Ich habe bisher noch fast nix vom Rütter gesehen, aber Carlito hat mich jetzt doch interessiert.
Da wird also ein HSH mit "Trainerbegleitung" an HSH-Anfänger mit Kuschelhunderfahrung in "toller Wohnlage" (enge Straße...) vermittelt. Nach einer Woche haben die Neuhalter die Entscheidung getroffen, dass es nicht passt, und der Trainer ist ganz überrascht (wie geht das mit richtiger Trainerbegleitung?).
Kommt da mal jemand auf die Idee, dass da vielleicht im Vorfeld nicht ausreichend aufgeklärt wurde? Da gehören m. E. die Risiken (und FÄHIGKEITEN) von Anfang an erklärt, da muss ein entsprechender Trainer INTENSIV (!) zur Seite gestellt werden und m. E. gehören Anfänger von vornherein ausgeschlossen. Man kann wirklich froh, sein, dass es sich hier um ein schon im jungen Alter ordentlich großes Exemplar handelt, ansonsten hätte sich dieser Prozess mit Sicherheit Monate lang hingezogen. Hauptsache, der Trainer wird dafür x-fach gelobt, wie einfühlsam und wenig vorwurfsvoll er mit der Halterin umgeht, die im gleichen atemzug aber als naiv hingestellt wird.
Der Partner soll zur Rückgabe mit ins Tierheim, um sich "zu verabschieden"... Dem Trainer fällt es schwer, ihn an die beiden zurückzugeben, um ihn ins Tierheim zu bringen... Für mich war das Scheitern mit Ansage und nicht mehr, als eine mehr oder weniger absichtlich produzierte Rückgabestory. mit maximaler medialer Ausschlachtung. Zum K....
Und bei der Suche nach neuen Haltern wird nur gesagt "wir suchen jemanden, der mit dem Territorialverhalten klarkommt und der sich das zutraut". Tolle Aufklärung. Einerseits erklärt der Rütter immer, was man für tolle Tiere im Tierheim bekommen kann und dass man ihnen doch eine Chance geben soll. Dann hat man ein tolles Exemplar und dann wird bei Aufklärung und Begleitung derart verk...t.
Auch ich finde es wirklich fantastisch, was McChris regelmäßig aus ihrer Arbeit beschreibt. Ich würde das auch sehr gerne mal erleben und daraus lernen. Aber wie übertragbar ist das auf einen HSH(-)Mix) mit Tierschutzvergangenheit, der/die in normalen Wohnsitutaionen leben sollen und i. d. R. keine Chance haben, irgendwann mal an einer Herde zu arbeiten?