Beiträge von walkman

    Merwürdiger Verlauf der Diskussion. Mir erschließt sich der Zusammenhang mit Waffen nicht, aber in den USA sterben viele Menschen durch Schusswaffen, weil

    a) viele Menschen Schusswaffen besitzen

    b) die Polizei sich schneller mit Waffengewalt "durchsetzt", weil das Gegenüber mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Schusswaffe besitzt.

    Ich will hier weder mehr Schusswaffen, noch eine Polizei, die "härter" durchgreift.

    Zu Feuerwerk: Bei uns im Ort zeigt das Ordnungsamt derzeit mehr Präsenz und der Effekt ist subjektiv erstaunlich groß, also deutlich weniger Ballerei.

    Kurzer Zwischenstand aus dem Nationalpark: Der Womostellplatz hier ist zu 2/3 gefüllt. Damit alle insgesamt für morgen angemeldeten 120 Womos hinpassen, hat der Nationalpark erlaubt, dass Ausweichparkplätze mitgenutzt werden dürfen. Hier sind gerade gefühlt 100 Hunde mit Menschen und es ist totenstill. Bis auf die Heizungen der Womos.

    Alle sind trotz des Andrangs und wirklich nervigem Anmeldeverfahren tiefenentspannt. Ich habe den leisen Verdacht, dass es am Glühweinverkauf liegt. :)

    Gerade hat mal ein einzelner Hund gebellt und nicht ein einziger weiterer hat geantwortet. Vielleicht sind die alle trotz Böllerverbot prophylaktisch auf Eierlikör.

    Ich hatte zwei Monate vorher reserviert, alle sind sich einig, dass wohl an Neujahr schon für Silvester 2026 ausgebucht sein wird.

    Nein. Ich traue den Niederländern nicht zu, sich an das Böllerverbot zu halten.


    Aus der Aachener Grenzregion vermelde ich, dass ich das Gefühl habe, in den Niederlanden (und Belgien) wird viel heftiger geknallt als hier.

    Vielleicht, weil es das letzte Mal erlaubt ist.

    Wahrscheinlicher, dass der durchschnittliche Niederländer nun in den "jetzt-erst-recht-Modus" kommt.

    Ich stelle mir für nächstes Jahr schon Traktordemos mit Straßensperren aus brennenden Böllerkartons als Solidarbekundung vor...

    Wie finde ich einen guten Hundetrainer, der mir hilft, manche Kommandos aversiv abzusichern? Ich find beim Googeln entweder "Wattebausch"-Hundetrainer oder solche mit seltsamen Rudelführer-Ideologien oder welche mit relativ nichtssagenden Homepages...

    Ich vermute, für diese Frage wäre ein eigener Thread erforderlich (und Popcorn).

    Wahrscheinlich ist die größte Herausforderung, einen gemeinsamen Nenner für den Grad von "aversiv" zu finden. Im Jagdbereich gibt es hier einige, die das offen machen. Allerdings sind das komplett unterschiedliche Bubbles ohne Schnittmengen, sodass man da nur dann Empfehlungen bekommt, wenn man sich in dieser Jagd-Bubble bewegt. Die restliche Trainerschaft außerhalb lehnt diese Trainer komplett ab (inkl. regelmäßiger Meldung an Behörden).

    Wie unterschiedlich das doch ist. Ich freue mich immer, wenn ich Hunde mit MK sehe, weil das fast immer für einen verantwortungsvollen Halter spricht.

    So ist es. Aber so denken eben auch nur Leute, die sich damit befassen. Und das tun ja leider die wenigsten. Zumindest hier in meinem Umfeld.
    Die haben dann entweder Angst vor "der maulkorbtragenden Bestie" oder bemitleiden sie und schimpfen über mich, weil es ja an Tierquälerei grenzt, wenn man einem Hund einen Maulkorb anzieht :klugscheisser:

    Und pöbelnde Hunde freuen mich auch, wie gerade eben erst. Habe dann auch gesagr, dass ich das toll finde, wenn meiner mal nicht (zuerst) pöbelt :)

    Ja, das sage ich auch oft xD

    Wenn das dann Leute wären, die bereit sind, gemeinsam zu üben... Aber oft sehen die das hier gar nicht als Problem, dass ihr Hund pöbelt. Ist halt ein Hund, der bellt nun mal :ka: Und will ja eh nur spielen :ugly:

    Vielleicht wohne ich hier dann doch gar nicht in einer so schlechten Hundegegend. Durch die Mischung aus Dorf (jeder kennt jeden über Ecken, Stammbaum meist ein Kreis) mit einem Teil Brennpunkt mit städtischem Charakter gibt es hier relativ viel Kommunikation zwischen den HH. Die meisten kennt man, da stellen sich häufiger mal welche zum Üben zur Verfügung. Wenn man fragt sogar eigentlich fast jeder. Vor ein paar Tagen ist noch ein Fußgänger am Haus vorbeigekommen, als wir gerade raus sind, mein Hund völlig Amok gelaufen. Der Fußgänger ist umgedreht, hat geschmunzelt, meinte, er kennt das so von seinem Terrier auch und ist dann noch 3x vorbei, bis es letztlich ging. Klar, da war kein echter Trainingseffekt, aber nett war es schon.


    Meine Aina brüllt ja aus Angst andere Hunde an. Sie ist sehr unsicher. Letzte Woche hatte ich sie allein dabei als ich kurz um die Ecke am Wohngebiet und einer beliebten Gassimeile nach den Schafen schauen wollte, weil sie leider etwas lahm ging und daher nicht mit zu den großen Runden gehen konnte. Also dachte ich, ich nehme sie da mit hin. Kaum war ich in die Gassimeile eingebogen, kam mir ein fixierend, schleichender Jagdhundmix entgegen. Da ich wusste, dass der Besitzer keinen Einfluss auf den hat und meine Aina auch ein echter Opferhund ist, habe ich sie auf den Arm genommen und dem Hund ein tiefes "Hau ab" zugegrollt, bereit ihn wegzutreten. Ich hatte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass der darauf reagieren würde, aber er stockte und entschied sich zu schnuppern. Mittlerweile hatte der Besitzer aufgeschlossen, latschte vorbei und murmelte was von "Man könne sich auch unnötig Stress machen" ... aber was ich eigentlich sagen wollte: Aina hat vom Arm ein tiefes Brummen von sich gegeben. Ich war fast froh, denn eigentlich kann sie nur hysterisch kläffen aus Angst. Ich war fast ein bisschen stolz. |)

    Was ein A......loch. Gegen solche Typen hilft wahrscheinlich, dass ich auf den ersten Blick nicht unbedingt wie der freundlichste Charakter wirke.

    Allerdings hätte ich bei deiner Lösung (Hochheben) etwas Sorge vor rückgerichteter Aggression, vor Allem, wenn er dabei ungewohntes Verhalten wie "tiefes Brummen" gezeigt hat. Aber ich höre oft auch Flöhe husten :D

    Es ist seltsam: Die Knallerei kommt dieses Jahr bisher nur aus der Ferne, also mindestens 100-200m mit Bebauung dazwischen.

    Der Hund hat vor einigen Wochen mal ängstlich auf knackende Zweige im Wald reagiert. Seitdem habe ich regelmäßig auf Spaziergängen rumliegende Zweige aufgehoben und lautstark zerbrochen (sowohl Spaziergänger als auch der Hund haben mich dabei angesehen, als hätte ich einen an der Murmel).

    Die Kombinatiin von weiter entfernten Böllern und der Ästeknackerei scheint bisher dafür zu sorgen, dass der Hund noch keinmal heftiger reagiert hat.

    Ersraunlich.