Beiträge von Ernalie

    Ich würde auch sehr viel Wert auf Genetik und Aufzucht legen. Ich hatte 4 Hunde, davon 3 als Welpen und sie hätten unterschiedlicher nicht sein können.

    Bei der letzten Hündin habe ich gezielt nach Familientauglichkeit gesucht und tatsächlich ist das der pflegeleichteste Welpe gewesen, den ich jemals hatte. Absolut easy und unkompliziert. Wenn man von der Problematik des Alleinbleibens mal absieht 🙈

    Den Welpen davor hätte ich niemals mit einem Kleinkind zusammen handlen können. Nicht Mal mit Partner.

    Also ich bin nicht alleinerziehend. Aber ich hab mit einer 4 jährigen einen Welpen groß gezogen und kann da meine Erfahrungen zu beitragen.

    Du musst dazu nicht hier Stellung beziehen. Das sind nur fragen, die du dir selbst stellen solltest und überlegen, wie das als Alleinerziehende gehen kann.

    Punkt 1)

    der Hund konnte entgegen meiner Erwartungen keine einzige Sekunde alleine bleiben. Karla ist mein 4. Hund und ich war bis dato sicher, dass man das schon selbst in der Hand hat, ob das klappt und wie schnell. Und dass man ja nur früh anfangen muss dem Hund zu zeigen, dass er nicht der Nabel der Welt ist. Ja.. alles so gemacht. Hund kann leider trotzdem nicht alleine bleiben. Nun hab ich ja zum Glück einen Partner. Aber du solltest schauen, dass du jemanden hast, der den Hund auch Mal spontan nimmt, auch nachts, wenn du zb mit dem Kind zum Notdienst musst.

    Andersrum:.wie organisierst du, wenn du schnell mit dem Hund zum Notdienst musst?

    Punkt 2)

    (Großes) Welpengitter für alle Momente, wo du nicht aufmerksam sein kannst. Das sind viele mit so kleinem Kind 😂

    Punkt 3)

    Dem Kind unmissverständlich klar machen, dass der Platz des Hundes tabu ist. Ich hab blauäugig gedacht: Selbstläufer, schließlich hat unsere Tochter das auch bei der letzten Hündin respektiert, die mochte nämlich Kinder nicht.

    Blöd nur, dass ein neuer Hund anscheinend auch bereits vom Kind erlernte Muster resettet 🙈 und der neue Hund auch noch doof genug ist, neue, ungünstige Verhaltensweisen positiv zu verstärken indem der Hund sich auch noch drüber freut, wenn das Kind im Körbchen "besucht". Da musste ich schon sehr klar durchgreifen. Bei beiden.

    Punkt 4)

    Abends nur noch in den Garten finde ich fein.

    Punkt 5)

    Ob die Verträglichkeit mit den beiden vorhandenen Hunden im Büro dann so gut ist, bleibt abzuwarten. Gibt's Strategien, wenn Büro aus irgendwelchen Gründen flach fällt?

    Ansonsten:

    Hund und kleines Kind ist in unserem Fall als absolutes Traumprojekt geendet. Karla und meine Tochter sind ein Herz und eine Seele und es ist, mit den entsprechenden Regeln, für beide eine sehr bereichernde Sache.

    In Dänemark?

    In den Streifen wo wir Urlaub machen braucht es für einmal Essen gehen schon 20km oder 4-5 zum Fisch Fastfood Laden.

    Kalte Küche wäre für uns auch keine Option bei 3 Wochen.

    Fünen war ich nicht und wo in Westjütland meinst du? :smile:

    Vejlby Klit steht das Häuschen

    In der Gegend war ich, mit Ausnahme von 2 Jahren, wo ich mich mal an die Ostküste verirrt habe, immer. Ich mag es da sehr. Auch, wenn sich die Gegend ziemlich verändert hat.

