Beiträge von Ernalie

    Ja. Und das ist genau das, was ich meine. Glückwunsch, du hast die richtigen Informationen gefunden. Das war Glück. Und wenn du jetzt auf andere gestoßen wärest, hättest du dann gewusst, dass sie falsch sind? Wohl eher nicht.


    Natürlich kann man auch als Anfänger die richtigen Informationen finden. Und im Internet die richtigen Links klicken. Das passiert zum Glück wohl auch den meisten. Ich finde es aber auch durchaus nachvollziehbar, wenn man als Unwissende*r die Informationen, die man bekommt, erstmal als richtig annimmt. Und nicht wissen kann, dass andere existieren. Aber wir drehen uns im Kreis. Ich muss es nicht nochmal ausführen.

    Ich frage mich halt immer, warum Leute, die sich angeblich gut und gründlich informiert haben, aus solchen Quellen kaufen und offensichtlich weder bei den einschlägigen Rassezuchtvereinen, noch beim VdH oder bspw. hier im DF recherchieren. Sobald es mit dem neuen Hund nicht läuft wie gewünscht, findet man diese Adressen doch auch und das teils innerhalb kürzester Zeit.

    Eigentlich ist das hier gar nicht Thema.

    Aber auch das finde ich menschlich und sachlich nachvollziehbar. Eben weil man als komplett neue Person gar nicht einschätzen kann, welche Informatiionen richtig sind und welche nicht. Man fragt ggf jemanden, den man für kompetent hält und bekommt Informationen, die man dann eben auch für richtig und kompetent hält.

    Anscheinend gab's hier schon Mal die Info, dass Kauf von seriösen Züchter eine gute Idee ist. Möglicherweise fehlte dann die weitere Info, was genau einen seriösen Züchter ausmacht.

    Ehrlicherweise wusste ich vor meinem ersten Hund auch nix über Rassehund-Vereine und den VDH. Obwohl ich einen Haufen Menschen um mich rum hatte, die für mich erstmal sehr kompetent im Umgang mit ihren Hunden waren.

    Wie will man denn wissen, welche Informationen fehlen, wenn man gar nicht weiß, dass diese Informationen existieren?


    Mir fehlt da hier manchmal etwas die Empathie für Anfänger.

    Das hier ist eine Wissens-Bubble, die nichts mit einem Querschnitt durch alle Hundebesitzer*innen zu tun hat.

    Frag doch mal die Hundebesitzer auf der Straße, wie wichtig Rassehund-Vereine sind.

    Bin mir sicher, die meisten davon werden nicht Abhandlungen darüber halten, wie wichtig es ist, den Hund unbedingt von dort zu nehmen.

    Die Frage ist, was ihr mit dem Hund vorhabt und so, wie ihr die ersten vier Tage verbracht habt, scheint ihr ja wahrscheinlich auch später mit dem Hund leben zu wollen. Das ist völlig legitim, aber dann würde ich mir überlegen, ob genau dieser Hund wirklich der richtige für Euch ist und ihn - so schwierig das wahrscheinlich für Euch ist - zeitnah zurückbringen. Seid ihr allerdings bereit, Euch auf einen Hund einzustellen, bei dem es nicht unwahrscheinlich ist, dass er sein Leben lang auf alles Fremde mit grosser Skepsis und Furcht reagiert, kann man sich überlegen, ihn doch zu behalten. Sein Leben die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre so einzuschränken, muss man allerdings wollen. Da hat die Trainerin wahrscheinlich schon nicht ganz unrecht.

    Ich finde tatsächlich, dass das die zentrale Frage ist. Man schiebt diesen Gedanken immer so schnell weg. Weil man ja den Hund wollte und jetzt ist er da und nun hat man auch die Verantwortung. Allerdings hat man diese Verantwortung im besten Fall 16 Jahre lang. Und nicht jeder hat die Möglichkeiten , das Leben um einen unsicheren Hund herum zu planen und darauf auszurichten. Gewisse Dinge, die für einen zum Leben dazu gehören, gehen mit so einem Hund vielleicht niemals.



