Beiträge von Ernalie

    Würdet ihr da morgen noch was vom TA besorgen? Wenn ja was?

    Ja, würde ich. Wenn ich jetzt schon merken würde, dass mein Hund bei einzelnen Knallern in Unruhe gerät, wäre es mir lieber, was da zu haben. Sileo hatte ich bei meiner Hündin (mit dem Feuerwerks-Trauma) mal. Am Ende weiß ich nicht, obs was gebracht hat. Wir haben seit dem "Erlebnis", dass wir plötzlich nach einem Laternenumzug in einem schallenden Feuerwerk standen, alle Silvester bei meinen Eltern auf dem Dorf verbracht, mit Außenjalousien unten und Musik an. Da war vom Geknalle nicht mehr viel Übrig. Bei Sileo ist die Anwendung leider etwas tricky und ich weiß bis heute nicht, ob ich das richtig geschafft habe. Das muss nämlich durch die Schleimhäute aufgenommen werden und wirkt nicht, wenns geschluckt wird.

    Also im Zweifel bei Unsicherheit diesbezüglich lieber etwas anderes erbitten.

    Da will man nicht wissen, was die Versicherung kosten soll, wenn der Hund 12 ist...

    Ja, genau das meine ich...

    Das hab ich hier vor einigen Seiten lang und breit diskutiert. Und das wurde mit der Argumentation: "In den Vertragsbedingungen steht ja, dass die Kosten steigen" abgetan. Aber dass diese Versicherungen wirklich komplett wahllos die Beiträge erhöhen können (und es auch tun) ist für mich ne vollkommen andere Sache.

    So passiert gerade bei Freunden:

    Versicherung besteht seit 10 Jahren, Beitrag ist bis auf Altersanpassungen immer stabil gewesen. Hund ist jetzt 12 Jahre alt. Jetzt wurde der Betrag fast verdoppelt.. Ja, was macht man da? Versicherung kündigen? Bei einem 12 Jahre alten Hund? Wo jetzt die größte Wahrscheinlichkeit existiert, dass Kosten entstehen? Oder in den sauren Apfel beißen und weiter bezahlen?

    und ich weiß von einer anderen Versicherung, die gerade aufgekauft wurde, dass die Beiträge teilweise verdreifacht werden in bestimmten Fällen, um die Kunden, die viel Kosten "loszuwerden".

    Connalab

    Tut mir übrigens sehr leid, dass es euch getroffen hat (und dann auch noch so hart..).

    Im Moment fliehen keine traumatisierten Menschen aus dem nahen Osten- Gaza ist dicht

    Der Bürgermeister meint völlig zu Recht etwas anderes

    Nun, in Bezug auf den Nahost-Konflikt war mein Kommentar auch mit "Das kommt sogar noch dazu" abgeschlossen.

    Aber auch woanders gibts Krieg. Und wir beherbergen momentan in Deutschland so einige Geflüchtete verschiedener Herkünfte, die sich in Anbetracht ihrer Kriegserfahrungen sicher nicht über Böllerei freuen.

    der Bürgermeister äußert Bedenken und ruft zu Besonnenheit auf, besonders im Hinblick auf den momentanen Nahostkonflikt

    Das kommt sogar noch dazu.

    Gerade in Zeiten, wo Menschen aus Kriegsgebieten zu uns flüchten, müssen wir noch unbedingt Fluchttraumata befeuern.

    Verstehe nicht, was genau daran den Menschen so heilig ist, dass sie so tun, als würde man ihr Silber aus der Schublade klauen, wenn man nur mal anspricht, dass es echt sinnvollere Dinge als Böllern gibt..

    Ein zentraler Ort pro Stadt, oder halt ein paar mehr in den Großstädten und dann kann man dort hingehen und sich ein professionelles Feuerwerk ansehen. Das fänd ich sinnvoll.

    Nicht mal das find ich sinnvoll. Weil ich (persönlich) absolut nicht verstehen kann, warum man für ein paar Minuten Blinken, Glitzer und Peng Peng in Kauf nimmt, dass die Umwelt nachhaltig geschädigt wird, ein Haufen Geld verbrannt wird, Wildtiere verängstigt und zur Flucht getrieben oder aus dem Winterschlaf geweckt werden und Vögel dazu genötigt werden bis zur Erschöpfung rumzufliegen, weil sie keinen Schlafplatz finden.

