir nicht den von Freunden haben, die sich als Anfänger eine unpassende Rasse geholt haben und jetzt große Probleme trotz Trainer.)


    Eine eigene Meinung und Baustellen, an denen man arbeiten muss, haben alle Hunde, die ich kenne.

    Man muss sich auch zu allen Hunden eine gute Bindung erarbeiten. Selbst Hunde, die zu jedem freundlich sind, haben doch noch ein anderes Verhältnis zu ihrer Bezugsperson.

    Innerorts in Wohn- oder Einkaufsstraßen sind die Hunde an der Leine.

    Da kannst Du eigentlich problemlos gehen. Auf engen Bürgersteigen bei größeren Hunden, die ich "verdächtig" finde, wechsle ich auch schonmal die Straßenseite.

    Um Schäferhunde und Listenhunde mache ich immer einen Bogen.


    Außerorts gibt es immer Gegenden, wo viele Leute gehen und wo wenige Leute gehen, sowie übersichtliche und unübersichtliche Gebiete.

    Am besten ist übersichtlich und wenige Hunde, aber nur eins von beidem ist auch schonmal gut.

    Hier gibt es einen matschigen Waldweg, wo man sogar etwas querfeldein muss. Da ist man zu 80% der Zeit alleine, weil die Leute da Angst haben, dreckig zu werden.

    Viele Halter gehen immer in die gleiche Ecke, so dass man schnell raus hat, bei welchen Hunden es kritisch wird. Hier warnen die Halter kleinerer Hunde sich auch untereinander.


    In einigen Hundeschule gibt es Welpen- und Junghundegruppen für kleine Rassen. Da kannst Du Dich vielleicht auch mal mit anderen Teilnehmern zum Spielen verabreden.

    Wir hatten auf dem Boden unter dem Welpengitter am Anfang so große Plastikmatten, wie man sie unter Schreibtischstühle macht. Dann macht es dem Boden nichts aus, wenn der Hund mal undicht ist.

    Die Stelle, wo der Hund hingemacht hatte, sollte man mit Enzymreiniger reinigen, damit er die nicht als Klo etabliert.


    Unsere (1,5 Jahre) hat nach vielleicht einer Woche durchgeschlafen, wenn man um 22 Uhr mit ihr nochmal draußen war. Da musste man aber morgens um 6 Uhr Gas geben, damit sie raus kam.

    Richtig trocken war sie nach ca. 6 Wochen.

    Das mit der Läufigkeit ist auch blöd, weil die nicht so 100%tig kalkulierbar ist. Man weiß zwar so in etwa, wann es wieder losgehen sollte, aber das ist nicht in Stein gemeißelt.


    Was bei bei kleineren Hunden schwierig ist, sind andere freilaufende Hunde.

    Erstaunlich viele Hundebesitzer können ihre Hunde schlecht lesen, und viele Hunde lassen sich nicht abrufen, wenn ein anderer Hund in der Nähe ist, falls die Halter das überhaupt wollen.

    Bei den zierlichen Kleinpudeln reicht aber schon ein großer Hund, der sie im Spiel überrennt, um sie zu verletzen, ganz zu schweigen davon, dass sie gegen unfreundliche große Hunde keine Chance haben.


    Ich könnte mir vorstellen, dass das bei der Hundedichte bei Euch in den Parks ein Problem ist.

    Da würde ich damit rechnen, dass Ihr öfter anderswo hin fahren müsst, um den Hund gefahrlos frei laufen lassen zu können.

    Ich meide hier schon das Gebiet, wo die Städter immer mit ihren Hunden hinfahren.


    Unsere Hündin (1,5 Jahre) war bisher längstens 4,5 Stunden alleine, was mit Home Office bei uns nur selten vorkommt. Bei längeren Zeiten würde ich nach einer Betreuung suchen.

    Ich finde es sogar sehr sinnvoll, sich mit Rassen zu befassen, die sich gerade auf dem Weg zu einer Qualzucht befinden.

    Denn Rassen, wie Boxer, kann man noch retten, wenn man jetzt konsequent gegensteuert.


    Bei den Möpsen usw. heißt es ja immer, da wäre nichts mehr zu machen, bzw. man müsste andere Rassen einkreuzen und auf dem Weg zum gesunden Hund würden viel zu viele weitere beeinträchtigte Welpen fallen.