Beiträge von Serkö

    Ich weiß, ist verboten, aber vor seinem letzten Urlaub war chicco 16 und wir haben die Impfung bezahlt, wurde eingetragen. Aber aus versehen daneben gespritzt :shushing_face:

    Das kann man unter Umständen so machen, würde ich aber nicht an die große Glocke hängen. Schon im Interesse des jeweiligen Tierarztes nicht.

    Aber wirklich, nur unter gewissen Umständen, die Gesundheit des Hundes geht vor, auch die der Hunde im Umfeld!, ideologische Gründe haben bei diesem Entscheid nichts zu suchen.

    Der Bereich hier ist am schlummern, ich hoffe es ist ok, wenn ich den mal aus dem Dornröschenschlaf hole.


    Im Gegensatz zu Deutschland war hier in Serbien sowohl der Winter, als auch das Frühjahr viel zu trocken. Die Temperaturen sind seit bereits geraumer Zeit sommerlich bis hochsommerlich (aktuell 36 Grad, morgen und übermorgen nochmals wärmer). Die Getreideernte wird ein Lotteriespiel, Standort, lokale Niederschläge (das waren eher Gewitterzellen die nicht für flächigen Niederschlag gesorgt haben) spielen eine grosse Rolle. Heu 1. Schnitt ist grössenteils eingebracht, kein Bombenjahrgang, aber nicht so verregnet wie im vergangenen Jahr.

    Wir und zwei Nachbarn versorgen unsere Haushalte über einen Brunnen, gegraben vor 40? Jahren durch die Grossväter besagter Nachbarn und der vorherigen Hausbesitzer hier. Und wie bereits in vergangenen Trockenperioden beschwert sich jetzt jeder über den Wasserklau und zu grossen Verbrauch der anderen. Es weiss allerdings auch niemand, wie gross der Verbrauch überhaupt ist, wer wieviel Wasser zapft, weil - in guten Zeiten rückt das alles in den Hintergrund. Meine Fragen diesbezüglich werden mit Erstaunen registriert...


    Nun. Wir haben für den Garten 3 IBCs draussen stehen (3000 Liter), könnten theoretisch Regenwasser auffangen, wenn denn solches vom Himmel fallen würde. Dazu ein IBC à 1000 Liter den ich mit meinem Umzugsgut aus F mitgebracht habe. Steht auf der Pferdeweide, damit ich nicht den ganzen Tag mit Wassereimerschleppen beschäftigt bin. Vor dem Haus steht nochmals ein alter IBC (1000 lt). Ist im Prinzip für Pflanzenbewässerung gedacht. Zusätzlich eine Regentonne, da weiss ich jetzt grad nicht wie gross die ist. 500 Liter?, da ist "Gewitterwasser" drin, genauso in einem grossen Maischefass beim Garten. Plus ein 1500 lt Maischefass, abgedeckt mit einer Plastikfolie. (Hm, ich habe echt viel Wasser hier rumstehen.)

    Alle IBC wurden per Tankwagen befüllt. Der auf der Weide und vor dem Haus vor 2 Wochen, die 3 für den Garten bereits vor längerer Zeit. Alle Tanks habe ich vor Befüllung mit dem Hochdruckreiniger und dem Schrubber sauber gemacht. Zudecken, verkleiden ist noch geplant um einer Veralgung vorzubeugen. Mein Wasserverbrauch aus der Hauszisterne ist echt nicht hoch. Die Pferde saufen bei den Temperaturen ganz schön was weg, auch die Hunde haben Durst, die Katzen sind eher Minitrinker, die Hühner verbrauchen auch mehr.


    Alle Wasserquellen funktionieren auch ohne Strom, die Hauszisterne liegt etwas erhöht an einem Ende des Grundstücks, Wasser fliesst also auch ohne dass die Pumpe läuft, der Druck ist dann einfach etwas niedriger.


    Viel Text bis anhin...


    Es ist durchaus vorstellbar, dass sich diese Trockenperiode noch sehr lange hält, der Sommer hat ja eigentlich (zumindest auf dem Kalender) erst angefangen. Den Garten (Foliengewächshaus, Gemüse) kann ich mit nicht so taufrischem Wasser versorgen (da wird noch eine Tropfbewässerung installiert, das senkt den Verbrauch (und die Arbeit) nochmals etwas), da sehe ich keine Probleme. Zweibeiner, Hühner, Hunde und Katzen - da könnte ich zur Not Wasser filtern oder abkochen (Gasvorrat im Auge behalten...). Ja, notfalls können die Tiere auch Bäh-Wasser trinken, wenn das dann aber zu Durchfall (Wasserverlust) führt, ist das nicht sinnvoll.