    Und nein, ich finde auch nicht, dass das ein normales Verhalten ist. Wenn man jetzt einen Tierschutzhund oder ein Vermehrer-Überraschungsei bekommt und sich ein bisschen mit den Entwicklungsphasen von Hunden auskennt, kann man sich so ein Verhalten durchaus erklären. Wenn sich aber ein Hundeanfänger einen Hund bei einem (vermeintlich seriösen) Züchter holt, dann erwartet man vermutlich etwas anderes. Jetzt könnte man wieder sagen, dass man sich besser informieren muss. Die Frage ist nur, wann erkennt ein Laie denn, wann er gut genug informiert ist. Der Laie kann ja gar nicht einschätzen, welche Informationen richtig oder falsch sind. Man geht davon aus, dass man einen guten Züchter gefunden hat und daher auch einen wesensfesten Hund bekommt. Nun ist das schief gegangen und man ist an dem Punkt, wo man sich überlegen muss, ob man diesem Hund sein Leben lang gerecht werden kann. Vermutlich wird das Leben mit diesem Hund anders aussehen, als man sich das vorgestellt hat.


    Möglicherweise bekommt man mit viel Geduld und Training auch noch einiges hin. Ich glaube aber ehrlich gesagt, ein Hund, der mit 5 Monaten derart unsicher ist, wird wahrscheinlich keine gelassene coole Socke mehr, die man überall mit hin nehmen kann und die alles wegsteckt.

    Wenn man sich da wenigstens drauf verlassen könnte. Aber du hast mir 58€ angefangen und bist dieses Jahr bei 122! Und der Hund ist gerade Mal 3 Jahre alt. Der Betrag hat sich in 3 Jahren mehr als verdoppelt. Wie soll das denn dann in 10 Jahren aussehen? Der Hund wird ja hoffentlich mindestens 16!

    Wir zahlen aktuell 117€ bei der Barmenia mit der unbegrenzten KV. Camie wird dieses Jahr 3 und ich bin dann gespannt, wie hoch der Beitrag mit der nächsten Altersstufe wird. Bislang hatten wir jedes Jahr ungeplante Erhöhungen.

    Wenn die Krankenversicherung vom Hund teurer wird wie meine eigene private kv, dann werde ich die kündigen und bzw. auf eine op Versicherung wechseln. Wenn ich mir anschaue, dass wir damals mit ~58€ gestartet sind. Wo wird das enden?

    Darf ich dazu was fragen?

    So aus Interesse, weil ich immer denke, dass die Versicherungen ja schon in einer guten Position bezüglich Erhöhungen sind, wenn man da jetzt schon ein paar Jahre eingezahlt hat.


    Mit jedem Jahr, dass der Hund älter wird, wird's ja wahrscheinlicher, dass man die Versicherung nutzen muss. Es ist ja wichtig, dass man eine relativ hohe Rücklage hat, wenn man die Versicherung eines dann älteren Hundes kündigen möchte.


    Legst du dann jetzt schon, parallel zum Krankenversicherungsbeitrag, ein hohes Polster an, um dann nach Kündigung darauf zugreifen zu können?


    Wenn ich jetzt hier lese, dass man für einen 5 Jahre alten Hund 170€ im Monat zahlt, will ich gar nicht wissen, was man für einen 10 jährigen bezahlt. Wenn man dann zeitgleich eine Rücklage für den alten Hund schaffen will, weil man damit kalkuliert , die Versicherung irgendwann zu kündigen, müsste man ja dazu noch.. hm, 200-300€ im Monat zusätzlich sparen. Da frage ich mich schon, ob es nicht sinnvoller wäre, die 170€ (plus das, was noch erhöht werden wird) zusätzlich aufs Sparkonto zu tun und sich die Versicherung "zu sparen".

    Das sind genau die Gründe, warum wir uns dagegen entschieden haben. Im Grunde müsste man, um sicher zu gehen, alle 150km laden. Hört sich gar nicht soo schlimm an, ist in der Realität aber saunervig, weil es einfach überall andere Ladesäulen gibt und man X verschiedene Apps anderer Anbieter braucht.


    Gibt es denn inzwischen überhaupt eine Standheizung beim eVanster? Als wir uns erkundigt haben, gab's die noch nicht.

