Eigentlich könnte es mir egal sein, aber es beschäftigt mich doch, einerseits, weil ich mich selbst permanent hinterfrage, andererseits weil ich es schade finde, Dinge nicht erläutern zu können.
Da würde ich ansetzen.
Vor kurzem hab ich wo gelesen, wenn es jemand schafft, bei mir, ich sag mal, ungewöhnliche, negative Emotionen zu wecken, soll man sich fragen: "Warum regt mich das so auf? Was triggert mich daran?"
Oft trifft es einen wunden Punkt, du sprichst es selbst an. Du 'hinterfragst dich permanent selbst', du hast den Wunsch, völlig Fremden 'Dinge zu erläutern'.
Macht man sich frei davon und erinnert sich, dass Leute immer nur einen winzigen Ausschnitt sehen und aufgrund dessen urteilen, ohne das ganze Bild zu kennen (in deinem Fall also einen ziehenden Hund, Urteil also "Prädikat unerzogen", während du aber ja weisst, was für eine tolle Leistung dein Hund gerade abliefert...), kann man solche Kommentare einfach überhören.
Solche Äußerungen bringen niemanden weiter sondern dienen einzig der Abfuhr der negativen Gefühle/Assoziationen/Einschätzungen/Urteile der fremden Person.
Wenn ich mir dann vergegenwärtige, dass ich diese Person vermutlich nie wieder sehen werde... ja, dann kann mir sowas einfach gepflegt sonstwohin vorbeigehen.
Denn ich weiss, wie es wirklich ist und was für ein Glück ich habe, mit meinem Hund (und du mit deinem) das große Los gezogen zu haben. Und das macht mich dann froh anstatt zu grübeln oder mich doof zu fühlen, und ich fühle mich beschenkt und dankbar
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