Mit anderen Hunden spielt er noch.
Es tut mir sehr leid, das sagen zu müssen. Aber wenn es um andere Hunde geht, springt beim Hund das "ich muss Stärke zeigen" an und damit überwinden sie fast alle Schmerzen. Nach dem, was Du schreibst, wäre für mich der Punkt schon überschritten, an dem er uns verlassen sollte.
Ich kann nichts zu genau dem Krebs beitragen, der bei Deinem Liebling vorhanden ist, aber ich weiß, leider aus Erfahrung mit meinem Mann, dass es enorm wichtig ist, dass Schmerzmittel gegeben werden, sobald Schmerzen auftreten. (Meine Erfahrung stammt aus Metastasierung eines Primärtumors in der Leber - das "Metastasen in der Lunge und den Knochen Stadium" haben wir nicht mehr erreicht.)
Schmerzmedikamente bauen einen Spiegel im Körper auf, der gleichmäßig gehalten werden muss. Also nicht ein, heute mal um 7:00 die Pille und morgen dann mal um 12, weils vorher nicht passte, sondern mehrmals täglich und immer zur selben Zeit. Krebs verursacht heimtückische und grausame Schmerzen und nur, weil Dein Kleiner nicht weint, bedeutet das nicht, dass er schmerzfrei ist. Im Gegenteil, ich lese aus "Gassi gehen, will er nicht mehr" und "Lebensqualität? Schlafen.", dass er massive Schmerzen hat.
Wenn das nicht nach ein paar Stunden besser ist, wirklich allerhöchstens nach 1 Tag, dann hilf ihm, den Schmerz zu verlassen. Vielleicht reicht es, die Dosis zu erhöhen, dann habt Ihr noch etwas Zeit. Das wünsche ich Euch. Aber vielleicht reicht das auch nicht mehr.
Es ist für uns alle sehr schmerzhaft, das zu tun, aber es ist der letzte Liebesbeweis, den wir unseren Tieren geben können.