    Immerhin würde man damit den privaten "Konsum" einschränken und die Auswirkungen ein wenig schmälern. Aber... Ich kapiere es einfach nicht.

    und schon gar nicht, wieso Leute dafür so viel Geld ausgeben.

    ein anderes Mal war es dort halt auch so mit meiner Hündin: Ihr wurde Blut abgenommen, sie war ganz ruhig, friedlich, er hatte gleiche eine Vene also ganz normale Blutabnahme und es wurde zusätzlich zur Blutabnahme eine Ziffer abgerechnet mit 17 Euro irgendwas wegen "erschwerter Bedingungen".


    Sowas kann ich halt einfach nicht nachvollziehen.

    Dann würde ich das dort bemängeln. Wenn ich glaube, dass etwas zu unrecht abgerechnet wurde, dann sag ich das doch..

    Das ist ne ganz andere Nummer als das jetzt.. Eine Hautuntersuchung hat stattgefunden und darf abgerechnet werden

    Erschwerte Bedingungen gabs nicht (aus deiner Sicht zumindest) und dürfen dann auch nicht abgerechnet werden.

    Ja klar, ich kenne das halt so nicht in dem Rahmen das rausgeholt wird was geht für einen Besuch der insgesamt ein paar Minuten dauerte. Da waren wir halt wohl einfach sehr verwöhnt früher.

    Naja, bedenke halt einfach mal, dass Tierärzte ebenso betroffen sind von Inflation, Energiekostenerhöhung, Gehaltsanpassungen für TFAs und so weiter. Die müssen halt auch einfach viel mehr finanzieren als früher. Als Tierarzt ist man ja nun leider noch nie reich geworden (weswegen mein alter TA mir mal erzählt hat, dass er seinem Sohn deutlich nahegelegt hat, lieber Humanmedizin zu studieren obwohl er selbst Tierarzt mit Leib und Seele war). Aber zu den Preisen von damals können die halt einfach nicht mehr leben. Möglicherweise haben die uralten Tierärzte ihre Preise nicht mehr erhöht, weil sie irgendiwe schon mit dem, was sie in den Jahrzehnten zurückgelegt haben, überlebt haben. Aber so ein junger Tierarzt von heute muss sich da schon anders absichern. Praxiseinrichtung kostet, medizinische Gerätschaften kosten, Personal kostet, Energie kostet, Ausstattung und Material kosten, Praxisräume kosten. Und selbst leben will der ja auch noch und sich eine Alters- und Krankheitsvorsorge aufbauen.

    Sag mal was ist denn bitteschön los mit dir??? Was willst du denn bitte anderes machen als des Loch anzuschauen, ihn abzutasten und dann ein Anbiotikum zu verordnen???? Ich weiss nicht, aber des dauert jetzt keine halbe Stunde.

    Muss es auch nicht. Er hat sich doch wohl aber das "Loch" angesehen, sonst hätte er wahrscheinlich kein AB verordnet. Also hat er die Haut untersucht, sonst hätte er nicht feststellen können, dass ein AB von Nöten ist. Auch Leistungen, die nur kurze Zeit in Anspruch nehmen, können abgerechnet werden. Das ist doch sein gutes Recht. Er hat eine abrechenbare Leistung erbracht, also darf er das Geld dafür verlangen.

    Dass einige Tierärzte Dinge nicht abrechnen liegt ja in deren Verantwortung. Mein alter Tierarzt hat seine Praxis auch an eine junge Tierärztin übergeben, als er in Rente ging. Vorher war da auch alles billiger. Manchmal war ich richtig erschüttert, wie wenig Geld der nimmt. Einmal hab ich 28€ bezahlt, obwohl ich fast ne halbe Stunde da drin war.. Das kann im Leben nicht wirtschaftlich gewesen sein.

    Bei unserer alten TÄ hatten wir auch nach der Erhöhung immer einfach eine Konsultation das waren um die 28 einfach für die ganze Behandlung exklusive Medis, also ganz klar einfacher Satz und kein Rumgetue was man NOCH dazu berechnen könnte.

    Und glaubst du, dass deine alte TÄ wirtschaftlich gehandelt hat, wenn sie eine gesamte Behandlung mit 28 Euro abgerechnet hat? Wie sollen denn Tierärzte bei einem solchen Stundenlohn noch Praxisräume, Gerätschaften, Gehalt für Helfer*innen, Steuern, Altersvorsorge, Vorsorge für Krankheitsausfälle, etc. tragen?

    Wegen der Beträge, die du dir nicht erklären kannst, würde ich beim TA selbst nachfragen, was genau er da abgerechnet hat.