Beiträge von Awa1

    Meine Ernährungsberaterin meinte nun wenn man auf hochwertigeres hoch geht muss das nicht so langsam passieren? Könne direkt das neue allein füttern. Ist das so?

    Manche sagen so, manche so. Ich hab bisher einmal langsam umgestellt, dann aufgrund von Ausschlussdiät von heute auf morgen (mit der Begründung der TA, dass wenn ich mische das Immunsystem evtl auch einfach einen Übertragungsfehler macht und sich gegen einen Bestandteil des neuen Futter ebenfalls eine Allergie einbildet), war beides kein Problem. Obwohl meine einen sensiblen Magen hat. Aber es ist individuell würde ich sagen. Kannst es ja ausprobieren, wenn sie Probleme bekommt, dann eben mischen.

    Wenn der Blindenhund schon 13 Jahre alt ist, wird die blinde Dame vielleicht auch jede Aufregung von ihm fernhalten wollen, sie hängt sicher sehr an ihm.

    Wenn der Hund 13 Jahre alt ist, ist es sowieso Zeit, ihn demnächst langsam in Rente zu schicken - und dann würde man ja evtl schon einen Nachfolger ausbilden. Ich weiß allerdings nicht, wie die Krankenkasse das sieht mit der Rente von einem "funktionierenden" Hund. Aber 13 ist doch ein stolzes Alter für einen so arbeitenden Hund, ich kenne es nur so dass die dann schon in Rente sind oder eben zumindest anfangen Aufgaben an den Nachwuchs abzugeben. Kann aber auch sein dass sie nicht 2 Hunde halten kann, dann versucht sie wahrscheinlich, die Rente rauszuzögern.

    Füttert ihr immer zu klaren Zeiten, dh ist der Hund gewohnt dass zu einer Uhrzeit Futter kommt? Das ist manchmal Ursache der Übersäuerung. Hatte ich mit meiner, als ich sie regelmäßig gefüttert habe. Seitdem ich drauf achte, irgendwann im Zeitraum von 2-3 Stunden zu füttern, und keine zwei Tage hintereinander exakt zur gleichen Zeit ist das weg. War übrigens auch so mit 7 Monaten.

    Zum Knabberzeug: Wenn ihr echt eine Allergie vermutet und da mit 6 Monaten schon Symptome sind, füttert mal nicht querbeet irgendwelche Kauartikel von exotischen Tieren. Macht ihr vermutlich auch nicht, aber ihr solltet euch ein paar Kombinationen Protein-Kohlehydrate offen halten für Ausschlussdiäten. Nur als vermutlich überflüssiger Hinweis ;-)

    Mal aus Sicht eines angehenden Assistenzhundeführers: Natürlich ist es ärgerlich, wenn der Hund ausfällt weil er nicht arbeiten kann. Aus welchen Gründen auch immer. Aber das kann grundsätzlich immer passieren, jederzeit (Hund krank zB)! Und die Läufigkeit ist ja jetzt zeitlich überschaubar, und ja, aktuell muss der Rüde kastriert sein, weil die neue Verordnung noch nicht gilt. Wenn ihr Hund aufgrund von der Läufigkeit einer anderen Hündin nicht einsatzbereit ist, ist das doch ein grundsätzliches Problem, das den Hund als Blindenführhund ja nahezu ausschließt - was macht sie denn, wenn sie irgendwo steht und sich nicht gut auskennt und dann kommt eine läufige Hündin vorbei und ihr Hund versagt den Dienst? Das kann doch jederzeit und überall passieren. Und ist ja auch nicht ungefährlich, sollte der zB über eine Straße ziehen weil da zufällig eine läufige Hündin ist. Vorausschauend handeln kann sie ja nun auch nicht. Seltsame Sache.

    Dem tut die Geldstrafe nicht weh - einen der beiden Hunde hat er ja für 2000 an ein vom Staat betriebenes Gefängnis verkauft, der andere wird ähnlich viel bringen.

    Für einen ausgebildeten Hund ist das ja eigentlich nicht viel... wenn alles richtig läuft hat der den Ausbilder wesentlich mehr gekostet bis dahin. Trotzdem ist die Strafe ein Witz. Und selbst wenn der Yorkie nicht an der Leine gewesen wäre, wäre es immer noch nicht seine Schuld.

