Beiträge von Ernalie

    Vielleicht kannst du hier einmal euer PLZ Gebiet schreiben, dann gibt's sicher Empfehlungen zu kompetenten Trainer*innen.

    Der ist kein Baby. Der ist ein Junghund mit entsprechend pubertären Entwicklungsstadien. Ein Baby behandelt man ja durchaus anders als einen Teenie 😄


    Ich hab das vielleicht überlesen oder in meinem Erkältungskopf verdrängt. Habt ihr einen guten Trainer?

    Das Phänomen, dass eine Verhaltensänderung spontan auftritt, ist ja eher unwahrscheinlich. Also liegen gesundheitliche Probleme vor, es gab ein spezielles Ereignis oder es wurden kleine Anzeichen einer Verhaltensänderung möglicherweise übersehen.

    Doch. Genau das passiert wenn ein Junghund in einer Entwicklungsphase zu viel gefordert wird.

    Das, was du schreibst ist ja in der Essenz nicht ganz falsch. Nur deine dafür herangezogenen Auslöser halte ich für falsch.


    Ich vermute, hier handelt es sich einfach um einen komplett überreizten Junghund, am Anfang seiner Pubertät, der bisher wenig Führung angeboten bekommen hat. Das hat dann aber immer noch nix mit Grenzen austesten oder gar absichtlichem Provokationsverhalten zu tun.

    Und natürlich neigen gewisse Rassen mehr als andere zu bestimmten Verhaltensweisen. Aber auch das: das ist ihre Genetik. Sie wurden für einen bestimmten Zweck gezüchtet. Diesem Zweck folgen diese Verhaltensweisen, und nicht der Absicht, das Herrchen zu provozieren oder zu testen.


    Warum ich das für wichtig halte? Weil es Verständnis für den Hund erzeugt und andere Herangehensweisen ermöglicht. Wenn ich davon ausgehe, dass ein Hund Dinge tut, um mich zu provozieren, habe ich vermutlich eine andere Grundeinstellung, als wenn ich mir bewusst über die rassetypischen Eigenschaften bin und dieses Verhalten als natürliche Konsequenz und nicht als gegen mich gerichtet betrachte.

    Um auch noch etwas Konstruktives beizutragen:


    Ich würde auch das Programm runter schrauben, mehr auf Entschleunigung setzen und gewissen Verhaltensweisen vorbeugend aus dem Weg gehen.


    Als meine Junghündin in dieses Alter kam, hat sie sich auch von heute auf morgen verändert. Sie hing auf einmal in der Leine wie ne Bekloppte und ist sogar voll rein gesprungen und in die Luft geflogen.

    Dann gab's halt ne Weile nur noch Spaziergänge in reizarmer Umgebung und an der Flexi (die ich sonst echt hasse..) und spannenderweise hat das nicht dazu geführt, dass sie jetzt gar nicht mehr an der Leine laufen kann sondern genau das Gegenteil ist der Fall. Als der "Spuk" vorbei war, ist sie wieder genau so supi an der Leine gegangen wie vorher.


    Manchmal muss man gar nicht mit massiver Erziehung einwirken sondern manchmal hilft bei pubertäten Verwirrungen auch einfach, das auszusitzen und Verhaltensweisen zu vermeiden.

    Das hört sich erstmal so an, als ob der Kampfkrümel jetzt langsam in die Pubertät kommt und seine Grenzen austestet, ala 'mal sehen, was ich anstellen muss, um Herrchen zum Ausflippen zu kriegen'.


    Der Satz, wo du beschreibst, dass dich der Wicht dann am Sofa 'fixiert' kann man auch so interpretieren, dass er bestimmt, dass er jetzt schlafen will, dich aber unter Kontrolle haben will.


    Deshalb die Frage, wie habt ihr ihm denn bisher Grenzen gesetzt, bzw. wie habt ihr bisher reagiert, wenn er 'übergriffig' war?

    Ohweh.

    Dass der Junghund hier durchtickt hat sicher mit vielen Dingen zu tun, aber nicht mit "Grenzen testen" oder "jemanden zum ausflippen zu bringen" oder jemanden fixieren um ihn unter Kontrolle zu bringen.


    Wenn du das wirklich glaubst, wäre eine kleine Auffrischung des Wissens über Entwicklung von Hunden ganz hilfreich.

    Ich würde auch sehr viel Wert auf Genetik und Aufzucht legen. Ich hatte 4 Hunde, davon 3 als Welpen und sie hätten unterschiedlicher nicht sein können.


    Bei der letzten Hündin habe ich gezielt nach Familientauglichkeit gesucht und tatsächlich ist das der pflegeleichteste Welpe gewesen, den ich jemals hatte. Absolut easy und unkompliziert. Wenn man von der Problematik des Alleinbleibens mal absieht 🙈


    Den Welpen davor hätte ich niemals mit einem Kleinkind zusammen handlen können. Nicht Mal mit Partner.

    Also ich bin nicht alleinerziehend. Aber ich hab mit einer 4 jährigen einen Welpen groß gezogen und kann da meine Erfahrungen zu beitragen.