    Das ist soweit ja kein Notfallszenario, sondern saisonale Wasserknappheit. Trotzdem nun meine Frage vor allem an die Besitzer grösserer "Trinker". Was für Gedanken habt ihr Euch zur Wasserversorgung Eurer z.B. Kühe, Pferde, Schafe, Schweine u.ä. gemacht? Habt ihr da einen Plan?

    Ich muss auch mal überlegen, ob es Sinn macht irgendwelche Zusatzmittel z.B. zur Desinfektion auf Vorrat zu haben, oder Wasserfilter bereit zu haben. Aber hey, ich kann doch nicht 120 Liter am Tag filtern??? Und das im dümmsten Fall über einen längeren Zeitraum.

    Gandorf, kannst Du nicht mal einen Ansatz in Deine Gedanken und Schlussfolgerungen versuchen reinzubringen, nur einen klitzekleinen als Anfang, dass es wirklich Leute gibt, die nicht dieser, Deiner, Vorstellung entsprechen?

    Ich glaube, das wäre sehr hilfreich und würde viel Spannung hier aus der Diskussion rausnehmen. Du beschreibst hier lediglich DEINE Realität und negierst total, dass es eine andere gibt, dass Leute tatsächlich aufgrund anderer Motivationen, Wünsche, Ängste, Beweggründe, Geschichten, Lebensentwürfe "solche" (es soll jetzt bitte niemand auf die Idee kommen, nachzufragen, was ich mit "solche" meine...) Hunde haben / besitzen / führen.

    Sei doch nicht so festgefahren und schwarz/weiss in Deiner Meinung, trau' Dich, glaub mir, es lohnt sich.

    ABER DAS SCHREIBT DOCH KEINER!


    Meine Güte, ist Lesekompetenz heute ausverkauft?

    Wo hat jemand geschrieben, dass das normal ist?

    Und ich rede nicht von vielleicht mal einer einzelnen Person sondern von mehreren Haltern solcher Hunderassen.

    Danke.

    Es schreibt tatsächlich keiner. Es wird aber von einigen (gewollt?) so gelesen, interpretiert, verstanden und dann entsprechend reagiert.

    Wuffwicht

    Nein. Du kannst das (oft problematische, weil ansonsten macht sich in der Regel ja niemand Gedanken darüber, da nicht störend) Verhalten eines aufgrund seiner z.B. schlechten Aufzucht, Sozialisation u.ä. nicht als normal bezeichnen. Für den Hund vielleicht normal, ja. Aber der Begriff normal bezieht sich auf Verhaltensweisen gesehen im Kontext einer grösseren Gruppe. Wenn sich die Mehrheit einer Gesellschaft / Gruppe "so" verhält, kann dies als die Norm dieser Gruppe, ergo normal, bezeichnet werden.


    Wenn Dich im Supermarkt ein kleines Kind ständig ans Schienbein kickt, weil dies im heimischen Umfeld so gelebt wird, heisst das noch lange nicht, dass dies normal ist. Nur so als Beispiel.


    Tricky, der Begriff, DerFrechdax hat hier eine sehr spannende Unterhaltung eröffnet, vielen Dank dafür.


    Für viele Menschen ist es z.B. absolut normal, dass Hunde ein Teil der Familie sind und auch so leben. Heisst, sie dürfen ins Haus, bei vielen auch ins Bett, werden zum Tierarzt gebracht usw. Für ganz viele Menschen ist es aber auch normal, dass ein Hund sein Leben an einer 2-Meter-Kette verbringt, bis er dort entweder verreckt, oder vorher entsorgt und durch einen anderen Hund ersetzt wird.

    Serkö ging es mEn in dem Beitrag nicht darum, dass der Fall nicht erwähnenswert wäre, sondern um die Art der Nachfragen zum Hergang, bei denen, und das Gefühl teile ich, es mehr um die plastische, bildliche Ausmalung der Vehemenz geht als um deren Notwendigkeit.

    ?

    Genau so ist es, vielen Dank Momo und Lotte :bindafür:

    Ach, ich wünschte mir eine Dosis Deiner Eloquenz.


    Wobei, Du und ein paar andere haben mich offensichtlich genau so verstanden, wie ich's gemeint habe, dann habe ich also doch nicht komplett hoffnungslos stümperhaft formuliert.

    Aber auch bei meisterhafter Ausdrucksweise, wenn einem das Gegenüber entweder gezielt missverstehen will, einem die Worte im Mund verdreht, das Gespräch manchmal auf echt abenteuerliche Weise in Richtung des persönlich präferierten Nebenkriegsschauplatzes bugsiert, dann, ja dann wird ein konstruktiver Austausch schwierig.


    Ich hatte jetzt noch angefangen, auf diverse Beiträge nach meinem Post einzugehen, habe jetzt aber alles wieder gelöscht, ich bin müde und eigentlich denke ich, es nützt eh nix.

    Grundsätzlich verstehe ich und kann ich nachvollziehen, dass man sich für Details der Vorfälle interessiert. Um dazuzulernen, um Ähnliches vermeiden zu können, um zu begreifen.

