Beiträge von walkman

    Du hast mit deinem kleinen Hund den Vorteil, du kannst ihn über den nächsten Gartenzaun werfen. Ungelogen, so ist er am schnellsten in Sicherheit, wenn du in bewohntem Gebiet bist und ihr angegriffen werdet.

    OT "Wieso werfen sie denn ihren Hund weg, der war doch noch gut?"

    Aber im Ernst: Die Idee ist wirklich sehr gut, allerdings denke ich, dass in einer plötzlichen Situation kaum Zeit dafür wäre. Und dann müsste da noch ein Zaun sein, der hoch genug ist, um 1. als Schutz zu dienen und 2. nicht den Rest der Bevölkerung vor einer anderen Gefahr schützen soll.

    Mir kam nur der Gedanke was sein wird, wenn diese Option irgendwann mal nicht mehr ist.

    Oder die Familie gerade selbst im Urlaub ist.

    Für sowas wäre ich gerne trotzdem aufgestellt.

    Wenn du für den Fall kommerzielle Hundepensionen nutzen willst, müsstest du das schon lange vorher vorbereiten. Bei uns in der Gegend ist es vollkommen ausgeschlossen, kurzfristig einen Platz in einer Hundepension (oder HuTa) zu bekommen. Für unkastrierte Rüden ist es im Grunde unmöglich.

    Wir haben eine HuTa, die auch Hundepension anbietet. Die haben wir danach ausgesucht, wie der Hund sich zeigt wenn er hinkommt und wieder abgeholt wird. Nachdem wir uns 3 angesehen hatten und das Gefühl hatten, dass der Hund es richtig scheiße findet, ist es nun bei der dritten so, dass er jedes mal eher ein "darf ich bitte, bitte noch ein wenig bleiben" zeigt. Er bekommt da tägliche Einzelspaziergänge, stundenweise Bespaßung i. S. von Kopfarbeit und anderer Auslastung. Die HuTa ist so ziemlich das Nonplusultra für Helikopterhundehalter wie mich. Und es ist ein wahnsinniges Glück, dass wir letztendlich dort einen Platz bekommen haben (nutzen wir nur 1x/Woche für ca. 8 Stunden).

    ABER:

    Ich denke zwar, dass er sich da auch über Nacht recht gut fühlen würde und die Zeit mit den (einzeln zusortierten und jederzeit beaufsichtigten) anderen Hunden total genießen würde. Allerdings kann ich mir absolut nicht vorstellen, einen Urlaub ohne Hund zu verbringen. WIr haben bewusst alle nicht-hundekompatiblen Urlaube vor die Anschaffung gelegt, deshalb stellt sich die Frage für mich nicht mehr. ICH würde mich einfach nachts nicht mehr wohl fühlen, mir würde etwas fehlen und der Urlaub wäre für´n A.... :)

    Eine Waffe, die wirkt, bevor der angreifende Hund sich irgendwo verbissen hat, müsste

    - jederzeit griffbereit sein,

    - du müsstest sie absolut sicher innerhalb von Sekundenbruchteilen ins Ziel bringen,

    - du müsstest sie rechtzeitig abfeuern,

    - der Wirkstoff bzw. das Projektil (spinnen wir den Gedanken mal so weit) müsste früh genug den Angreifenden erreichen und

    - dort dann eine stoppende Wirkung entfaltet haben.

    Das ist bei plötzlich auftretenden Angreifern (z. B. 7m Abstand) weder mit Pfefferspray/CS-Gas noch mit einer geholsterten Schusswaffen zu erreichen.

    Da du mit Sicherheit keine Erlaubnis bekommen wirst, in Zukunft mit einer fertig geladenen Schrotflinte im Anschlag Gassi zu gehen, würde ich mich von diesem Gedanken vollkommen verabschieden und auf Gespräche mit den jeweiligen Hundehaltern setzen. Meist sorgen solche Gespräche für viel mehr Verständnis untereinander und damit verschwindet oft auch die Angst.

    Edit vereinfacht ausgedrückt: ich gehe davon aus, dass er von sich selbst sehr überzeugt ist. Ist ja aber auch kein seltenes Phänomen bei Menschen in der Öffentlichkeit stehender Branchen.

    Ich denke anders waere er auch nie so erfolgreich geworden :nixweiss:

    Ich würde noch einen Schritt weitergehen: Wenn er nicht polarisierende Statements ´raushauen (lassen) würde, wäre seine Reichweite deulich geringer.

    Mal eine Frage an die langjährigen Unterordnungsprofis: Welche Mittel haben sich bei euch eigentlich am besten bisher bewährt? Arbeitet ihr auf dem Platz ausschließlich mit Belohnungen, oder korrigiert ihr und wenn ja mit welchen Methoden?