Beiträge von Awa1

    Lese immer der Hund muss das Ruhen lernen, nur wie lernt er es? Wie macht man das? Ist das von Hund zu Hund verschieden und man muss irgendwie raus finden wie es klappt? Oder gibt es da Tipps?

    Es gibt ganze Bücher darüber :thinking_face:

    Du wirst keine Gebrauchsanweisung für deinen Hund bekommen. Weil keiner euch kennt. Aber du könntest einen Trainer suchen, der sich auskennt mit diesen Hunden. Der kann dir eine Anleitung geben, wie du es deinem Hund beibringen kannst.

    Hast du Bugdet für Training eingeplant? Glaube die Preise liegen bei 50-80 Euro/Einzelstunde, oder?

    Ich glaub trotzdem, euer beider Leben wird besser, wenn du sie in gute Hände gibst. In einer miesen Beziehung bleibt man doch auch nicht, bloß weil man schon 3 Wochen zusammen ist... :nerd_face: Du hast die Verantwortung für diese Entscheidung, bedenke: Der Hund hat keine Wahl. Aktuell geht es ihm mies. Wenn du zeitlich/finanziell nicht hinbekommst, das SCHNELL zu ändern, hast du die Verantwortung, den "geretteten" Hund zu vermitteln.

    Ok ich bin jetzt etwas ruhiger. Elsa ist endlich still. Sie kaut jetzt etwas.


    Abgeben möchte ich sie nicht. Ich habe bereits viel Energie, Nerven und Zeit investiert. Wir kriegen das schon hin.


    Ich werde weniger mit ihr spielen und rausgehen.


    Denkt ihr es.Könnte mit der.Box klappen wenn sie drinnen immer etwas zu kauen hat? Wer kaut kann nicht schreien.


    Ein Puppy Pad rein, Kauzeugs und Wasser. Irgendwie muss es klappen. Ich werde mir bald Urlaub nehmen. Aber ich brauche eine Sofortmaßnahme zur Überbrückung.

    Wenn sie drinnen immer etwas zu kauen hat, hast du vielleicht irgendwann einen Border Collie mit Gelenkproblemen weil er zu schnell gewachsen ist... Sie muss es lernen. Das ist Erziehung, die kann man nicht ersetzen. Nicht durch Kauzeug, nicht durch müde spielen. Das ist, als würdest du ein Kind vor die Glotze setzen, wenn du keine Zeit für es hast, und nur da wegholen um es zum Spielplatz und zum joggen schleppen, dass es danach vor Erschöpfung einschläft, und wenn es wach wird, wird die Glotze wieder angemacht damit es still ist.

    Klar braucht ein junger Hund etwas zu kauen, aber nur dann Ruhe zu geben ist keine Lösung. Sie muss lernen, zu entspannen. Ohne etwas zu tun. Das ist die schwierigste und wichtigste Aufgabe im ersten Jahr habe ich, als ich noch auf der Suche nach einem Aussie war, von so ziemlich jedem Züchter gehört mit dem ich gesprochen habe :woozy_face:

    Puppy Pad? Soll der Hund dann in seiner Pfütze liegen? Dann lernt sie ja rein zu machen, und nicht stubenrein zu werden, oder? Wär jetzt mein Überlegung aber da mag ich mich irren.

    Wie lange es dauert hängt von dem Hund und deinem Training ab. Das kann dir niemand sagen: Aber Spoiler: es ist nicht in 2 Wochen erledigt :upside_down_face:

    Du hast doch gar keine Option: Wenn der Hund Terror macht und du deinen Job verlierst, kannst du es ihm nicht beibringen, du musst ja noch Arbeiten. Wenn du sofort 2 Wochen Urlaub nehmen kannst UND dir eine gute Anleitung besorgst, einen Trainer oder hier im Forum, dann kann es evtl klappen. Aber wozu das ganze wenn du den nichtmal wolltest?

    Willst du den eigentlich unbedingt behalten?

    Weniger Action geht nicht! Sie fordert und fordert IMMER!

    Weil du ihr das beibringst! Genau das lernt sie von dir. Und und bestätigst es aus der Not heraus dass der Hund wenigstens mal eine Stunde vor absoluter Erschöpfung schläft.

    Sie will das nicht wirklich. Sie ist ein Baby/Kleinkind, das nicht ins Bett will, weil es überdreht ist. Es schadet ihr massiv, und dir auch. Du musst das durchbrechen oder sie abgeben. Es gibt keine Alternative, wenn du sie nicht in Betreuung geben kannst, die deinem Hund das beibringt.

    Es ist nicht viel zu wenig für den Hund, sondern meiner Meinung nach viel zu viel.

    Mit 11 Wochen 45 Minuten Runden? Hab ich mit 5 Monaten hin und wieder gemacht - aber nicht jeden Tag. Und dann nicht annähernd so ein Rahmenprogramm zusätzlich.

