Alles anzeigenGind es um menschliche vermisste Menschen mit Mantrailern oder um Tiere?
Mich interessiert vor Allem, welche Geruchsträger genommen wurden, wie nah der Weg der Personen am gelaufenen Trail lag und wie häufig es komplette Abweichungen gibt.
Hier geht es um vermisste Menschen. Als Geruchsträger nehmen wir einen Gegenstand der möglichst nur den Geruch der vermissten Person hat und der möglichst frischen Geruch an sich hat. Bei uns macht eine speziell ausgebildete Person Kopien des Geruchs und gibt diese an den Hundeführer. So kontaminieren unsere Hundeführer keinen GA für nachkommende Staffeln.
Schuhe benutze ich nicht da sie viel fremden Geruch an sich haben.
Personen die im gleichen Raum wie der GA waren müssen zum Ausschließen am Start stehen. Das waren einmal 22 Personen.
Wir laufen oft nicht nah am gelaufenen Trail. Wir suchen Geruch und können sagen wo Geruch ist und wo nicht. Der kann leider weit weg fliegen.
So wie man das im Fernsehen sieht - wie auf Schienen zu der Person - habe ich selber noch nie so gehabt. Es ist immer viel Geruchsarbeit mit vielen kleinen Hinweisen die mir der Hund gibt. Ehrlich gesagt ist mit der Weg egal wenn ich die Person finde. Ich bin mit meinem Hund inzwischen 430 Einsätze gelaufen, Tier- und Menschensuche.
Wieso willst Du das alles wissen ?
Grüße Bernd
Ich hatte u. a. diesen Bericht gelesen https://www1.wdr.de/nachrichten/la…rnasen-100.html und die Doku über Polizeihunde im Osten gesehen und mich gefragt, wie viele seriöse und wie viele unseriöse Anbieter es gibt und vor Allem, inwieweit nachgewiesen wird - durch regelmäßige Erfolge - dass Mantrailing in der Breite funktioniert. Staatsanwaltschaften und Polizei setzen ja nach wie vor intensiv darauf, dennoch scheint es keine offiziellen Auswertungen dazu zu geben, was mich wundert.