Beiträge von Coconutje

    Für mich klingt auch der Park-Trainer am passensten. Die entscheidung abnehmen kann euch niemand. Ich habe selbst eine Eurasier Hündin, diese ist sehr sensibel. Ich könnte mir nicht vorstellen mit ihr in einer Hundeschule zu trainieren wo mit Strafe (Leinenruck oder andere "korrekturen" gearbeitet wird). Aber die Hundeschule ist 2 ist ja auch sowieso raus. Je nachdem wie einschüchternd das "Hey" bei schule nummer 3 auf den Hund wirkt kann sich das einem sensiblen Hund auch schlecht auf das Halter-Hund Verhältnis auswirken.


    Erfahrung ist meiner Meinung nach nicht alles. Wichtig ist das der Trainer sich weiterbildet, die Methoden auf einem aktellen Stand sind und zu euch und eurem Hund passt.

    Wieso gibt der Züchter den Hund denn ab?

    Was war der ursprüngliche Plan der Züchterin mit dem Hund?


    Ich wäre eher skeptisch. Wenn der Züchter den Hund erst selbst behalten wollte zur Zucht z.B. frage ich mich warum er keine Kommandos kennt? Leben die Zuchthunde denn dann nicht in der Familie bzw. drinnen wo ein gewisses Maß an Grunderziehung notwendig ist? Oder sind die Zuchthunde dann auch einfach nur so mitgelaufen und kennen keine Kommandos?


    Kann der Hund an der Leine mitlaufen oder kennt er das gar nicht? Wenn nicht würde ich auch nicht davon ausgehen, dass er schon viel Erfahrungen z.B. Straßenverkehr, Fußgängerzone etc. gemacht hat.


    Erziehung könnt ihr mit etwas mehraufwand und Hundeschule sicher hinbiegen, aber wenn der Hund in dem alter noch generell nichts außer seinem Grundstück/Haus kennt bekommt ihr das eventuel nicht ausgebügelt. Manche Erfahrungen kann man nicht nachholen. Das hängt natürlich auch von dem Wesen des Hundes ab.

    Vielleicht ist ein Treppengitter eine Option um einen Teil der Wohnung abzutrennen? Wir hatten damals einen Raum mit Treppengitter abgetrennt und dort alles reingestellt was uns heilig war, der grössere Teil der Wohnung war dann für den Welpen. Gefährliche Dinge wie Balkongitter wurden mit Hasendraht gesichert.


    Box hatten wir auch angeraten bekommen und dann einfach nicht gemacht 🤷. Bei uns war Sommer und meine Hündin liebt es ab und zu die liegestelle zu wechseln um einen neuen kühlen Untergrund zu haben. Das wollte ich ihr nicht verwehren.


    Ansonsten einfach Camera aufstellen und ab und zu mal via Smartphone reinschauen was der Hund macht. Und/oder Hundesitter suchen der über Tag mal beim Hund vorbei geht und ihn etwas bespasst. Ein müder Hund hat auch viel weniger anreiz die Bude auseinander zu nehmen.

    Burg Haamstede (Strand Westenschouwen) ist kein 24/7 loslauf strand zumindest laut der Seite. Lediglich ausserhalb der Touristensaison. Von 16.4 - 16.10 dürfen Hunde nur nach 19 Uhr frei laufen.

    Das klingt schon sehr extrem und wie hier schon geschrieben nicht mit ein paar Tipps aus einem Hundeforum in den Griff zu bekommen. Gibt es einen Grund, dass der Welpe erst 4,5 Monate abgegeben wurde? Waren die Geschwistern denn auch noch dort? Erstmal vom Tierarzt abklären lassen und einen Trainer suchen der sich mit ängstlichen Hunden auskennt ist sicher der beste weg.


    Meine Hündin war und ist auch relatief ängstlich draussen (allerdings nicht so schlimm wie hier beschrieben). Bei uns hat es geholfen einfach draussen zu sitzen auf einer Wiese z.B. mit Abstand zum geschehen. Wir haben auch gemerkt, dass es ihr ungemein hilft wenn ein sicherer anderer Hund dabei ist. Wir üben schwierige Orte gerade gemeinsam mit dem Hunde Opi von Freunden der alles ganz gelassen nimmt und sich gut mit unserer Hündin versteht. Das wäre aber eher eine Möglichkeit für später, ich kann natürlich nicht beurteilen ob das in eurer Situation sinnvoll und möglich ist. Der Welpe muss nun auch erst mal ankommen eine oder zwei Wochen sind ja noch nichts.


    Ich würde mir auf jedenfall ein Sicherheitsgeschirr zulegen für den Hundi. Damit er im Fall der Fälle nicht die Flucht ergreift und sich wohlmöglich in Gefahr bringt. Klar setzt man den Hund nicht einfach seiner Angst aus aber es kann auch in einer vermeindlich ruhigen Situation plötzlich ein Auto in der Ferne hupen o.ä. Evtl . auch eine zweite Leine die mach bei sich selbst mit Bauchgut befestigen kann.

    Habt ihr denn schon Hundeerfahrung? Vielleicht wurde es schon geschrieben und ich habe es überlesen.

    Falls nein: Vielleicht könnt ihr ja erstmal im Tierheim mit Hunden gassi gehen (auch wenn ihr dort keinen adoptiern möchtet) einfach um Erfahrungen zu sammeln.


    Für mich klingt das alles nach einem sehr engen Zeitplan. Vielleicht ist es auch eine Option einen guten Hundesitter zu finden der mit dem Hund rausgeht oder einfach nur da ist und ein bisschen mit dem Hund spielt um die Zeit zu überbrücken bis der Hund alt genug ist alleine zu bleiben. Ich mache das momentan für einen Welpen aus der Nachbarschaft. Die Besitzerin arbeitet an zwei Tagen die Woche und dan gehe ich den Welpi ein bisschen bespassen damit er nicht so lange alleine bleiben muss. Ich sitte ebenfalls einen anderen Hund der zwar erwachsen ist aber trotzdem keinen ganzen Arbeitstag alleine bleiben soll.


    Insgesamt würde ich mir die Frage stellen wie wichtig es euch ist einen Hund anzuschaffen. Was erwartet ihr von einem Leben mit Hund? Inwieweit seit ihr bereit mehr Zeit zu investieren (vorallem am Anfang: Der Welpe muss raus wenn er muss und will spielen wenn er grade wach is, das fällt nicht unbedingt ins vorgesehene Zeitfenster). Die Vorausetzungen klingen jetzt nicht optimal, aber wenn man es wirklich möchte kann man sicher Lösungen finden (z.B. Betreuung für den Welpen wenn ihr arbeiten seit).