Beiträge von walkman

    Wir haben immer Micropur in den Tank gepackt.

    Nach fast 3 Jahren camperloser Zeit soll es jetzt wieder ein kleiner Van werden. Dazu eine Frage an die Profis: Ich bin immer alleine unterwegs - also mal abgesehen von den Hunden. Ich habe bei der Suche nach einem geeigneten Fahrzeug eines entdeckt - was aus anderen Gründen aber nicht in Frage kam - bei dem der Beifahrersitz ausgebaut war und stattdessen eine Hundebox. Das wäre genial für mich!!! Hat jemand Erfahrung damit? Fallen euch Nachteile ein (es gibt noch eine doppelsitzige Rückbank, ich könnte also immer noch jemanden mitnehmen)? Es wird auf jeden Fall auf eine Fachwerkstatt hinauslaufen (Airbag, Warnung Anschnallgurt ...), was wird das kosten?

    Du solltest dazu auf jeden Fall mit einem fähigen Menschen einer Prüforganisation (DEKRA, TÜV etc.) sprechen. Sitze auszubauen ist nicht grundsätzlich ein Problem, man muss aber bei Einbauten darauf achten, was man wie befestigt (Werkzeugloser Ausbau) und wie leicht sich die Sitze wieder einbauen lassen, anonsten müssen ggf. Sitzplätze ausgetragen werden.

    Zu den Risiken eines fehlenden Beifahrersitzes müsste man wissen, wie wahrscheinlich es ist, dass bei dir doch noch Lebensabschnittsgefährtende einziehen :) Hinten sitzen ist schon extrem unkommunikativ, kann außerdem auch nicht jeder, nicht nur Hunden wird da schlecht :)

    Dadurch, dass das Hundethema hier erst etwas über ein Jahr besteht, waren die Preise von Anfang an nicht besonders niedrig. Ich bin immer noch im Modus "was nutzt wird gekauft", egal ob Trainings, Trainerstunden, Seminare, Leinen, Futter oder sonstiges Zubehör.

    Dass wir nur eine OP-Versicherung haben liegt daran, dass ich mich vorher mit Leuten aus der Branche unterhalten habe, die meinten, dass sie diese finanziell am besten lohnt (also eingezahlte Beiträge im Verhältnis zur Leistung). Das geht aber nur, weil im Notfall Rücklagen bestehen, mit denen auch größere Probleme gestemmt werden könnten.

    Wo ich schon manchmal schlucke ist, wenn ich die Preise für ein kleines Tütchen Trainingsleckerlis sehe. Da bin ich so weit, dass ich mir ernsthafte Gedanken über Alternativen mache.

    Hat jemand von euch ein Floë System zum "Entwässern" des wasserführenden Systems im WoWa/ WoMo?

    Und nutzt jemand Silbernetze von WM zur Frischwasserdesinfektion?

    Ich nutze nichts davon, hatte aber schonmal Micropur ins Wasser gegeben, als klar war, dass der Camper im Sommer länger ohne Wasseraustausch steht. Das Wasser aus dem Tank wird aber auch nur zum Waschen und Geschirrspülen genutzt.

    Das kann von Verein zu Verein extrem unterschiedlich sein. Ich würde mir zuerst die Satzung ansehen und dann die bisherigen Amtsinhaber oder andere Mitglieder fragen (am besten auch zum jeweils nicht bekleideten Amt). Oft gehen Erwartungen und Vorstellungen auch weit auseinander, selbst bei langjährigen Teams. :)

    Diese Aussage ist so pauschal, sorry, schlichtweg Bullshit. Ich habe seit vielen Jahren schwere Depressionen und wenn es eine Sache gibt, die darunter nie (in relevantem Maß) gelitten hat, sind es meine Tiere. Zu behaupten, dass sich jemand wegen einer Diagnose keinen Hund anschaffen sollte, zumal wenn man nur auf Grund eines Satzes urteilt, ist echt ziemlich dreist.

    Es ist wirklich schön, dass es in deiner persönlichen Situation offensichtlich für alle Beteiligten gut läuft. Die Eingangsfrage war aber für jemand anderen und ging Richtung

    "bin ich mir nicht sicher, ob es verantwortungsvoll wäre, sich einen Hund anzuschaffen."

    Meine Antwort darauf ist: Nein, es ist ersteinmal nicht verantwortungsvoll, sich bei einer unklaren Situation einen Hund anzuschaffen. Das gilt nicht nur für Depressionen, sondern auch für unklare finanzielle Verhältnisse, schwierige Wohnsituation, Einschränkungen durch Rahmenbedingungen eines Jobs oder andere Krankheiten.

    Was jemand daraus macht, ist jedem selbst überlassen.