    Du musst dazu nicht hier Stellung beziehen. Das sind nur fragen, die du dir selbst stellen solltest und überlegen, wie das als Alleinerziehende gehen kann.


    Punkt 1)

    der Hund konnte entgegen meiner Erwartungen keine einzige Sekunde alleine bleiben. Karla ist mein 4. Hund und ich war bis dato sicher, dass man das schon selbst in der Hand hat, ob das klappt und wie schnell. Und dass man ja nur früh anfangen muss dem Hund zu zeigen, dass er nicht der Nabel der Welt ist. Ja.. alles so gemacht. Hund kann leider trotzdem nicht alleine bleiben. Nun hab ich ja zum Glück einen Partner. Aber du solltest schauen, dass du jemanden hast, der den Hund auch Mal spontan nimmt, auch nachts, wenn du zb mit dem Kind zum Notdienst musst.

    Andersrum:.wie organisierst du, wenn du schnell mit dem Hund zum Notdienst musst?


    Punkt 2)

    (Großes) Welpengitter für alle Momente, wo du nicht aufmerksam sein kannst. Das sind viele mit so kleinem Kind 😂


    Punkt 3)

    Dem Kind unmissverständlich klar machen, dass der Platz des Hundes tabu ist. Ich hab blauäugig gedacht: Selbstläufer, schließlich hat unsere Tochter das auch bei der letzten Hündin respektiert, die mochte nämlich Kinder nicht.

    Blöd nur, dass ein neuer Hund anscheinend auch bereits vom Kind erlernte Muster resettet 🙈 und der neue Hund auch noch doof genug ist, neue, ungünstige Verhaltensweisen positiv zu verstärken indem der Hund sich auch noch drüber freut, wenn das Kind im Körbchen "besucht". Da musste ich schon sehr klar durchgreifen. Bei beiden.


    Punkt 4)

    Abends nur noch in den Garten finde ich fein.


    Punkt 5)

    Ob die Verträglichkeit mit den beiden vorhandenen Hunden im Büro dann so gut ist, bleibt abzuwarten. Gibt's Strategien, wenn Büro aus irgendwelchen Gründen flach fällt?


    Ansonsten:

    Hund und kleines Kind ist in unserem Fall als absolutes Traumprojekt geendet. Karla und meine Tochter sind ein Herz und eine Seele und es ist, mit den entsprechenden Regeln, für beide eine sehr bereichernde Sache.

    In Dänemark?

    In den Streifen wo wir Urlaub machen braucht es für einmal Essen gehen schon 20km oder 4-5 zum Fisch Fastfood Laden.

    Kalte Küche wäre für uns auch keine Option bei 3 Wochen.

    Fünen war ich nicht und wo in Westjütland meinst du? :smile:

    Vejlby Klit steht das Häuschen

    In der Gegend war ich, mit Ausnahme von 2 Jahren, wo ich mich mal an die Ostküste verirrt habe, immer. Ich mag es da sehr. Auch, wenn sich die Gegend ziemlich verändert hat.


    Ein Besuch wert ist auf jeden Fall die Steilküste am Bovbjerg Fyr. Und Lemvig. Der Apfelkuchen in der Kerzenfabrik Kloster ist der Hammer. 😄


    Spätestens sieht man auf der A/ Richtung Flensburg wer nach Dänemark reist. Auto voll bis unters Dach und am Heckfenster eben Toilettenpapier und Zewapackungen gequetscht. :lol:

    Dann bin ich wohl ziemlich inkognito unterwegs. Ich sehe echt keine Notwendigkeit, sowas mitzunehmen. Und mir wäre es auch zu viel Arbeit, sowas alles einzupacken 🙈

    Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, was ihr alle mitnehmt.


    Ich fahre seit 30 Jahren jedes Jahr nach Dänemark in Ferienhäuser unterschiedlicher Anbieter und nehme von zu Hause nix mit außer Bettwäsche und ggf Handtüchern (je nach Anbieter).


    Ich würde nicht auf die Idee kommen, Kuchengabeln mitzunehmen. Da improvisiere ich dann eben und esse den Kuchen mit nem Löffel oder einer normalen Gabel 😄

    Lebensmittel kaufe ich auch dort. Bis auf Sachen für den ersten Abend. Gehört für mich auch zu Urlaub, die Produkte des entsprechenden Landes zu verwenden. Mit den Messern konnte ich bisher auch immer kochen.


    Sofas abgedeckt habe ich auch nie. Bisher waren in jedem Haus, in dem Haustiere erlaubt waren, die Sofas abwischbar.


    Die Skandinavier sind uns übrigens weit voraus im bargeldlosen zahlen. Daher nehme ich auch kein Bargeld mit. Ich hab da schon vor Jahren auch ältere Menschen an der Kasse gesehen, die mit ihrem Handy oder SmartWatches zahlen 😄


    Also am Ende ist das natürlich alles sehr individuell. Auf was man nicht verzichten kann, lieber mitnehmen. Ist jetzt aber nicht so, dass das alles unbedingt sein muss.


    Für Dänemark auf jeden Fall nötig ist aber: windfeste Kleidung 😂