Beiträge von walkman

    Ich beneide dich um den Spaß daran :D Mir liegt Kochen leider fern.

    Hallo zusammen, ich bin ein bisschen ratlos. Seit dem Tag, an dem mein Pflegehund kam, bin ich zufällig erkältet. Ich habe mich gewundert, weil ich seit Jahren keine einzige Erkältung mehr hatte, nur im Sommer kurz und leicht Corona. Meine Erkältung dauert jetzt schon 11 Tage und beginnt täglich wieder neu mit Schnupfen, Reizhusten, Halsschmerzen. Das ist doch nicht normal oder? Wenn ich rede oder im Liegen bekomme ich so einen schlimmen Hustenreiz, dass ich gefühlt fast ersticke. Für eine Erkältung würde ich jetzt nicht zum Arzt gehen, aber ich denke morgen werde ich einfach mal hin, weil das so lange dauert und weder Bronchicum noch Salzinhalation irgendwas bessert. Jetzt gerade denke ich an Allergie, könnte es sein, dass ich gegen meinen Hund gar nicht allergisch bin, aber gegen den Pflegehund? Ich kenne den Pflegehund schon seit 10 Jahren, aber der ist eigentlich nie länger in meiner Wohnung gewesen, zudem haart der Hund eigentlich selten, aber aktuell leider doch ganz schlimm. Ich hoffe, dass das keine Allergie ist, der Hund ist noch ungefähr drei Wochen bei mir.

    Das kann so ziemlich alles sein (wenn das wirklich eine Allergie sein sollte, dann wäre der Husten schon ein Anzeichen von allergischem Asthma, Halsschmerzen sprechen da aber eher nicht für), deshalb würde ich da keine Experimente mit Medikamenten machen, sondern zum Arzt gehen.

    Akira  Avocado  NalasLeben  Simsalagrimm Ich hatte gefühlte 50 Bänderrisse und Dehnungen (wenn ich mein Alter betrachte, könnten es auch mehr gewesen sein, verdammt, ich werde alt).

    Früher war es üblich, erst einmal zu warten, ob man mit PECH weiterkommt. Später hat man dann immer gleich nach dem Umknicken zumindest geröntgt.

    Heute scheint es immer noch üblich zu sein, sofort zu röntgen und ohne festgestellte Frakturen zu warten und konservativ - mit Orthese, die haben sich im Laufe der Zeit auch sehr verändert - zu behandeln.

    Bei ungewöhnlich langem Heilungsverlauf scheint dann ein MRT Standard zu sein, wird dann (also ohne Bruch + sehr langesamem Heilungsverlauf) festgestellt, dass die Syndesmose durch ist, ist eine OP wohl Standard (zumindest bei ansonsten halbwegs gesunden/beweglichen Menschen).


    Falls du da erfolgreich bist, berichte bitte hier.

    Bei mir war nur Verbrennen der Kleidung erfolgreich.

    Ich kenne als schlimmsten Geruch nur den, der entsteht, wenn man TShirts vollschwitzt, sie länger herumliegen lässt und dann nicht mehr sauber kriegt.

    Wenn das mal passiert ist, sind die m. E. hinüber.

    Ein Bänderriss wird heute aber nicht mehr operiert .

    Wenn man zb Handball spielt ist eine Bänderriss eine ständige Verletzung.

    Sorry aber bei mir wurde nun mal operiert und das war vor einem Jahr. Waren mehrere Bänder und die Syndesmose. Das kommt halt immer darauf an was reißt und wie es aussieht.

    Die Syndesmose war dann der Grund für die OP, wenn "nur irgendwelche anderen Bänder" gerissen sind, bleibt es konservativ, ist das Syndesmoseband durch, wird operiert.

    Die Szenarien, um die es hier geht, unterscheiden sich dramatisch vom täglichen Leben in unseren Breitengraden, deshalb teile ich deine Einschätzung nicht: Wie hilfsbereit jemand im normalen Alltag ist - oder auch nicht - sagt m. E. sehr wenig darüber aus, wie er sich verhalten wird, wenn das gewohnte Umfeld, die Versorgung mit Wasser, Nahrung, Strom, Kommunikation und vieles Andere plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht und unklar ist, wie lange diese Situation anhalten wird.

    Darum ging es mir gar nicht. Sondern tatsächlich um den sehr basalen psychologischen Mechanismus, das eigene Verhalten an dem auszurichten, was man vom Anderen erwartet. Und solche basalen Verhaltensweisen greifen gerade in Extremsituationen besonders gut, in denen man nicht den Luxus langen Innehaltens und Reflektierens hat.

    Wenn ich mich dafür rüste, Gefahren und Bedrohungen früh zu erkennen und dagegen wirken zu können - in der Form, dass ich meinem Gegenüber erstmal misstrauisch begegne - dann beeinflusst das sowohl meine Wahrnehmung als auch die Signale, die ich sende. Was wiederum mein Gegenüber beeinflusst. Und so kann das Verhalten, das einen gegen ein Problem schützen soll, zum Teil des Problems werden.

