Ich verstehe deinen Punkt. In ein paar Punkten denke ich anders. Z.B. hier:
Dass er das Gefühl bekommt, dass er gut so ist wie er ist und seine Empfindungen nicht falsch sind, nur weil sie der Norm nicht entsprechen.
Ich würde es schon finden, wenn allgemein vermittelt würde, dass jemand gut ist wie er ist, selbst WENN eine Diagnose da ist.
Das Leugnen einer Diagnose macht sie nicht weg. Und eine Diagnose öffnet den Weg zur korrekten Behandlung und Unterstützung.
Jede Menge Menschen leiden heute sehr darunter, dass ihre Eltern sich gegen die Diagnose ADHS gewehrt haben. Denn damit wurde dem Kind auch die Möglichkeit auf entsprechende Förderung und Rücksichtnahme entzogen.
Ansonsten stimmen wir darin überein, dass es nötig ist, Schieflagen lieber zu früh als zu spät zu erkennen.