Zum Thema große Hunde.
Meine Freundin ist letztens mal wieder von ihrer Labrador-Hündin von den Füßen gerissen worden, als die einem Hund aus dem Weg gehen wollten, den der Labrador bepöbeln wollte. Ihr anderer Hund musste auch mit, und da stand sie einen Moment lang nicht so fest.
Ein Freund von uns ist von seinem Australien Shepherd-Rüden zu Boden gerissen und halb in ein Gebüsch gezerrt worden, weil Frauchen auf der anderen Seite war.
Beide Hunde sind mittelgroß und wiegen ca. 30 kg.
Das reicht locker, um Menschen von den Füßen zu reißen, wenn die gerade nicht richtig aufpassen.
Hunde sind viel stärker, als man als Anfänger denkt, alleine schon dadurch, dass sie 4-Fuß-Antrieb haben.
Du kennst doch wahrscheinlich Leute mit Hunden. Geh mal mit einem von denen mit einem mittelgroßen oder großen Hund spazieren. Da merkt man schon, wie viel Kraft die haben.
Ansonsten möchtest Du als Anfänger keinen anspruchsvollen Hund. Das wird nämlich oft schnell unentspannt bis nicht mehr tragbar.
Was diese Dinge, wie "verteidigt mich" und "bewacht mein Haus" im echten Leben bedeuten, haben die anderen ja schon geschrieben.
Als Anfänger macht man immer Fehler, und ein Hund, der keine/kaum Fehler verzeiht, ist da eine ganz schlechte Idee. (Wir haben auch unseren ersten Hund seit 1,5 Jahren und sind froh, dass wir nicht den von Freunden haben, die sich als Anfänger eine unpassende Rasse geholt haben und jetzt große Probleme trotz Trainer.)
Eine eigene Meinung und Baustellen, an denen man arbeiten muss, haben alle Hunde, die ich kenne.
Man muss sich auch zu allen Hunden eine gute Bindung erarbeiten. Selbst Hunde, die zu jedem freundlich sind, haben doch noch ein anderes Verhältnis zu ihrer Bezugsperson.