    Mehr Augenmerk auf Lösen ohne Spielen, und zu Hause üben, dass der Hund einfach mal nichts tut. Gehst du immer darauf ein wenn sie Action vorschlägt, in der Hoffnung, dass sie dann müde ist und schläft? Si elernt grade vielleicht dass es nur 2 Modi gibt: Vor Erschöpfung schlafen oder Action. Und den Action Part trainierst du regelrecht, das heißt, wenn du das nicht unterbrechen kannst, wird sie immer ausdauernder darin. Sie MUSS Ruhe lernen. Dafür musst du aber ruhig und geduldig und konsequent sein, das kostet Nerven. Während du arbeitest kannst du das nicht. Am besten wäre ein Hundesitter, der bereit wäre sowas mit ihr zu trainieren, ist wahrscheinlich eine finanzielle Frage...

    Im Grunde wird da wie in der Diss nur auf Optik und Imposanz gezüchtet und somit kann man da recht wenig zum Charakter sagen

    Das sehen die Züchter aber entschieden anders! Es gibt klare Zuchtziele im Wesen. Und Züchter wie East River sind da SEHR hinterher.

    Ich empfinde sie nicht als easy-going-einfach-Mitlaufhund aber verglichen mit den DSH und Malis auf dem Platz auf alle Fälle deutlich ruhiger, aber auch weniger führig.

    Dem stimme ich zu, Ich bin nicht auf dem Platz mit meiner, aber ich erlebe sie auch ruhiger, dreht langsamer hoch, kommt aber schnell wieder runter. Dreht generell einfach nicht hohl bisher. Weniger führig kann ich nicht beurteilen, meiner Hündin muss man einfach Dinge klar kommunizieren, und dann hat sie es. Sie fragt nach, laut meiner Trainerin wird das auch noch in 2 Phasen massiver werden, aber sie muss nicht 80 mal üben, was sie verstanden hat. Und sie ist ein Arbeitstier.

    Irgendjemand hier im Forum hat einen Osteuropäier der wenn ich mich nicht täusche zum asistenzhund ausgebildet wird...Weiss aber gerade nicht mehr wer es war

    Das ist meine.

    Der Verwirrt-Smiley ist auch wirklich nur als Verwirrt-Smiley zu sehen.

    Was ist denn hier nicht konkret genug gewesen?


    edit: Achtung bei diesem Schäferhund-Forum. Das ist teilweise ziemlich "speziell".

    Mein Kommentar bezog sich nicht auf deine oder jemandes Aussage. Es ging mir eher darum, dass ich so viele Leute mit Arbeitsrassen treffen, die ihren Hund 2 Mal am Tag totspielen oder totlaufen, dass er zu Hause umfällt und einpennt, und wenn sie das nicht machen fängt der Hund an Blödsinn zu machen - aber nicht zwingend weil er nicht ausgelastet ist, sondern weil er nicht beigebracht bekommt, wie er sich zu benehmen hat zu Hause, weil er da nach dem auslasten nur schläft. Auch ein Arbeitshund kann in den meisten Fällen mal einen Gammeltag vertragen, ohne die Wohnung zu zerlegen, auslasten wird auch gerne missverstanden.

    Magst du sagen, weshalb speziell?

    Mein Schäferhund hat halt einen Job, legt am Tag außer Garten im fast nur Freilauf 5-12 km zurück mit 12 Monaten, ist damit aber super zufrieden. Zu Hause liegt sie fast nur herum, wenn wir grade nichts aktiv mit ihr machen.

    Sicher muss man den Hund "auslasten", also der WILL arbeiten, aber er ist auch super kooperativ. Also er will auch tun, was ich möchte, und ich glaube das ist fast der wichtigste Punkt: Dem Hund sauber kommunizieren, was dran ist und was nicht. Und was auch nicht so cool ist, ist, den Hund "auszulasten" bis der zu müde ist um Blödsinn zu machen, um zu umgehen, dem Hund beizubringen, was Blödsinn ist. Sodass er nur zur Ruhe kommt, wenn er total am Ende ist. So stellen sich einige dieses Auslasten vor.

    Ich würd ins Bugdet Trainingsstunden mit einplanen, für euch, also Einzeltraining, dann dem Züchter sagen was ihr sucht und ihn bitten einen Welpen auszusuchen, oder jemanden der sehr viel Ahnung hat mitnehmen, und Ernst nehmen wenn der Züchter sagt dass er keinen passenden Hund für euch hat.

    Stell deine Frage doch auch nochmal im Schäferhundeforum, vielleicht geben die konkretere Empfehlungen für das, was ihr sucht?

    Die Entscheidung für meinen Hund (nicht als Rasse, sondern als Individuum unter Einbeziehung der Rasse) fiel absolut rational. Mein Wunsch war etwas GANZ anderes. Und ich bin SO froh, dass ich es gemacht habe. Passt wie Faust aufs Auge, und ich wäre unglücklich geworden mit meinem "Wunschhund", weil ich wenig Erfahrung mit verschiedenen Hundetypen habe und mir schlecht vorstellen konnte, wie das Zusammenleben aussieht.

    Klare Stimme für Vernunft, SOFERN man über sich selber sagen kann, dass man sich an einen Hund binden kann, der nicht eigentlichen Wunsch entspricht.