Beiträge von walkman

    Was stört ihn denn so am campen?

    Also vielleicht kann man die Störfaktoren ja verringern und ihm das Ganze so schmackhafter machen? Und jetzt sag hoffentlich nicht, dass es die Hunde sind :rollsmile:

    Bei mir warens ja frieren und diese Klosuche. Seitdem wir das im Griff haben, bin ich da viel entspannter geworden und hab da auch mehr Spaß dran.

    Und der Gatte fährt halt gerne Auto und auch gerne ein bisschen schneller. Das torpediert "Harry" grandios.

    Ne, dein Camper torpediert da gar nix, spätestens in NL ist doch tagsüber auf Autobahnen Tempo 100 :D

    Heute war es so weit: Die erste Zecke von der Tierschutztöle heruntergenommen. Lebte noch und war noch nicht festgebissen.

    Ist es nicht irgendwie ziemlich gemein, den gemeinen Holzbock nur aufgrund seines natürlichen Verhaltens zu töten?

    Nur was sind die Ausnahmesituationen?

    mMn befindet sie sich definitiv in einer Ausnahmesituation

    Abs 4: Straffreiheit zwischen 12 und 22 Wochen nach Empfängnis, dies gilt bei medizinischer oder kriminologischer Indikation. (kriminologisch = zB Vergewaltigung, medizinisch kann auch die Suizidalität der schwangeren Person sein). Je nachdem wo die Person wohnt kann auch über eine Abtreibung in den Niederlanden nachgedacht werden, da jede der beiden Indikationen erst nachgewiesen werden muss

    Wobei für Deutsche aber auch weiterhin deutsches Recht auch bei einer Abtreibung in den Niederlanden gilt. Hält man z. B. die in Deutschland geltenden Fristen nicht ein, macht man sich strafbar. (Inwieweit das auffällt / verfolgt wird ist natürlich eine andere Frage)

    Ziege und Islandpferde sind auch domestizert... Keine AHnung. Er hier war scheinbar sogar gerade beim Friseur, obwohl wild:

    https://static1.bigstockphoto.com/4/8/3/large1500/384978413.jpg

    Ich brauche mal bitte Meinungen von euch, ich bin nicht so gut in zwischenmenschlichen Dingen.

    Es ist jemand unerwartet verstorben. Wir kennen uns im Prinzip über meine Arbeit, sie war theoretisch dort „nur“ Kundin, aber praktisch irgendwie eine Freundin des Hauses sozusagen. Hat irgendwie immer über alles Bescheid gewusst, hatte für jeden ein offenes Ohr und sie hat mir mit meinen Hunden schon was geholfen und ich ihr mit ihren Tieren im Gegenzug. So richtig als Freundin sah ich sie nicht, eher als gute Bekannte.

    Durch die Geburt unseres Sohnes ist das Verhältnis etwas anders geworden, da sie nicht verstehen kann, dass wir ein Kind bekommen wollten in „dieser Welt“. Da ich nicht mehr arbeite, haben wir uns länger nicht gesehen und nur zwischendurch mal kurz bei WhatsApp geschrieben.

    Jetzt bin ich mir unsicher, ob ich zur Beerdigung gehen sollte oder nicht… im Prinzip finde ich schon, dass ich hingehen sollte… aber ich hätte eben unseren Sohn dabei. Ich weiß nicht, ob ihr das recht wäre bzw den Angehörigen. Zu denen habe ich keinen Kontakt und könnte nicht fragen.

    Unser Sohn ist noch klein und versteht das sowieso noch nicht und es wird auch keine typische Trauerfeier in der Kapelle, sondern ein eher „buntes Fest“ im friedwald

    Buntes Fest im Friedwald klingt so, als würde es sicher nicht negativ auffallen, wenn du mit Kind hinzukommst. Wenn du dich dort auf Anhieb nicht willkommen fühlst, kannst du doch auch jederzeit wieder gehen und dich später verabschieden. Ich kann mir kaum einen Menschen vorstellen, der sich darüber ärgert, dass ein Kind auf seiner Beerdigung war. Falls ihr euch mal wiederseht, würde ich nicht mit Ärger rechnen.

    Ich habe einen recht pflegeleichten Hund (nur bezogen auf Kosmetik), ich hätte da wirklich nicht gewusst, dass man da irgendetwas machen muss. Ist das bei allen Hunden so, dass da keine Haare in die Augen hängen sollten?

    Naja möchtest du Haare direkt im Auge haben ?

    Ich wäre bisher nicht auf die Idee gekommen, den Hund zu bitten, sie zu schneiden.

    Hochlandrinder, Alpakas und andere Viecher sehen ja auch regelmäßig aus wie Punks mit bad hair day, ich hätte jetzt nicht gedacht, dass Hunderassen mit dieser Eigenschaft ein Problem haben.

