Beiträge von walkman

    Ganz kurze Antwort: Ob ein Hund eine Einschränkung oder eine Bereicherung ist, ist eine Frage der Flexibilität.


    Lange Antwort: Wenn man bereit ist, im Notfall sein gesamtes Leben auf links zu drehen, kann ein Hund eigentlich nur eine Bereicherung sein. Viele mögliche Herausforderungen habt ihr ja schon gesehen, es fehlt noch das Risiko, dass der Hund erziehungsresistent oder wenig sozialverträglich sein könnte. Gerade bei TST (Tierschutztölen) wie meiner, ist das Risiko, dass es einige Baustellen gibt, schon nicht klein. Wenn man bereit ist, seine Lebensgewohnheiten, Urlaube und Hobbies notfalls zu ändern, kann eigentlich kaum noch etwas schiefgehen. Dafür lernt man viele neue Menschen kennen, gewinnt eine Menge Wissen hinzu, baut seine eigene Frustrationstoleranz aus, wird widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und freut sich über Kleinigkeiten :)

    Ich hatte mich immer gefragt, wieso manche Leute sagen, für einen Hund bräuchte man einen Garten.


    Wir haben keinen und inzwischen kann ich die Aussage nachvollziehen: Es wäre schon praktisch, wenn man direkt angrenzend einen Platz hätte, wo der Hund sich ungestört und ohne Ablenkung lösen kann und das ohne dass Herrchen sich komplett anziehen / ausstatten muss.

    Beim Pfefferspray oder nem Tritt kann ich aber deutlich besser mit "Notwehr" argumentieren. Wenn ich da erst die Schere zücke und mich oder den Hund damit auch noch piekse oder schlimmer und mich aktiv zum Hund hinbeuge, um die Leine zu kappen - damit er frei läuft und damit noch bedrohlicher wird?!

    Wird wohl keiner sagen: absolut nachvollziehbar.

    Genau, als Notwehr kann man ein Mittel nur dann einsetzen, wenn es grundsätzlich in der Lage ist, den Angriff entweder zu beenden oder ihm ein wesentliches Hindernis in den Weg zu legen.

    Ich bin jedenfalls auf der Suche nach einer wasserdichten (wirklich) warmen Jacke. Gerne auch atmungsaktiv. Die Goodboy Lilleby hab ich eben erst hier gesehen, aber Goodboy ist mir noch aus Lennies besten Zeiten ein Begriff. Ansonsten schwanke ich zwischen Engelbert Strauss und einer Skijacke von Decathlon. Wenn jemand andere Ideen hat, gerne her damit, wenns nicht über 200 Euro kostet. =)


    Ich würde immer wasserdicht und warm getrennt voneinander kaufen, also eine wasserdichte Jacke mit einem separaten Fleece, Daunenjacke o. ä. kombinieren. Damit bist du deutlich flexibler.


    (Ob RR etwas taugt, kann ich nicht beurteilen, auf jeden Fall investiert die Firma extrem viel Geld in Marketing)

    Wenn ich mit so beratungsresistenten Menschen zu tun habe, hat sich "ich würde ihn nicht ranlassen, auf jeden Fall übernehme ich nicht die Verantwortung, wenn er sich bei meinem ansteckt mit <hier eine schwere ansteckende Krankheit einsetzen>" bewährt.

    Ich stehe um 6:40 auf, um 7 bin ich mit dem Hund auf dem Weg zum Bäcker. Findet er sehr uncool, lässt sich aber organisatorisch nicht ändern. Dadurch hat er den Tag über schon eine gewisse Grundmüdigkeit und nutzt deshalb - neben mir im Homeoffice* - jede Gelegenheit, zum Schlafen oder Dösen . Nach der letzten Runde zwischen 21 und 22 Uhr legt er sich i. d. R. wieder zu mir, um 23 Uhr gehe ich dann ins Bett. Anfangs hat der Hund das nicht mitbekommen, ist liegengeblieben und ich bin immer wieder hingegangen um zu sehen, ob er nicht doch mit will, der Hund hat dann immer wieder woanders gepennt. Inzwischen steht er mit mir automatisch auf, wenn ich zum Schlafzimmer gehe und legt sich dann in sein Bett. Mittlerweile steht er regelmäßig schon vorher vor der Schlafzimmertür und will früher pennen gehen. :)


    edit: *Er liegt neben mir im Homeoffice, während ich sitzend arbeite! Der Satz sollte nicht bedeuten, dass ich im HO schlafe :)