Und wenn man nen 1-Personen-Hund hat, dann ist „Fremde“ auch schnell mal der eigene Partner. Da gilt dann eben „Frauchen = Chef“ und „alle anderen = nichts“.
Das hatte C2 schon im zarten Alter von 9 Monaten gezeigt - Herrchen ist die Welt und ich habe nichts auf der Couch zu suchen, wenn die beiden da schon liegen. Ich habe das damals von Herrchen regeln lassen, weil ich nicht wollte, dass wir überhaupt erst in die Situation kommen, dass er mich beißt (und der hätte Ernst gemacht, glaube ich, auch damals schon).
Nachdem wir dann ja plötzlich allein waren, hat C2 mich "notgedrungen" akzeptiert - nun bin ich die einzige, die ihm was sagen darf. Er hat gelernt, dass es manchmal auch andere Menschen gibt, die ins Haus kommen, aber allein lasse ich niemanden mit ihm und hab ihn ständig im Auge oder verfrachte ihn bzw. die beiden (C1 und C2) in ein anderes Zimmer (also kein Kontakt) - Vorsicht ist besser.
Mit Management und frühem Eingreifen kann man da viel erreichen. Aber einfach ist das Leben dann nicht, es müssen die Menschen wirklich immer daran denken, den Hund im Auge zu haben.