    Ein Besuch wert ist auf jeden Fall die Steilküste am Bovbjerg Fyr. Und Lemvig. Der Apfelkuchen in der Kerzenfabrik Kloster ist der Hammer. 😄

    Spätestens sieht man auf der A/ Richtung Flensburg wer nach Dänemark reist. Auto voll bis unters Dach und am Heckfenster eben Toilettenpapier und Zewapackungen gequetscht. :lol:

    Dann bin ich wohl ziemlich inkognito unterwegs. Ich sehe echt keine Notwendigkeit, sowas mitzunehmen. Und mir wäre es auch zu viel Arbeit, sowas alles einzupacken 🙈

    Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, was ihr alle mitnehmt.

    Ich fahre seit 30 Jahren jedes Jahr nach Dänemark in Ferienhäuser unterschiedlicher Anbieter und nehme von zu Hause nix mit außer Bettwäsche und ggf Handtüchern (je nach Anbieter).

    Ich würde nicht auf die Idee kommen, Kuchengabeln mitzunehmen. Da improvisiere ich dann eben und esse den Kuchen mit nem Löffel oder einer normalen Gabel 😄

    Lebensmittel kaufe ich auch dort. Bis auf Sachen für den ersten Abend. Gehört für mich auch zu Urlaub, die Produkte des entsprechenden Landes zu verwenden. Mit den Messern konnte ich bisher auch immer kochen.

    Sofas abgedeckt habe ich auch nie. Bisher waren in jedem Haus, in dem Haustiere erlaubt waren, die Sofas abwischbar.

    Die Skandinavier sind uns übrigens weit voraus im bargeldlosen zahlen. Daher nehme ich auch kein Bargeld mit. Ich hab da schon vor Jahren auch ältere Menschen an der Kasse gesehen, die mit ihrem Handy oder SmartWatches zahlen 😄

    Also am Ende ist das natürlich alles sehr individuell. Auf was man nicht verzichten kann, lieber mitnehmen. Ist jetzt aber nicht so, dass das alles unbedingt sein muss.

    Für Dänemark auf jeden Fall nötig ist aber: windfeste Kleidung 😂

    Mir fehlt da hier manchmal etwas die Empathie für Anfänger.

    Hm, reine Anfänger waren wir 2006 auch. (Im DF bin ich übrigens erst seit 2018.) In unserem direkten Umfeld hatte auch niemand einen Hund. Und meine einst hundehaltende Großtante besaß immer Bauernhofmischlinge von einem der benachbarten Höfe.

    Zu Beginn der Hundeplanung habe ich schlicht gegoogelt. Habe darüber auch Züchterhomepages der von mir gesuchten Rassen gefunden. Nach dem Lesen einiger dieser Züchterseiten hatte ich mitbekommen, was der VdH ist, dass es unter dem VdH Rassezuchtverbände gibt, dass es Hundeausstellungen gibt usw. und habe dann an diesen Stellen weiterrecherchiert.

    Mit Internet ist das doch absolut kein Hexenwerk und die Leute, die hier im DF aufschlagen, die nutzen das WWW ja auch. Sonst wären sie nicht hier gelandet.

    Ja. Und das ist genau das, was ich meine. Glückwunsch, du hast die richtigen Informationen gefunden. Das war Glück. Und wenn du jetzt auf andere gestoßen wärest, hättest du dann gewusst, dass sie falsch sind? Wohl eher nicht.

    Natürlich kann man auch als Anfänger die richtigen Informationen finden. Und im Internet die richtigen Links klicken. Das passiert zum Glück wohl auch den meisten. Ich finde es aber auch durchaus nachvollziehbar, wenn man als Unwissende*r die Informationen, die man bekommt, erstmal als richtig annimmt. Und nicht wissen kann, dass andere existieren. Aber wir drehen uns im Kreis. Ich muss es nicht nochmal ausführen.

    Ich frage mich halt immer, warum Leute, die sich angeblich gut und gründlich informiert haben, aus solchen Quellen kaufen und offensichtlich weder bei den einschlägigen Rassezuchtvereinen, noch beim VdH oder bspw. hier im DF recherchieren. Sobald es mit dem neuen Hund nicht läuft wie gewünscht, findet man diese Adressen doch auch und das teils innerhalb kürzester Zeit.

    Eigentlich ist das hier gar nicht Thema.

