Beiträge von Ernalie

    Und kann mit dem Begriff „Glotzen“ nicht viel anfangen.

    Der ist ja sehr negativ behaftet. Wenn das bedeutet- achtet auf mich und liest mir jeden Wunsch von den Augen ab (achtet auf meine Körpersprache) dann ist das doch super.

    Ich hatte es so verstanden, dass damit dieses typische "Borderglotzen" - Hüteverhalten gemeint ist. Border neigen dazu, zu glotzen. Fachbegriff ist dafür glaub ich "eyeing". Das kann auf andere Hunde schnell einschüchternd wirken. Meine Karla reagiert auch darauf, wenn wir Hunde treffen, die "glotzen". Ich kenne das von meiner verstorbenen Hündin, die war ein Hütimix. Aber ich würd mal sagen, wenn die jetzt 24/7 glotzen, liegt da eher der Fehler auf Halterseite.

    Ich liebe ja die Mischung aus Intelligenz und Will to please. Ja, die Neigung, auch dumme Ideen zu entwickeln ist da, lässt sich aber außerordentlich gut lenken. Ich finde Dackel, etc. wahnsinnig witzig, würd aber durchdrehen, wenns mein Hund wäre :exploding_head: :grinning_face_with_smiling_eyes:

    So einen richtig dummen Hund könnt ich auch nicht.. Ich kenne so einen, da frag ich mich manchmal, ob es Intelligenzminderung im Behinderungsbereich auch bei Hunden gibt. Der guckt einen manchmal an, als würde da ne Murmel im Kopf rollen. Wahnsinnig schwer, dem was beizubringen. Dafür ist er mega knuffig und ganz lieb. Aber "mein Hund" wärs nicht.

    Ob die Situation jetzt so ernst ist, dass man das Jugendamt (oder sonstwas für ein Amt) einschalten muss, können wir hier ohnehin alle nicht beurteilen. Ich für mich kann sagen, dass ich, wenn ich ernsthafte Bedenken um die Unversehrtheit von Kindern hätte, keine Scheu hätte, jemandem "das Amt auf den Hals zu setzten", wenn Gespräche nicht helfen. Aber das ist eher grundsätzlich gemeint, nicht auf diese Situation bezogen , weil ich sie nicht beurteilen kann.

    Ich zitiere mich mal selbst, weil es scheinbar nicht ganz gelesen wurde.... 🙄

    Vor allen Dingen wird ja ein Jugendamt nicht den Hund einziehen um die Situation zu entschärfen, sondern (wahrscheinlich nicht, aber wenn überhaupt) die Kinder

    Nein. Wahrscheinlich eher nicht, wenn es keine anderen Anhaltspunkte für Kindeswohlgefährdung gibt außer dem Hund. Dieses Märchen, dass das Jugendamt immer ganz schnell Kinder einzieht, muss echt langsam mal aufhören. Es hält nämlich einen Haufen Familien in brenzligen Situationen davon ab, sich Hilfe zu holen.

    Ich kenne selbst einen Fall, aus meinem beruflichen Umfeld, wo ein Hund abgegeben werden musste, weil die Kinder gefährdet waren. Wie das dann praktisch gelaufen ist, wer sich um die Abgabe gekümmert hat und was aus dem Hund geworden ist, weiß ich aber nicht.

    Der Groschen ist also gefallen.

    So wie ich das hier lese, läuft der Hund ohne Maulkorb rum und ist zusammen mit Kind auf Sofa und Bett.

    Meiner Meinung nach könnte der Groschen noch weiter fallen.

    Ob die Situation jetzt so ernst ist, dass man das Jugendamt (oder sonstwas für ein Amt) einschalten muss, können wir hier ohnehin alle nicht beurteilen. Ich für mich kann sagen, dass ich, wenn ich ernsthafte Bedenken um die Unversehrtheit von Kindern hätte, keine Scheu hätte, jemandem "das Amt auf den Hals zu setzten", wenn Gespräche nicht helfen. Aber das ist eher grundsätzlich gemeint, nicht auf diese Situation bezogen , weil ich sie nicht beurteilen kann.

    Anpassung der Beiträge bei der Hanse Merkur

    ab dem 24.06.2025 zahle ich 526,74 € jährlich in der Vollversicherung mit 250 € SB. Wir haben außer der Vorsorgepauschale noch nichts in den 2 Jahren eingereicht...

    Als ich im Januar auf die jährliche Zahlung umgestellt habe, wurde der jährliche Beitrag mit 470,30 € angegeben und die erwartete Erhöhung aufgrund des steigenden Tieralters am 24.06.2026 mit 512,43 €.....da sind wir ja jetzt schon drüber...ich überlege auf eine reine OP-Versicherung umzustellen, da (toitoitoi) das Quittentier bisher pumperl-gesund ist und einen starken Magen hat :D

    Finde den Betrag tatsächlich trotz Erhöhung extrem niedrig. So viel hab ich für Lena schon vor 15 Jahren bei der AGILA bezahlt mit einer Deckelungssumme von 1000€ pro Jahr.

    Würde mich nicht wundern, wenn da noch mehr Erhöhungen kommen. Das kann ja kaum wirtschaftlich sein.

    Während die treudoofen Hunde dastehen, einen Bindfaden als absolut unüberwindlichen Zaun anerkennen, nicht diskutieren, weil "wenn Mutti das sagt, dann wird das schon stimmen" und "naja, dann geht das halt nicht".Ich würde sowohl Lena als auch Karla als echt pfiffige Hunde einordnen. Aber beide waren/sind eher so, dass sie gern einfach machen, was "Mutti sagt".

    Das ist für mich eher "will to please" als treudoof.

