Alles anzeigenGeil, bei fast 300 Hektar darf sich da niemand hin verirren der nen Hund hat der nicht komplett kompatibel ist oder gar ne gehorsame aber nicht Fremdhund kompatible Gruppe.
Das ist natürlich nicht rücksichtslos und ignorant sich hinzustellen und zu meinen nur Typ X darf diesen ÖFFENTLICHEN RAUM nutzen
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Ja, es ist ganz, ganz furchtbar, dass man sich in einer Gemeinschaft in einem öffentlichen Raum den dort vorliegenden Regeln und Gegebenheiten anpassen muss...
Ehrlich, bei manchen Äußerungen hier verliere ich die Lust, überhaupt noch Rücksicht zu nehmen auf die Probleme, die andere Hundehalter mit ihren Hunden haben!
Zum Glück erlebe ich außerhalb dieser Blase hier, nämlich im Reallife, eine andere Welt, wo zum allergrößten Teil die Hundehalter mit Problemen selber darauf achten, dass ihr Problem nicht zum Problem für andere wird.
Da ist es mir tatsächlich eine Freude, meinerseits dazu beizutragen, dass Probleme erst gar keinen Raum bekommen.
Genau deshalb bin ich diejenige, die mit ihren netten Hunden immer ausweicht, Platz macht - und das mit einem Lächeln im Gesicht.
Das übrigens erwidert wird, meistens.
Dein Verhalten ist dann ja in der Realität sehr höflich und zuvorkommend, das ist gut.
Aber offensichtlich (von deinen Beschreibungen her) geht es in dem von dir beschriebenen Gebiet nicht immer so zu.
Sagen wir mal, jemand macht bei euch in der Gegend Urlaub. Kennt also die Gepflogenheiten in diesem Gebiet nicht. Hat vielleicht einen kranken / alten / ängstlichen / unverträglichen Hund an der Leine oder im kontrollierten Freilauf. Geht da bei euch Gassi und da rumpeln 2-3 nicht vollkommen abrufbare Hunde rein, die es gewohnt sind, dass dieses Reinrumpeln ok ist (was es unter höflichen Hunden übrigens nicht unbedingt ist!).
Ist dieser Mensch jetzt Schuld?
Und ja, wenn man auf irgendeine Art ein 'Problem' an der Leine hat, dann hat man zu versuchen das nicht zum Problem anderer zu machen.
Aber auch jeder andere Mensch hat zu versuchen, sich nicht zum Problem für andere zu machen, d.h. sich rücksichtsvoll durch die Welt zu bewegen. Und wenn ein Hund ungefragt in andere reinrennt - ganz gleich mit welcher Motivation -, dann macht er sich auch zum Problem, denn er unterschreitet ungefragt die Individualdistanz eines anderen Hundes/Menschen.
Klar kann das mal passieren! Niemand ist perfekt!
Aber man darf es nicht als Grundrecht annehmen, dass man das darf.
Oder anderes Beispiel:
Da ist ein Park, der irgendwann von Jugendlichen mit lauter Musik und rumfliegenden Bierflaschen besetzt wird.
Eig würden da auch gerne Familien mit kleinen Kindern hingehen, Menschen auf den Bänken im Schatten Bücher lesen, etc. - aber das geht nicht mehr, weil die Jugendlichen (vll auch, weil es für sie an diesem Ort keine gute Alternative gibt) den Ort so okkupieren, dass er für andere nicht mehr nutzbar ist. Die Jugendlichen denken sich dann vll "Was für Langweiler/Spießer!"
Ich kann es absolut nachvollziehen, wie wunderbar es sein muss so einen Ort zu haben, an dem man sich mit 'netten Hunden' ausleben kann. Klar, wenn man so einen Hund hat, ist es schön, wenn man ihn rennen lassen kann ohne sich Sorgen machen zu müssen, wenn er mal nicht 100%ig hört. Verstehe ich, ehrlich.
Aber man muss eben auch die andere Seite sehen.
Für Außenstehende sind es vielleicht nicht 'nette Hunde', sondern 'unerzogene Hunde' oder 'leichtsinnige Besitzer'.
Verstehst du, was ich meine?
Edit:
Radfahrer sind dort z. B. auch erlaubt und erwünscht, müssen aber bei ihren Vorstellungen auch Abstriche machen: Wer meint, dort durchgehend Trainingstempo fahren zu können, wird sich einfach nur ärgern, weil dort eben auch - wie in allen öffentlichen Bereichen - die Straßenverkehrsregeln einzuhalten sind, und die beinhalten jederzeitige Rücksichtnahme und Anpassen des Tempos auf die jeweiligen anderen, "schwächeren" Verkehrsteilnehmer.
Kam dir schonmal der Gedanke, dass ihr vielleicht die rasenden Radfahrer seid?