Ich denke, die Fehlinterpretationen rühren daher, dass die meisten Menschen nicht auf dem Schirm haben, dass Stress an sich erstmal gar nichts negatives ist
Stress ist keine rein negative Reaktion – auch freudige Aufregung, Erwartung oder Konzentration können Stress auslösen. Der Körper wird dabei in Alarmbereitschaft versetzt, unabhängig davon, ob der Auslöser als angenehm oder unangenehm empfunden wird.
Das gilt für Hunde und auch für Menschen.
Wenn ich mich den ganzen Tag immer unendlich doll freue, bin ich abends auch fix und fertig. Welpen und kleine Kinder überdrehen dann halt. Das hab ich als Erwachsene schon gelernt zu unterdrücken.
und die meisten sind leider der Meinung sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen und noch nie Fehler gemacht. Schönen Abend noch :)
Doch doch. Habe sogar einige Fehler gemacht. In über 20 Jahren Hundehaltung sogar heute noch. Und weißte was? Bei den meisten davon hat mir das doch recht große Wissen und die Erfahrung der Menschen aus diesem Forum weitergeholfen 😄
Wenn du magst, glaub ruhig den Leuten da draußen, die auch glauben, dass ihre Hunde sich gern haben oder gar schwul sind. Kein Witz, hab ne gute Freundin, die hat einen inzwischen uralten Kastraten, von dem sie glaubt, dass er schwul ist weil er andere Rüden rammelt. Der markiert aber auch alles was er mit seinen kurzen Beinen erreichen kann. Obwohl er seit 12 Jahren kastriert ist. Der kläfft übrigens auch alles wie ein Verrückter an, was sich bewegt. Das ist dann das, was hier schon als "dann kippt es in ein anderes Stressverhalten" bezeichnet wurde. Also: glaub, was die Leute außerhalb des Forums erzählen, wenn es einfacher für dich ist. Dann lebst du aber mit einem Hund, der bei Stress nicht mehr weiß, wie er sich verhalten soll. Oder du glaubst, was hier geschrieben wird. Du hast hier Zugriff auf eine wirklich große Kompetenz, die man bei Hundehaltern in der freien Welt selten findet, eben WEIL hier größtenteils Menschen sind, die sich seit Jahrzehnten intensiv mit Hunden und allem drum und dran beschäftigen.