Beiträge von DatMudi

    Nö, was wir wollen, ist, dass man den anderen Hundebesitzer fragt (man kann ja auf Entfernung Handzeichen verwenden) ob Kontakt gewünscht ist. Wenn ja, dann können deine Hunde ja hin. Und wenn nicht, dann sagst du ihnen 'Diesmal nicht'.
    Und dass man es den anderen Hundehaltern nicht verübelt, wenn sie keinen Kontakt wollen.
    Weil das eben (mindestens) genauso normal ist.

    Edit:

    Du verkennst dabei eines: Nicht "wir" sind die Rennradfahrergruppe; "Wir" sind die, die mit den langsam fahrenden Omis und Familien mit Dreiradkindern kompatibel sind - und die "Rennradfahrer" zum Meiden dieses Gebietes gebracht haben ;)

    Ummmmm, ich fürchte, da fehlt dir irgendwo die Fähigkeit zur Selbstreflexion.
    Die Sache ist ja die: die 'anderen' würden euch ja nicht von der sicheren Benutzung des Gebietes abhalten. Ihr müsstet halt ab und zu anleinen (als Radfahrer: langsamer fahren), aber ihr könntet das Gebiet immernoch nutzen.
    Durch euer Verhalten macht ihr das Gebiet für andere aber unbenutzbar, wenn sie nicht riskieren wollen, dass ihre alten/läufigen/unverträglichen Hunde gefährdet werden.
    Ihr SEID die Rennradfahrer. Ihr seht es nur nicht, weil ihr denkt, dass ihr die 'netten' Hunde habt. Mag ja sein, aber die 'netten Halter' seid ihr eben nicht.

    Was passiert denn eigentlich, wenn ein Hund sich hinlegt und der entgegenkommende Hund legt sich 20m entfernt auch hin? Hat das denn schon mal jemand erlebt? Eigentlich müßte ich annehmen noch nicht so viele, denn eure Hunde dürfen sich ja nicht hinlegen.

    Man wartet und wartet und wartet und hofft, dass der andere Besitzer vor einem selbst verhungert.

    Nein, ernsthaft - ja, habe ich schon erlebt. Mit beiden beteiligten Hunden an der (normalen/Flexi/Schlepp) Leine. Wären beide oder einer davon frei, würde ich sofort dafür sorgen (oder es versuchen, was den anderen angeht), dass beide angeleint werden. In 90-99% der Fälle ist das Hinlegen/Hinsetzen ja ein Zeichen für Überforderung, also tut man gut daran, den Hund so weit wie möglich aus der Situation zu nehmen, die Hunde also nicht mehr frontal aufeinander zulaufen zu lassen, sondern einen Bogen umeinander, sodass die Hunde nicht in die Interaktion gezwungen werden.
    Man nickt einander nett zu, freut sich wenn beide Hunde einigermaßen entspannt bleiben (= nicht pöbeln) und setzt das Gassi fort. Der Hund lernt: "Hey, das war anfangs irgendwie stressig, aber Menschi hatte eine Idee (= Bogen laufen) und die war gar nicht mal so schlecht." Er schüttelt sich nochmal schön und alle sind glücklich.

    Die Alternative: Einer der beiden Besitzer denkt sich: "Oh guck wie süß die aufeinander warten!" und leint nicht an.
    Im besten Fall fiddlen die sich an und gehen dann ihres Weges, im unschöneren wird einer vom anderen gejagt ('Ach guck, die spielen') oder im noch unschöneren Fall kracht's und es gibt Löcher. Mein Rüde würde letztere Option wählen.
    Keiner ist glücklich. Die Hunde nicht, die Besitzer nicht. Höchstens vielleicht das Konto des TAs.

    Ich spreche dir gar nicht ab, dass es möglich ist, dass dein Hund das Absitzen/Ablegen wirklich als Bewältigungsstrategie angenommen hat und (inzwischen) dabei auch entspannt ist. Kann ich nicht beurteilen.
    Gilt für andere Hunde aber idR nicht.

    Wenn man im Wald ein falsch ausgerichtetes Schild entdeckt, wo meldet man das?
    Also diese Wegweiser an Kreuzungen -zeigt Richtung x- "Sehenswürdigkeit 1 x,xkm / Ortschaft A x,xkm" -zeigt in Richtung y- "Ortschafts B x,xkm / Ortschaft C x,xkm" -zeigt in Richtung z- undsoweiter.

    wenn man es selber drehen kann dann würde ich das nicht melden sondern einfach "bereinigen". Wir haben hier überwiegend so Dreh-Schilder, die manchmal durch die Windböen umgeweht werden.

    Hätte ich, glaube ich, nicht gekonnt; ich bin winzig.
    Das wäre wahrscheinlich so gewesen als würde ein Hobbit versuchen einer Giraffe eine Perlenkette anzulegen.
    (War auch nur eins der Schilder falsch, die anderen waren korrekt. Kann das auch durch Wind passieren?)

    Kam dir schonmal der Gedanke, dass ihr vielleicht die rasenden Radfahrer seid?

    Nö, wie kommst du darauf?

    "Gerast" wird nur da, wo es möglich ist, heißt: Wo niemand anderes involviert ist.