    Aber auch das finde ich menschlich und sachlich nachvollziehbar. Eben weil man als komplett neue Person gar nicht einschätzen kann, welche Informatiionen richtig sind und welche nicht. Man fragt ggf jemanden, den man für kompetent hält und bekommt Informationen, die man dann eben auch für richtig und kompetent hält.

    Anscheinend gab's hier schon Mal die Info, dass Kauf von seriösen Züchter eine gute Idee ist. Möglicherweise fehlte dann die weitere Info, was genau einen seriösen Züchter ausmacht.

    Ehrlicherweise wusste ich vor meinem ersten Hund auch nix über Rassehund-Vereine und den VDH. Obwohl ich einen Haufen Menschen um mich rum hatte, die für mich erstmal sehr kompetent im Umgang mit ihren Hunden waren.

    Wie will man denn wissen, welche Informationen fehlen, wenn man gar nicht weiß, dass diese Informationen existieren?

    Mir fehlt da hier manchmal etwas die Empathie für Anfänger.

    Das hier ist eine Wissens-Bubble, die nichts mit einem Querschnitt durch alle Hundebesitzer*innen zu tun hat.

    Frag doch mal die Hundebesitzer auf der Straße, wie wichtig Rassehund-Vereine sind.

    Bin mir sicher, die meisten davon werden nicht Abhandlungen darüber halten, wie wichtig es ist, den Hund unbedingt von dort zu nehmen.

    Die Frage ist, was ihr mit dem Hund vorhabt und so, wie ihr die ersten vier Tage verbracht habt, scheint ihr ja wahrscheinlich auch später mit dem Hund leben zu wollen. Das ist völlig legitim, aber dann würde ich mir überlegen, ob genau dieser Hund wirklich der richtige für Euch ist und ihn - so schwierig das wahrscheinlich für Euch ist - zeitnah zurückbringen. Seid ihr allerdings bereit, Euch auf einen Hund einzustellen, bei dem es nicht unwahrscheinlich ist, dass er sein Leben lang auf alles Fremde mit grosser Skepsis und Furcht reagiert, kann man sich überlegen, ihn doch zu behalten. Sein Leben die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre so einzuschränken, muss man allerdings wollen. Da hat die Trainerin wahrscheinlich schon nicht ganz unrecht.

    Ich finde tatsächlich, dass das die zentrale Frage ist. Man schiebt diesen Gedanken immer so schnell weg. Weil man ja den Hund wollte und jetzt ist er da und nun hat man auch die Verantwortung. Allerdings hat man diese Verantwortung im besten Fall 16 Jahre lang. Und nicht jeder hat die Möglichkeiten , das Leben um einen unsicheren Hund herum zu planen und darauf auszurichten. Gewisse Dinge, die für einen zum Leben dazu gehören, gehen mit so einem Hund vielleicht niemals.


    Und nein, ich finde auch nicht, dass das ein normales Verhalten ist. Wenn man jetzt einen Tierschutzhund oder ein Vermehrer-Überraschungsei bekommt und sich ein bisschen mit den Entwicklungsphasen von Hunden auskennt, kann man sich so ein Verhalten durchaus erklären. Wenn sich aber ein Hundeanfänger einen Hund bei einem (vermeintlich seriösen) Züchter holt, dann erwartet man vermutlich etwas anderes. Jetzt könnte man wieder sagen, dass man sich besser informieren muss. Die Frage ist nur, wann erkennt ein Laie denn, wann er gut genug informiert ist. Der Laie kann ja gar nicht einschätzen, welche Informationen richtig oder falsch sind. Man geht davon aus, dass man einen guten Züchter gefunden hat und daher auch einen wesensfesten Hund bekommt. Nun ist das schief gegangen und man ist an dem Punkt, wo man sich überlegen muss, ob man diesem Hund sein Leben lang gerecht werden kann. Vermutlich wird das Leben mit diesem Hund anders aussehen, als man sich das vorgestellt hat.

    Möglicherweise bekommt man mit viel Geduld und Training auch noch einiges hin. Ich glaube aber ehrlich gesagt, ein Hund, der mit 5 Monaten derart unsicher ist, wird wahrscheinlich keine gelassene coole Socke mehr, die man überall mit hin nehmen kann und die alles wegsteckt.