    Ich würde sowohl Lena als auch Karla als sehr pfiffig bezeichnen. Beide waren/sind aber eher so, dass sie gern einfach machen, was "Mutti sagt".

    Zum Vergleich mein ehemaliger Rüde Aaron: ebenso schlau aber mit wesentlich weniger "will to please": hinterfragt erstmal alles

    Die Kombi aus schlau und wenig will to please ist natürlich.. interessant 😄

    dass wenn sie nicht genug bekommen hat und/oder ich sie wegen Arbeit viel fremdbetreuen musste, sie neurotisch wurde.

    Jeder Hund braucht Gassi und etwas Beschäftigung, aber zwischen 'bisschen Kong auslecken' und mantrailing sind die Unterschiede gewaltig.

    Kenne keinen Hund, der mit "bisschen Kong auslecken" als Beschäftigung zufrieden ist.

    Hunden, die man nie haben will. Da schrieb eine userin "Hütehunde! Dieses Geglotze!!" Ich lache da heute noch drüber.

    Es stimmt leider. Es ist toll, wirklich toll einen Hund zu haben, der sich derart an einem orientiert. NIE hatten wir die Sorge, dass unsere Hunde abhauen. Aber, mein Gott, es ist so anstrengend. Denn es geht wirklich 365 tage und fast 24/7.

    Hol Dir keinen Arbeitshund" - tja nur leider ist alles was größer ist als kniehoch mal ein Arbeitshund gewesen, der hütet, jagt oder beschützt. Choose your poison.

    Naja. Man könnte auch die Rasseeigenschaften des Hundes anerkennen und in Bahnen lenken, mit denen der Hund zufrieden ist und Mensch auch. Wenn ein Hund ständig alles hütet, jagt oder beschützt, dann ist sowieso was schief gelaufen. Ich kenne auch keinen Border, der 24/7 glotzt. 🤷🏻

    schlau. Schlaue Hunde sind einfach anstrengend. Sie brauchen mehr - und, ja, man nimmt sich vor abends noch Kopfspielchen zu machen, aber boa ey, weisst Du wie anstrengend es ist, 13 Jahre lang jeden Abend da nen Hund stehen zu haben der ncoh was will? Das sind 4745 Tage.

    Wenn ich deinen Beitrag so durchlese, hab ich das Gefühl, du willst gern einen dummen Hund, weil der nix braucht und nix macht, was du nervig findest. Das wird wohl so nicht aufgehen. Alle Hunde brauchen Erziehung und Auslastung damit sie glücklich sind. Das, was du da von deinem Hund oder dem deiner Freundin erzählst, kenne ich von keinem Hund. Und ich kenne schon einige Hütehunde. Das kenne ich maximal von den Bordern, die damals in der "Schwemme" vor ca 20 Jahren angeschafft wurden, als es immer hieß: "auslasten, auslasten, auslasten, die musst du tot bekommen". Die sind dann genau solche Junkies geworden. Oder die, die überhaupt gar keine Anleitung bekommen, die glotzen dann halt auch 24/7.

    Würde mich schon interessieren, welcher Hund deine Wünsche erfüllt.

    Ich habe einen Labrador/Pudel-Mischling. Sehr schlau. Sehr viel will to please. Mischung aus ehemaligen Arbeitsrassen. Hat ein bisschen Jagdtrieb und lernt gern und mit großer Aufmerksamkeit Dinge. Ist aber ansonsten sehr genügsam, sozial-kompatibel, ausgeglichen, kinderfreundlich , unerschrocken und wird gerade zum Therapie-Begleithund ausgebildet. Einen einfacheren Hund hatte ich noch nie. Sie ist quasi ein kompletter Selbstläufer, solange sie etwas Anleitung bekommt. Als dumm würde ich sie definitiv nicht bezeichnen.

    Danke dafür! Es ärgert mich auch kolossal, wenn die gesamte Verantwortung der Orga und, noch schlimmer, dem Hund in die Schuhe geschoben wird.

    Hab ich nicht. Ich habe nicht gemeint, dass die Orga die ganze Verantwortung trägt. Ganz bestimmt nicht. Aber ich finde es dennoch unmöglich, sich da jetzt komplett rauszuziehen. Wenn dieses: "der Hund bleibt für immer unser Eigentum, damit wir immer alles mitbestimmen dürfen" nicht nur einseitig ist, dann sollte sich in meinen Augen eine Orga auch beteiligen, wenn's nicht gut läuft und wie hier, echte Schwierigkeiten bestehen.

    Damit meine ich in keinster Weise, dass die die volle Verantwortung tragen.

    Ich weiß aber, wer auf keinen Fall die Verantwortung trägt. Und das sind die Kinder, die jetzt hier beschützt werden müssen.

    Ich würde auch alle Register ziehen und alle möglichen Stellen kontaktieren, die auch gefährliche Hunde nehmen. Alle "xx in Not-vereine, alle Tierheime, alle social media Tierschützer. Selbst bei social media posts erstellen und verbreiten. (Überall, jeden verlinken, der was mit Tierschutz am Hut hat) Da würde ich jetzt einfach Mal die Unversehrtheit meiner Kinder an allererste Stelle stellen und überall sehr deutlich machen, dass die Situation zu Hause für die Kinder brandgefährlich ist.

    Es gibt alleinstehende Menschen, die sich mit solchen Hunden auskennen.

    Und, auch wenn es hier nicht hilft, ist es Mal wieder ein super Beispiel für den "grenzenlosen" Tierschutz, den Vereine gerne betreiben. Irgendwelche dubiosen Klauseln mit Eigentumsvorbehalt in die Verträge schreiben um am Ende noch unbedingt die Finger irgendwo drin zu haben, aber wenn wirklich mal Not besteht, sich rausnehmen. Unmöglich.