Wie unterschiedlich das doch ist. Ich freue mich immer, wenn ich Hunde mit MK sehe, weil das fast immer für einen verantwortungsvollen Halter spricht.
So ist es. Aber so denken eben auch nur Leute, die sich damit befassen. Und das tun ja leider die wenigsten. Zumindest hier in meinem Umfeld.
Die haben dann entweder Angst vor "der maulkorbtragenden Bestie" oder bemitleiden sie und schimpfen über mich, weil es ja an Tierquälerei grenzt, wenn man einem Hund einen Maulkorb anzieht 
Und pöbelnde Hunde freuen mich auch, wie gerade eben erst. Habe dann auch gesagr, dass ich das toll finde, wenn meiner mal nicht (zuerst) pöbelt :)
Ja, das sage ich auch oft 
Wenn das dann Leute wären, die bereit sind, gemeinsam zu üben... Aber oft sehen die das hier gar nicht als Problem, dass ihr Hund pöbelt. Ist halt ein Hund, der bellt nun mal
Und will ja eh nur spielen 
Vielleicht wohne ich hier dann doch gar nicht in einer so schlechten Hundegegend. Durch die Mischung aus Dorf (jeder kennt jeden über Ecken, Stammbaum meist ein Kreis) mit einem Teil Brennpunkt mit städtischem Charakter gibt es hier relativ viel Kommunikation zwischen den HH. Die meisten kennt man, da stellen sich häufiger mal welche zum Üben zur Verfügung. Wenn man fragt sogar eigentlich fast jeder. Vor ein paar Tagen ist noch ein Fußgänger am Haus vorbeigekommen, als wir gerade raus sind, mein Hund völlig Amok gelaufen. Der Fußgänger ist umgedreht, hat geschmunzelt, meinte, er kennt das so von seinem Terrier auch und ist dann noch 3x vorbei, bis es letztlich ging. Klar, da war kein echter Trainingseffekt, aber nett war es schon.
Meine Aina brüllt ja aus Angst andere Hunde an. Sie ist sehr unsicher. Letzte Woche hatte ich sie allein dabei als ich kurz um die Ecke am Wohngebiet und einer beliebten Gassimeile nach den Schafen schauen wollte, weil sie leider etwas lahm ging und daher nicht mit zu den großen Runden gehen konnte. Also dachte ich, ich nehme sie da mit hin. Kaum war ich in die Gassimeile eingebogen, kam mir ein fixierend, schleichender Jagdhundmix entgegen. Da ich wusste, dass der Besitzer keinen Einfluss auf den hat und meine Aina auch ein echter Opferhund ist, habe ich sie auf den Arm genommen und dem Hund ein tiefes "Hau ab" zugegrollt, bereit ihn wegzutreten. Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass der darauf reagieren würde, aber er stockte und entschied sich zu schnuppern. Mittlerweile hatte der Besitzer aufgeschlossen, latschte vorbei und murmelte was von "Man könne sich auch unnötig Stress machen" ... aber was ich eigentlich sagen wollte: Aina hat vom Arm ein tiefes Brummen von sich gegeben. Ich war fast froh, denn eigentlich kann sie nur hysterisch kläffen aus Angst. Ich war fast ein bisschen stolz. 
Was ein A......loch. Gegen solche Typen hilft wahrscheinlich, dass ich auf den ersten Blick nicht unbedingt wie der freundlichste Charakter wirke.
Allerdings hätte ich bei deiner Lösung (Hochheben) etwas Sorge vor rückgerichteter Aggression, vor Allem, wenn er dabei ungewohntes Verhalten wie "tiefes Brummen" gezeigt hat. Aber ich höre oft auch Flöhe husten 