    Vielleicht habe ich stattdessen auch einen tieferen Einblick in das Thema Depression genießen dürfen und deshalb diese klare Meinung dazu.

    Bin mir unsicher ob du mich richtig verstanden hast. Mein Punkt ist, dass niemand zu keinem Zeitpunkt das Lebensrisiko vorrausschauend einschätzen kann. Krankheit X zu haben bedeuten was genau? Vielleicht nichts bis du 100 bis. Willst du dich deswegen dafür entscheiden dich und dein Leben auf Eis zu legen weil es könnte ja ... lieber im Schneckenhaus bleiben...

    Wenn du echt Einblick in das Thema Depressionen haben solltest dann müsstest du ja wissen, dass man auf keinen Fall aufhören soll zu leben, zu planen, sich was zuzutrauen.

    Hier geht es nicht um eine allgemeine Aussage, sondern um eine konkrete Situation, die der TE mit diesem Satz skizziert hat:

    "... Allerdings leide ich seit 6 Jahren an Depressionen, mal schwer, mal weniger schwer...."

    Eine phasenweise schwere Depression ist kein Zustand, in dem man sich ein Tier anschaffen sollte. Dabei geht es nicht (nur) um die Bedürfnisse und den Schutz des Menschen, sondern insbesondere auch um die des Tieres.

    Wie sich das vereinbaren lässt, kann man nicht verallgemeinern.

    Ganz persönlich: Wenn ich wüsste, dass ich eine Krankheit habe, bei der ein nennenswertes Risiko besteht, dass ich mich ihretwegen nicht ausreichend um ein Tier kümmern kann, würde ich mir keines anschaffen.


    Es gibt viele Möglichkeiten, auch ohne eigene Anschaffung, Kontakt zu Hunden zu haben (im Tierheim helfen, Gassigehen....).

    Vielleicht war dein Leben bisher zu einfach gewesen und dir ist nicht bewußt, dass bei jedem von uns das Risiko besteht sich nicht mehr kümmern zu können.

    Vielleicht habe ich stattdessen auch einen tieferen Einblick in das Thema Depression genießen dürfen und deshalb diese klare Meinung dazu.

    Gibt es hier zufällig Erfahrungen von Leuten mit Depressionen und wie sich das mit dem Hund vereinbaren lässt?

    Wie sich das vereinbaren lässt, kann man nicht verallgemeinern.

    Ganz persönlich: Wenn ich wüsste, dass ich eine Krankheit habe, bei der ein nennenswertes Risiko besteht, dass ich mich ihretwegen nicht ausreichend um ein Tier kümmern kann, würde ich mir keines anschaffen.


    Es gibt viele Möglichkeiten, auch ohne eigene Anschaffung, Kontakt zu Hunden zu haben (im Tierheim helfen, Gassigehen....).

    Die allermeisten in dem Clip hätte ich als Katze auch verprügelt.

    Dito.

    Die perfekte Anleitung, wie man Körpersprache ignoriert, Grenzen missachtet und das eigene Tier malträtiert.

    Die Clips sind einfach nur ätzend.

    Ich oute mich hier mal als ein Überhaupt-Nicht-Katzen-Mensch, die Tiere sind mir suspekt und trotzdem freue ich mich, wenn ich in der Realität eine treffe, besonders, wenn sie nett zu mir ist. Und ich gebe auch zu, dass ich Katzenvideos sehe, das Internet besteht ja gefühlt zur Hälfte daraus.

    Woran liegt es, dass man eigentlich nichts über Erziehung oder richtigen Umgang sieht, ohne danach explizit zu suchen? Kann es daran liegen, dass Katzen i. d. R. als "selbstständig", "wehrhaft etc. dargestellt werden und sich deshalb die Meinung verbreitet, die kommen schon alleine klar? Oder trifft das sogar zu?

    Letztendlich kannst du die Menschen nicht ändern, sondern nur deine Einstellung und ggf. deinen Hund. Mit den Leuten zu Streiten lohnt i. d. R. nicht und sich einreden, die anderen seien die Bösen, lenkt nur davon ab, dass man selbst noch viel Arbeit hat.

    Vielleicht helfen trotzdem die üblichen Distanzsprüche?

    "Mein Hund hat.... [hier schwere, ansteckende Krankheit einsetzen], sie müssen Ihren nicht anleinen, aber ich übernehme keine Tierarztkosten"

    "Könnten Sie Ihren bitte anleinen, meine Haftpflicht hat mich letzte Woche rausgeworfen, nachdem die kleine einen Dobermann schwer verletzt hat, haben Sie bestimmt in der Zeitung gelesen, tut mir immer noch voll leid"

    "Ich würde Ihren besser anleinen" - "Wieso, ist der krank?" - "Der Hund nicht....." (Dabei irre gucken)