Beiträge von walkman

    Ist es nicht so, dass gerissene Bänder sich sehr schnell verkürzen und dann nicht mehr wiederangetackert werden können?

    Eine OP ist bei Bänderverletzungen eher unüblich (außer bei Profisportlern). Aber je länger man wartet, umso unwahrscheinlicher, dass konventionelle Methoden wie z. B. Orthesen erfolgreich sind (dann wird es dauerhaft instabil, das weiß ich leider sehr, sehr gut :) ) .

    Gehe auf jeden Fall zum Arzt.

    Und bis dahin hochlegen, kühlen, das mit den Treppen sein lassen.

    Ibu würde ich mir da auch ein paar neue bringen lassen. 400er bekommst du rezeptfrei und zb unsere Apotheke liefert in solchen Fällen auch gerne nachhause. Und berät auch (zb je nachdem ob und welche Hausmedikation du nimmst oder Vorerkrankungen hast) ob du die nehmen kannst oder nicht.

    Gute Besserung!

    Achja, zu den Medikamenten: Wenn es in Ruhe so weh tut, dass du Schmerzmittel brauchst, ist das ebenfalls ein guter Grund für einen Arzt ;)

    Mir ist die Frage sehr peinlich, und ich geh erst am Montag zum Arzt, wenn es nicht besser wird.

    Ich bin vorgestern ganz blöd ausgerutscht, und seit dem schmerzt mein rechtes Sprunggelenk ziemlich und ist geschwollen.

    Gebrochen ist sicher nichts, beim Auftreten habe ich keine Schmerzen.
    Aber beim Treppensteigen nach unten ist es nicht schön.

    Und ganz übel ist es Nachts, wenn sich meine Kater drauflegen und netterweise noch auf dem Gelenk herumspringen.

    Ich habe noch Ibuprofen 800er, nicht mehr die jüngsten.
    Kann ich damit was falsch machen, wenn ich die nehme? Schachtel habe ich nicht mehr, also kein Verfallsdatum.

    Lass es ordentlich untersuchen: Ob etwas gebrochen ist, kannst du ohne Röntgen nicht abschließend beurteilen.

    Das muss dir nicht leidtun, das ist ein Missverständnis: Ich bin nicht grundsätzlich allen Menschen gegenüber misstrauisch.

    Ich bin nur der Meinung, dass - aufgrund der o. a. Gründe - das Risiko, dass wir in Deutschland Situationen erleben, in denen eine zunehmende Zahl von Menschen sich mehr an persönlichen Egoismen als an einer Gesellschaftsordnung orientieren, gestiegen ist und absehbar weiter steigt.

    Vor ein paar Tagen hatte ich einen kurzen Austausch mit einem mir bis dahin völlig unbekannten Hundehalter im Wald. Er hat mir am Schluss erzählt, dass sein Hund vor wenigen Tagen eine Diagnose bekommen hat, die das Ende in 1-3 Wochen erwartbar macht. Wir waren zum Glück schon bei der Verabschiedung, sodass ich noch kurz "Alles Gute und eine möglichst noch schöne Zeit" wünschen konnte, bevor ich mich umdrehen und einsteigen musste, weil ich nicht vor dem Fremden heulen wollte.

    Ist das normal, dass einen sowas derart mitnimmt?

    das stimmt wohl, aber wir leben in Mitteleuropa

    Das ist richtig. Aber die Welt verändert sich aktuell recht schnell, insbesondere durch den Klimawandel, durch verändertes Verhalten und sich verändernde Beziehungen zwischen Staaten, aber auch durch Verschiebungen in den politischen Mehrheiten in Deutschland und Europa. Keine dieser Entwicklungen macht aus meiner subjektiven Sicht das Leben in Deutschland sicherer.

    Krass, was ist das für eine Ansicht???

    Ich kenn nur Google Maps und da seh ich nix?

    Danke!

    Wenn du am Rechner Google Maps benutzt, kannst du das gelbe Männchen in der rechten unteren Ecke irgendwo auf die Karte ziehen, wenn da blauen Linien erscheinen, sind das die Strecken, die erfasst sind. So kannst du dann virtuell das Gebiet abfahren. Ich habe dann die wahrscheinlichsten Stellen abgefahren (Ortseingang im Norden, aber auch die Abzweigung von der großen Straße im Süden) und da war es dann sehr leicht zu finden.

    Hier mal ein beispielhafter Ablauf am Szenario Srromausfall:

    Du, ich kenn das alles, Du musst mich also von nix überzeugen.

    Ich mag mich aber von solchen vorhergesagten Szenarien nicht negativ beeinflussen lassen.

    Wenn was ist, sitz ich nicht mit der Schrotflinte auf den Knien hinter der Haustür, sondern werde wahrscheinlich gerade eine provisorische Erste-Hilfe-Station eröffnen oder sowas.

    Es gibt auch jetzt, in vermeintlich friedlichen Zeiten, nichts und niemanden, der mich vor Gewalttaten und assholes schützen kann, natürlich gibts die in schwierigen Zeiten dann erst Recht. Aber das sind zu keiner Zeit in meinem Leben diejenigen, nach denen ich mein Leben ausrichten werde.

    Verstehe ich total. Ich teile nur die Einschätzung "Aber der weit größere Teil der Menschen bleibt auch in schwierigen Lagen hilfsbereit und sozial." leider nicht, sondern denke, dass das ab einer gewissen Grenze der geringste Teil ist. Deshalb versuche ich auch eher, meinen Hilfswillen in strukturierten Bahnen einzubringen und diesen Teil nicht selbst zu organisieren.

    Aber ich lasse mich gerne in der Realität vom Gegenteil überzeugen. Oder, noch besser, will einfach gar nicht diese Situation erleben. :)

    Welche Gefahr, dass eine Krise irgendeiner Form eintritt, oder die Gefahr, die dann ggf. von anderen Menschen ausgeht?

    Letzteres.

    Ich bin nicht so naiv, zu glauben, dass es keine pösen Puben geben wird. Aber der weit größere Teil der Menschen bleibt auch in schwierigen Lagen hilfsbereit und sozial.

    Es gibt einen recht großen Komsens, dass es spätestens am Tag 4 einer größeren Krise zu gesellschaftlichen Verwerfungen kommt.

    Hier mal ein beispielhafter Ablauf am Szenario Srromausfall:

    https://www.bayern3.de/risiko-stromausfall-blackout-folgen

    In einer Kriegssituation kämen noch weitere kritische Faktoren hinzu.