    Diese endlosen und wiederholten Nachfragen zu Einzelheiten haben aber in der Häufung mittlerweile auch etwas Voyeuristisches, Sensationsgieriges.

    Vorfälle mit Pits und ähnlichen Rassen werden hier zuhauf eingestellt. In der Regel kommt sehr viel sehr sachkundiges Feedback, die Fälle werden besprochen, es entwickeln sich oft sehr spannende und lehrreiche Diskussionen.


    Was mir hier konkret jetzt aber etwas "quer" kommt, grad bei Usern die sich schon länger hier im DF aufhalten und auch sehr explizit hier in diesem Thread gut aktiv sind, dürfte doch langsam klar sein, wie diese Art Hund tickt, wo die Problematiken liegen. Muss man dann echt jedes Mal wieder nachbohren? Und grad jetzt hier, ist es tatsächlich derart relevant, was für ein Messer die ihren eigenen Hund verteidigende Frau zur Hand hatte, bzw aus ihrem Fahrzeug holte? Wird hier jetzt tatsächlich die Frage gestellt, wie sie das Messer geführt hat? Hat sie zugestochen? Hat sie geschnitten?


    Wie ein paar Beiträge weiter oben vermerkt, der Vorfall hat sich in den USA ereignet. Die verzweifelte Hundebesitzerin hätte auch eine Schusswaffe auf sich tragen können, dann hätte sie den Pit wahrscheinlich erschossen. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass sie ganz pragmatisch einen Gegenstand einsetzte, der ihr hilfreich erschien und der zur Hand war. Das war eben ein Messer.

    Wie würde denn Deine Antwort auf Frage Nummer 1 lauten? (Du bist die Antwort nicht dem DF schuldig, sondern nur Dir selbst.)


    Nur Du weisst, was Dir wichtiger ist.


    Wenn Du Dich für Deinen Partner entscheidest, ist dies ein NEIN zur Umsetzung Deines Wunsches.

    Wenn Du Dich für Deinen Wunsch entscheidest - was eigentlich nicht automatisch ein Entscheid GEGEN Deinen Partner wäre - und Dein Partner daraus schlussfolgert, dass dieser Entscheid gegen ihn ist, schmeisst er Dich dann raus? Oder fällst Du damit einen Entscheid pro Hund = contra Partner? Wer trifft aktiv welche Entscheidung?


    Ich sehe die entweder oder Situation nicht so klar, denn beantwortest Du Frage 1 mit "Hund!", hat dies wahrscheinlich automatisch Szenario 2 zur Folge. Oder?


    Zu einer gesunden Beziehung gehören Kompromisse. Mir scheint, Du bist in den vergangenen Jahren bereits sehr viele eingegangen. Es ist an Dir zu werten, ob Geben und Nehmen noch in Balance sind, bzw. innert kurzer Zeit wieder in Balance kommen können.


    Solltest Du mit Hund in der Beziehung bleiben können, kannst Du abschätzen wie sehr er Dich dabei unterstützen würde? Oder besteht das Risiko, dass er die Situation sabotieren könnte? Mit "Sport-Schäfi" im Haus müssten ein paar Haus- und Umgangsregeln klar geregelt sein. Vertraust Du Deinem Partner soweit, dass Du sagen kannst, er wird das mittragen?


    Dieser Hund ist für mich ein Partner, dem ich vertrauen kann, und der mir ebenso vertrauen kann. Ich möchte Schutz bieten, eine Sache, die ich ewig nicht hatte. Es ist also zugleich ein Geschenk an mich aus alter Leidenschaft aber auch aus der Hoffnung heraus, dass mir der Hund wieder ein Leben gibt, dass selbstbestimmt und fröhlich ist!

    Noch ein kleiner Nachtrag, versuch' dem Hund nicht Dein emotionales Paket aufzubürden, der hat damit nichts zu tun. Lass ihn unbeschwert Hund sein, er hat keine Verpflichtung, Deine Vergangenheit mitzutragen.


    Und noch ein Nachtrag: absolut, aus der Ferne ist es total einfach ein Urteil abzugeben und zu werten. In der Situation selbst, sieht es völlig anders aus. Emotionen kollidieren mit der rationalen Ebene.

    6 Jahre schwerer Missbrauch und 1.5 Jahre "nur ein bisschen" (Du schreibst die Intensität hat sich verringert. Das heisst, es ist nicht weg, es ist "nur nicht mehr so schlimm". (Hallo, merkst Du was Du schreibst???, das macht doch auch etwas mit Dir. Bist Du in Therapie? Hast Du Unterstützung? Sagt Dir Co-Abhängigkeit etwas?


    Ich wünsche Dir von Herzen den nötigen Mut, die Klarheit und die Zuversicht, Deinen Weg zu finden und zu gehen

    Serkö