    Ja, so dachte ich mir das auch.

    Ich hatte ja einen Border Collie in der Auswahl, mir wurde aber gesagt, ich darf mit dem bestimmte Sachen nicht spielen (kein Ball zB) und muss auf andere Sachen achten als bei der Schäferhündin. Mir war beim Border Collie die Kommunikationsdichte zu hoch und die Reizoffenheit.

    Dann wird dem BC ja nachgesagt, dass er ja soooo schlau ist und alles kann. Leider eben nicht trailen. Und da Hundeschulen mit der Modebeschäftigung Trailen viel Geld verdienen können, sind die Kunden nur zu gern bereit zu glauben, dass der Hund trailen toll findet und es super macht.

    Da sind sie wie andere Hunde auch: Jagdsequenzen, die in Bereich der Nasenarbeit liegen, verlangen Konzentration und machen im Kopf müde. Das tut ihnen gut

    Hier würd ich gerne mal einhaken mit einer Frage: Spielt es denn eine Rolle, ob der Hund eine Aufgabe gut erledigt, wenn sie eine gute Beschäftigung darstellt und er Freude daran hat? Also wenn etwas dem Hund nicht so richtig liegt, er aber super viel Spaß dabei hat (woran man das erkennt jetzt mal außer Frage gelassen), kann es doch trotzdem ein tolles Hobby sein? Ich denk grad an Millionen von nicht hochbegabten Hobbymusikern, die sich einen Ast abfreuen wenn sie dann doch mal einen Ton treffen :smiling_face_with_sunglasses: Klar werden die keine Profis, aber wenn es Freude macht, aber bitte. Arbeit ist es ja trotzdem, nur das Ergebnis ist nicht das gleiche.

    Zu menschlich gedacht?

    Was soll ein Hund mit dieser Herkunft dort? Was soll ein solcher Hund ueberhaupt in der Stadt, also ohne seinen eigentlichen Job?

    Zur Ruhe kommen, lernen... ich bin absolut auch der Meinung, dass der Hund besser gestern als heute dort weggeholt wird, aber wenn Lea mit Elsa ihn auf keinen Fall abgibt, hätte ich gedacht, dass das besser ist als bei der Mutter, die ebenfalls keine Ahnung hat. Weil das Hundekind dort wenigstens verstanden wird und vielleicht ansatzweise lernen kann. Meine Hoffnung wäre, dass es zumindest nicht dazu kommt, dass Lea (mit den Nerven am Ende) dem Kleinen vielleicht aus Hilflosigkeit etwas tut oder so. (Das soll keine Unterstellung werden - aber nervlich am Ende sein ist einfach keine gute Voraussetzung für Erziehung). Unfair behandelt wird die Kleine ja schon.

    Kann sie ja leider niemand zwingen den Hund herzugeben. Deshalb überlege ich, wie man das noch halbwegs konstruktiv gestalten könnte.

    Lea mit Elsa Wenn du den Hund zu deiner Mutter gibst, ist sie zwar vor den Reizen im Büro etc geschützt, aber hat quasi den nächsten Wohnungswechsel. Wenn sie dort dann quasi Garantie hätte, dass es gut wird, wäre es das Wert. Aber wenn deine Mutter auch keine Ahnung hat, könnte es auch sein dass es sinnloser extra Stress ist. Was wär denn wenn deine Mutter mit der Übernahme direkt eine Einzelstunde bei einem Trainer bekommt, der ihr genau sagt wie ein Tagesablauf sein soll und telefonisch erreichbar ist für Fragen die in der Stunde nicht abgedeckt werden? Vielleicht bis dahin ein gutes Buch liest?

    Was denken andere Forumsmitglieder zum Thema "Hundeinternat"? Also extern vorausbilden lassen? Wenn sie den Hund partout nicht abgeben will, könnte er dort zur Ruhe kommen und lernen, was Lea braucht, und dann kann sie ihn wieder nehmen? Klar, Kostenfrage, aber beide können sich erholen und der Hund kann dann mit einer besseren Disposition zurück? Sie braucht halt einfach Hilfe von jemandem mit Ahnung. Die Mutter ist da vielleicht nicht die richtige Lösung.