    Ich habe jetzt extra meine Versicherungsunterlagen rausgesucht und folgende monatliche Beiträge sind aufgrund der Altersstufe voraussichtlich zu zahlen.

    ab 01.08.2025 122,01€. (3 Jahre)

    ab 01.08.2027 149,08€ (5 Jahre)

    ab 01.08.2029 183,87€ (7 Jahre)

    Ob und wann es mal wieder außerplanmäßige Erhöhungen gibt, weiß man ja nicht. Bislang wurde die kv schon 2 mal erhöht.

    Wenn man sich da wenigstens drauf verlassen könnte. Aber du hast mir 58€ angefangen und bist dieses Jahr bei 122! Und der Hund ist gerade Mal 3 Jahre alt. Der Betrag hat sich in 3 Jahren mehr als verdoppelt. Wie soll das denn dann in 10 Jahren aussehen? Der Hund wird ja hoffentlich mindestens 16!

    Wir zahlen aktuell 117€ bei der Barmenia mit der unbegrenzten KV. Camie wird dieses Jahr 3 und ich bin dann gespannt, wie hoch der Beitrag mit der nächsten Altersstufe wird. Bislang hatten wir jedes Jahr ungeplante Erhöhungen.

    Wenn die Krankenversicherung vom Hund teurer wird wie meine eigene private kv, dann werde ich die kündigen und bzw. auf eine op Versicherung wechseln. Wenn ich mir anschaue, dass wir damals mit ~58€ gestartet sind. Wo wird das enden?

    Darf ich dazu was fragen?

    So aus Interesse, weil ich immer denke, dass die Versicherungen ja schon in einer guten Position bezüglich Erhöhungen sind, wenn man da jetzt schon ein paar Jahre eingezahlt hat.

    Mit jedem Jahr, dass der Hund älter wird, wird's ja wahrscheinlicher, dass man die Versicherung nutzen muss. Es ist ja wichtig, dass man eine relativ hohe Rücklage hat, wenn man die Versicherung eines dann älteren Hundes kündigen möchte.

    Legst du dann jetzt schon, parallel zum Krankenversicherungsbeitrag, ein hohes Polster an, um dann nach Kündigung darauf zugreifen zu können?

    Wenn ich jetzt hier lese, dass man für einen 5 Jahre alten Hund 170€ im Monat zahlt, will ich gar nicht wissen, was man für einen 10 jährigen bezahlt. Wenn man dann zeitgleich eine Rücklage für den alten Hund schaffen will, weil man damit kalkuliert , die Versicherung irgendwann zu kündigen, müsste man ja dazu noch.. hm, 200-300€ im Monat zusätzlich sparen. Da frage ich mich schon, ob es nicht sinnvoller wäre, die 170€ (plus das, was noch erhöht werden wird) zusätzlich aufs Sparkonto zu tun und sich die Versicherung "zu sparen".

    Das sind genau die Gründe, warum wir uns dagegen entschieden haben. Im Grunde müsste man, um sicher zu gehen, alle 150km laden. Hört sich gar nicht soo schlimm an, ist in der Realität aber saunervig, weil es einfach überall andere Ladesäulen gibt und man X verschiedene Apps anderer Anbieter braucht.

    Gibt es denn inzwischen überhaupt eine Standheizung beim eVanster? Als wir uns erkundigt haben, gab's die noch nicht.

    Vom normalen Vanster kann ich dazu aber folgendes sagen:

    Wenn man das e-Paket (Autarkpaket) nimmt, hat das Auto eine Aufbaubatterie, über die die Standheizung läuft. Das läuft also nicht über die Autobatterie sondern über eine extra Batterie. Diese ist allerdings, beim normalen Vanster, viel zu klein um wirklich autark zu sein. Die muss man auf jeden Fall tauschen gegen eine mit höherer Kapazität.

    Schnellladefunktion hat der, so meine ich, aber schon.

    Insgesamt würde ich mich heute tatsächlich eher für den Campster entscheiden. Der Vanster ist an manchen Stellen eher unpraktisch und auch teilweise nicht gut durchdacht.