Ist in Bayern einfach unkompliziert. Nen Zweizeiler vom Arzt und das Kind bleibt ganzjährig der Schule fern.
Und vom Schulamt selbst gibt es kein weiteres Interesse an den Kindern die Zuhause beschult werden. Auch nicht, ob die Kinder überhaupt beschult werden, oder auf welchem Stand sie sind.
Krass. Vielleicht sollte ich meinen nicht beschulbaren Jugendlichen in der Arbeit sagen, dass sie nach Bayern gehen sollen. Hier in NDS muss man gefühlt alle 8000er besteigen und noch ne Polka tanzen um den Ämtern klar zu machen, dass das Kind ganz wirklich und in echt tägliche Panikattacken erleidet und retraumatisiert wird, sobald es nur ein Schulgebäude betritt. Dazu werden sie mit Ordnungsstrafen belegt und im allerschlimmsten Fall morgens von der Polizei abgeholt und zur Schule gebracht.
Meine Tochter geht ja noch zur Kita. Auch da machen wir aktuell die Erfahrung, dass Inklusion an Regel-Kitas eher so semi gut funktioniert. Wechseln wollen wir jetzt aber auch nicht, weil die nächste integrative Kita weit weg ist. Und da meine Tochter insbesondere im sozialen Bereich große Schwierigkeiten hat, ist es mir sehr wichtig, dass sie zum Schulbeginn mit Kindern eingeschult wird, die sie schon kennt.
Eine Bekannte von mir ist Schulbegleiterin. Ihr Mann ebenso. Sie sind beide ausgebildete Heilerziehungspfleger und insbesondere was Autismus und ADHS angeht sehr gut geschult. Ich hatte bisher den Eindruck, dass das bei ihren Kolleg*innen auch so ist. Gibt's da vielleicht, je nach Bundesland oder auch Anbieter, Unterschiede? Lohnt sich vielleicht, gezielt danach zu suchen? Nur Vorschläge, ich kann mir vorstellen, dass du das schon alles versucht hast.
Ich hatte mich dazu mit ihr ausgetauscht, weil ich gerade erst über eine Kitabegleitung für meine Tochter nachgedacht habe.