Ich habe in meiner Bekanntschaft einen Fall der wirklich fast identisch ist!
Eine Freundin von mir holte sich letztes Jahr einen dreijährigen Rüden aus dem Auslandstierschutz von einer, im Nachhinein betrachtet, äußerst fragwürdigen Orga. Der Hund, ein Mischling mit knapp über 20 kg, irgendwas mit Labrador mit drin, wurde direkt aus dem Shelter an sie vermittelt und sie hatte lediglich eine äußerst holprige Beschreibung zu dem Tier.
Was bei ihr anders war als in diesem Fall war, dass sie selbständig als Masseurin mit eigener Kleinpraxis eher ländlich lebt und dementsprechend weniger Dringlichkeit in Punkto Eingewöhnung vorlag.
Aber ansonsten war es echt so wie in diesem Fall, der Hund verfiel wirklich in dem Moment wo er nicht körperlich in irgend einer Form andocken konnte in permanentes Winseln bis lautes Jaulen, konnte absolut nicht zur Ruhe kommen geschweige denn auch nur eine Sekunde alleine in einem Raum bleiben.
Beim Tierarztcheck wurde auch anhand der Kotproben eine massive Verwurmung festgestellt und behandelt. Ich denke sie war etwa zehn Tage oder zwei Wochen nachdem sie Frodo bekommen hat mit ihm beim TA.....
Dieser TA hat ihr dann anhand ihrer Beschreibung zum Verhalten des Hundes zur Gabe von Zylkene geraten, das ist ein Nahrungsergänzungsmittel, kein richtiges Medikament denke ich, was für solche Angst- und Stresssituationen ganz gerne verwendet wird. Ich selber habe es einmal bei einer Katze verwendet, bei Hunden habe ich keinerlei Erfahrung.
Vielleicht wäre es auch hier eine Option?
Zum Thema Welpenblues....ich hatte ihn definitiv. Und das bei einem Welpen, der von Tag eins an durchschlief, beinahe von Einzug an sauber war und ansonsten auch absolut gechillt war.
Bei mir war es die Angst dem Ganzen nicht gerecht zu werden oder etwas falsch zu machen....hat sich aber nach ein paar Wochen gelegt....
Dein Freund ist übrigens Klasse meiner Meinung nach.....das wird schon!