    Vom normalen Vanster kann ich dazu aber folgendes sagen:

    Wenn man das e-Paket (Autarkpaket) nimmt, hat das Auto eine Aufbaubatterie, über die die Standheizung läuft. Das läuft also nicht über die Autobatterie sondern über eine extra Batterie. Diese ist allerdings, beim normalen Vanster, viel zu klein um wirklich autark zu sein. Die muss man auf jeden Fall tauschen gegen eine mit höherer Kapazität.


    Schnellladefunktion hat der, so meine ich, aber schon.


    Insgesamt würde ich mich heute tatsächlich eher für den Campster entscheiden. Der Vanster ist an manchen Stellen eher unpraktisch und auch teilweise nicht gut durchdacht.

    Das Fass wird hier gerade deutlich größer als es ist. Dementsprechend halte ich mich hier jetzt mal raus.


    Nochmal zur Erklärung. ICH persönlich finde es fragwürdig, einen Hund erst dann zu versichern, wenn es einen Verdacht auf eine Erkrankung gibt. Ich habe gefragt, ob das bei der Versicherung abgefragt wird, weil ich das so in Erinnerung hatte. Die Antwort war nein. Dementsprechend wird die Vorgehensweise wohl rechtlich einwandfrei sein. Was ICH darüber denke, kann ich trotzdem frei entscheiden. Ich habe nichts gefordert, sondern meine Meinung dazu geschrieben.


    Ob Physiotherapeuten Diagnosen stellen können war hier niemals Thema und wurde auch von niemandem behauptet. Es ging um einen VERDACHT. Und ob man dann präventiv erstmal gar keinen Hund versichern dürfte treibt das dann wohl auf die Spitze.


    Manchmal bin ich echt fasziniert, welche Eigendynamik so ein Thema entwickeln kann. Und welche emotionalen Befindlichkeiten offensichtlich bestehen, wenn teilweise nicht Mal mehr eine respektvolle und sachliche Kommunikationsebene erreicht werden kann.

    Aber am Ende entscheidet das jeder selbst. Ich find's überraschend, dass es jetzt hier anscheinend okay ist, der Versicherung vor Abschluss dieser zu verschweigen, dass ein bestimmter Verdacht besteht.

    Weil es ..verdammte Axt nochmal...ein Verdacht ist?? Und der völlig an der Realität vorbei sein kann? Ist dir klar, wie viele Physios leider allein vom Vorhandensein eines LSÜ Twists oder Passgang eine HD vermuten???

    Geht das auch mit weniger Fragezeichen, Punkten und "verdammte Axt"?


    Ich habe gefragt, ob die Versicherung nur bereits bestehende Krankheiten abfragt oder auch, ob Verdacht besteht. Ich meine mich daran zu erinnern. Kann aber auch sein, dass ich das mit meiner eigenen Versicherung verwechsle.


    In wie weit eine Physio jetzt kompetent ist oder nicht vermag ich nicht zu sagen. Gab sicher auch schon einige, die richtig mit ihrem Verdacht lagen.

    Im Grunde ging es mir nur darum, dass ich in jedem Fall sehr vorsichtig damit wäre, in einem öffentlich einsehbaren Forum zu schreiben, dass ich darüber nachdenke, eine Versicherung abzuschließen, WEIL der Verdacht geäußert wurde.

    Die Versicherungen lesen sicher auch teilweise mit, ja. Und weiter?

    Die Userin, die hier offen über ihren tatsächlichen Versicherungsbetrug berichtet hat, wurde ja offensichtlich nicht gekündigt. Und das war meiner Erinnerung die Agila, also keine kleine "Klitsche".

    Ich glaube kaum, dass die Versicherungen jemanden abstellen, der hier liest um Versicherungsbetrug aufzudecken. Das wäre wohl in der Kosten-Nutzen-Rechnung eher unsinnig.

    Ob man darüber hier offen schreiben sollte finde ich dennoch fraglich. Man weiß nie, ob nicht irgendein missgünstiger Nachbar oder Kollege hier mitliest, der einen anscheißen will. 🤷


    Aber am Ende entscheidet das jeder selbst. Ich find's überraschend, dass es jetzt hier anscheinend okay ist, der Versicherung vor Abschluss dieser zu verschweigen, dass ein bestimmter Verdacht besteht.