    Ich hatte nie die Erwartung, dass der Hund etwas zurückgibt. Wofür denn auch, er hat sich ja nicht ausgesucht, hier zu leben. Ich kann auch nicht sicher sagen, ob er es im Tierheim mit den anderen Hunden nicht doch sehr viel cooler fand. Ich habe eigentlich mit dem Schlimmsten gerechnet und wurde in vielerlei Hinsicht nicht enttäuscht.

    Die schwierigen Momente fühlen sich auch heute noch echt übel an, aber durch den dauernden Kontrast von schön und kacke ist das inzwischen erträglich.

    Indirekt hat der Hund aber schon sehr vieles "gegeben":

    Mein komplettes Leben hat sich komplett verändert, es sind jede Menge hundebezogene Hobbies hinzugekommen, meine eigenen Unzulänglichkeiten (Ungeduld ganz besonders) werden mir immer wieder so deutlich vor Augen geführt, dass ich gezwungen werde, daran zu arbeiten. Durch die Reaktionen auf den Hund im Freundeskreis und in der Verwandtschaft habe ich vieles über Leute erfahren, die ich eigentlich schon sehr lange kannte. Nicht alle neuen Erkenntnisse waren schön, aber Enttäuschung hat ja auch etwas mit dem Wegfall von Täuschung zu tun, also eigentlich auch etwas Positives.

    Aufenthalte im Wald sind jetzt noch deutlich intensiver, besonders, wenn ich nur mit Hund unterwegs bin und keine Eile habe. Das genieße ich wirklich sehr.

    Der größte Effekt ist aber, dass die Zeit sehr viel langsamer verläuft, weil plötzlich so viele zusätzliche Erfahrungen hinzugekommen sind. Ich habe heute nach drei Tagen das Gefühl, dass ich schon eine ganze Woche erlebt habe. Mein Leben ist dadurch deutlich ausgefüllter, manchmal sogar erfüllter. Es fühlt sich auf jeden Fall länger an und das ist in meinem aktuellen Lebensabschnitt sehr positiv. Dass eiem durch ein Lebewesen mit theoretisch kürzerer Lebenserwartung die eigene Endlichkeit immer wieder vor Augen geführt wird, finde ich immer noch sehr, sehr schwer, ist aber trotzdem irgendwie eine Bereicherung.

    Etwas wirklich Nützliches zurückgeben tut mein Hund eigentlich nur im Winter: Selbst gefüllte Handwärmer. Im Camper kommt noch ein Beitrag zur Heizleistung hinzu, leider mit unangenehmem Geruch.

    Der ist mir auch sofort aufgefallen. Da muss doch jeder sehen, dass das nicht okay ist und die Pudel, die einem sonst so begegnen, nicht so aussehen.

    Und anscheinend war er nicht mal die Mühe wert, wenigstens fürs Foto aufgehübscht zu werden.

    Ich habe einen recht pflegeleichten Hund (nur bezogen auf Kosmetik), ich hätte da wirklich nicht gewusst, dass man da irgendetwas machen muss. Ist das bei allen Hunden so, dass da keine Haare in die Augen hängen sollten?

    Naja, ich mähe z. B in entsprechendem Gebiet von Hand, das Grünzeug geht mir zum Teil bis zur Brust, krabbel auf allen Vieren im Wald durchs Laub usw. Deshalb finde ich auch den hier erwähnten Klebebandtrick sehr skurril, glaub die wenigsten Zecken kommen bei mir über die Knöchel hochgekrabbelt.

    Willst du dann nicht mal ne lange mit Permethrin behandelte Hose ausprobieren? Das wären ja die perfekten Bedingungen, um den Erfolg zu testen :)

    Naja, meinen Plan dazu habe ich ja schon beschrieben. Ich muss ihm und mir schon erstmal eine Chance geben. Gerade ist ja Alarmzustand, seit er da ist. Es tut ihm auch nicht gut, wenn er krank und mit aktiver Entzündung an Fremde weitergegeben wird. Ich glaube, selbst wenn ich ihn erst in ein paar Wochen abgeben sollte, wird er davon profitieren, mal irgendwo anzukommen, Vertrauen aufzubauen, sein eigenes Stresslevel bisschen runterzukriegen. Er ist ja erst zwei Wochen da.

    Ich sehe da keinen Plan und kann auch nicht erkennen, wieso der Hund davon profitieren soll, wenn er sich vor einem erneuten Ortswechsel "einlebt". Das kann er auch in einem Tierheim. Du musst dem Hund auch keine Chance geben, sondern es ist ausschließlich deine Chance.

    Zwei bereits vergangene Wochen sind nicht gerade "ihn direkt versichern wollen", womit hast du dich eigentlich vor der Anschaffung beschäftigt, wenn dich jetzt auch noch Tierarztkosten in Proleme bringen?

    Ein dauerhaftes Rumgeeier ("ich kann ihn ja notfalls wieder abgeben") hilft weder dir noch dem Hund, selbst wenn jetzt schöne Momente hinzukommen, solltest du damit rechnen, dass noch richtig große Rückschläge kommen: Reiß´ dich jetzt entweder endlich zusammen und krieg dein Leben mit Hund auf die Reihe, oder gib´ ihn ab.