    Ich meine das nicht als persönliche Kritik. Es ist völlig legitim, zu sagen: „Ich bin lieber vorsichtig und rüste mich, im Zweifelsfall der Stärkere zu sein.“ Es ist aber genauso legitim - und nicht von Haus aus unrealistischer oder naiver - zu sagen: „Ich möchte darauf vertrauen, dass der Großteil meiner Mitmenschen anständig bleibt und werde ihnen erst einmal mit dieser Erwartung begegnen. Zwei Menschen können das gleiche „Gefahrenpotenzial“ sehen und gleichermaßen kompetent einschätzen und trotzdem zu unterschiedlichen Folgerungen und Erwartungen ans eigene und fremde Handeln gelangen.

    Den letzten Satz unterschreibe ich sofort, es ist auch sehr hilfreich, wenn möglichst viele Menschen unterschiedlich ticken und völlig unterschiedlich mit dem Gedanken an mögliche Situationen umgehen.

    Alles andere gehe ich nicht mit. Wir schreiben hier im "Prepper-Unterforum", auch ich sehe den Begriff eher scherzhaft oder amüsant bzw. interessant. Ich habe wirklich kein grundsätzlich negatives Menschenbild. Aber ich habe schon das ein oder andere Mal Menschen in Extremsituationen gesehen. Und wenn ich mich schon mit dem Begriff "Krisenvorsorge" beschäftige, dann eben in seiner ganzen Breite, und das schließt dann auch Szenarien wie "Krieg" mit ein.

    Leute können sich in Stresssituationen durchaus sehr irrational verhalten. Als Beispiele kommen mir da z.B. Szenarien in der Notfallaufnahme vor, Verhalten bei z.B. Autounfällen, Verhalten wenn es aus irgendwelchen Gründen z.B. zu einer grösseren Menschenansammlung zu einem Gedränge kommt. Natürlich gibt es da sehr viele Menschen, die auch dann auf andere aufpassen, die anderen helfen. Aber es braucht nicht viel und Menschen vergessen ihre gute Kinderstube und sind nur noch sich selbst am nächsten. Haben sich nicht während Corona erwachsene Menschen um Toilettenpapier geprügelt?

    Ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob sich kritische Szenarien in eher ländlichem Gebiet abspielen, oder in einer Grossstadt.

    Das Verhalten wird auch von erlernten Mustern beeinflusst, wie wurde jemand sozialisiert, was für Werte wurden vermittelt, das spielt alles mit rein. Was hat man bereits für Erfahrungen gemacht. Geschlecht, Alter, Herkunft usw. Wie lange kennt man jemanden bereits, ist man gut vernetzt, ist man neu in der Gegend. Gruppendynamik spielt mit rein. Wie gross ist die Hemmschwelle Gewalt anzuwenden, wo beginnt diese überhaupt? Ist das ein lautes Wort, Prügel oder wird jemand gleich abgestochen, wenn der Hunger zu gross ist.

    Grundsätzlich ist es nicht schlecht, sich gedanklich mit der Tatsache auseinanderzusetzen, dass andere Menschen in einer Art und Weise reagieren könnten, die komplett anders ist, als man dies selbst tun würde. Man muss diesem Umstand weder mit Panik, noch Ablehnung bzw Verweigerung jeglicher Hilfeleistung begegnen. Aber ein gesundes Mass Vorsicht und oder Voraussicht schadet bestimmt nicht.

    Danke.

    Mir genügt es völlig, hier daran zu erinnern, dass Menschen in Extremsituationen sich ggf. anders als sonst verhalten können. Letztendlich muss jeder selbst für sich entscheiden, welche Schlüsse er daraus zieht und dabei geht es mir nur um Vorsorge, nicht darum, seine Nachbarn oder Forenmitglieder einzuschätzen ;)

    Hier spielt sicher auch mit hinein, in welchem Umfeld man wohnt: In einer Großstadt mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen auf engstem Raum gibt es sicher mehr Spannungspotential, als in der funktionierenden Dorfgemeinschaft.

    Was aber mit diesem Mindset einen Teufelskreis bildet. Je mehr man geneigt ist, von seinen Mitmenschen vorwiegend rücksichtsloses und egoistisches Verhalten zu erwarten, desto eher ist man auch geneigt, in vorbeugender Verteidigung/zum Selbstschutz sich auch so zu verhalten.

    Die Szenarien, um die es hier geht, unterscheiden sich dramatisch vom täglichen Leben in unseren Breitengraden, deshalb teile ich deine Einschätzung nicht: Wie hilfsbereit jemand im normalen Alltag ist - oder auch nicht - sagt m. E. sehr wenig darüber aus, wie er sich verhalten wird, wenn das gewohnte Umfeld, die Versorgung mit Wasser, Nahrung, Strom, Kommunikation und vieles Andere plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht und unklar ist, wie lange diese Situation anhalten wird.