    Ok, nochmal langsam (eig wollte ich schreiben 'Ich geb's auf', aber einen Versuch mach ich noch).
    Du hattest geschrieben, dass das 'Gute' an deinem Gebiet ist, dass man 'nette' Hunde sorglos rumrennen lassen kann im Wissen, dass es nicht so schlimm ist, wenn sie zu anderen Hunden rennen, weil da nur Leute hingehen deren Hunde verträglich sind. Vielleicht sind es nicht deine Hunde, die sich so verhalten, aber so generell scheint das ja dort zu passieren.
    D.h. im Umkehrschluss, dass viele Leute, die keinen ungefragten Kontakt wollen, dieses Gebiet meiden.
    Im Fahrradfahrer-Szenario hat sich eine Rennradfahrergruppe zusammengeschlossen und nutzt eine bestimmte, öffentliche Strecke für ihre Raserei. Regelmäßig treffen sie sich da und rasen dort immer mit 40km/h (oder wieviel auch immer) lang.
    Nun haben das die langsam fahrenden Omis und die Familien mit Dreiradkindern irgendwann gemerkt, und meiden diese Gegend, obwohl sie eig/früher für alle Radfahrer/Menschen zugänglich war, weil sie festgestellt haben, dass sie sich da nicht sicher fühlen können.
    Die Rennradfahrer finden es nun super, dass sie da eine Strecke haben, die sie meist nur für sich haben. Und wenn sich doch mal eine Omi dahin verirrt, ärgern sie sich, wenn sie doch mal abbremsen müssen.

    Interessant übrigens, dass du die vielen Fragen an dich nicht beantwortet hast, aber nungut.

    Mal eine Frage an euch: Hättet ihr Lust, alle (im Schnitt) 50m anhalten zu müssen und andere Hundehalter dazu aufzufordern, ihre Hunde anzuleinen?

    Lust? Nö.
    Aber ich stell mich auch nicht hin und denk mir "Was wagen die es, ihre Hunde rumrennen zu lassen? Jetzt muss ich die ganze Zeit stehen bleiben, wie fies."
    Solange man gegenseitig Rücksicht nimmt, die Hunde unter Kontrolle sind, die Menschen freundlich oder zumindest neutral bleiben, ist doch alles gut.
    Zum Glück bin ich nicht auf solche Gebiete angewiesen, aber ich weiß noch wie es damals mit meinem ersten Hund war als wir in NL gewohnt haben. Da gab's sowohl die eingezäunten Mini-Gehege als auch größere (zT in Richtung Straße auch eingezäunt, da konnte man jedenfalls richtig spazierengehen) Gebiete. Manchmal hat man keine großen Alternativen als diese Gegenden zu nutzen, je nach Stadt - das wird auch in so mancher deutschen (Groß)Stadt so sein. Und deswegen ist es so wichtig, dass man einfach versucht Verständnis füreinander aufzubringen.

    Warum sind die anderen dann trotzdem 'böse' bzw belästigen dich?

    Es sind doch nicht diese kleinen Begegnungen, um die es geht.

    Es sind Leute, die unbedingt durch eine Gruppe spielender Hunde laufen müssen, und dann von allen verlangen ihre Hunde aus dem Spiel abzurufen.

    Dies kleinen Begegnungen sind nicht "böse", sie nerven nur.

    Die Leute gehen ganz sicher nicht absichtlich dort lang um euch zu nerven.
    Sind die Pfade 'oben' und 'unten' überhaupt verbunden?
    Ich vermute mal, die Leute schlagen den unteren Weg aus irgendeinem Grund ein, und dann seid ihr halt da. Vielleicht hatten die einen bestimmten Grund unten lang zu gehen, vll war es Zufall, falls es eine Verbindung unten-oben gibt, können/wollen sie die vll aus einem Grund nicht hochkraxeln. Passiert. Eure Hunde können ja offensichtlich trotzdem gut genug miteinander spielen, dass dieser Ort immernoch dafür genutzt wird. Also könnt ihr die Tätigkeit, die euch wichtig ist, ausüben. Mit Unterbrechungen, aber es ist möglich.
    Es ist nunmal ein öffentlicher Raum.
    Genauso mit den 'kleinen Begegnungen'.
    Ich bin mir ganz sicher, dass jeder von uns tagtäglich - oder zumindest innerhalb der letzten Woche - irgendjemanden genervt hat.
    Beim Autofahren, an der Supermarktkasse, in den Öffis, auf der Arbeit, in der Bar, beim Gassi mit dem Hund....
    Ich habe ganz sicher jemanden genervt.
    Und ich habe innerlich garantiert auch irgendwann gedacht 'Muss das jetzt sein?'
    In manchen Situationen mag das sogar berechtigt sein. Aber meistens hilft es, sich Folgendes klar zu machen: A) Niemand ist perfekt. B) Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen von der Welt / Prioritäten. und v.a.: C) Menschen haben oft Gründe für ihr Verhalten, die wir nicht kennen.
    Ich kenne jemanden, der jetzt fragen würde: Nerven dich die Menschen/Situationen (als aktiv Handelnde) oder fühlst du dich genervt?
    Muss man sich genervt fühlen?
    Klar, manchmal ist man es einfach, das können wir Menschen auch nicht immer steuern.
    Aber oft hilft es uns ungemein, wenn wir den Fokus ändern.
    Dann wird aus einem nervigen 'Boah, schon wieder anleinen', ein 'Ok, neue Trainingsgelegenheit' oder 'Schön, dass wir überhaupt ein Gebiet haben in dem die Hunde toben können, auch wenn wir ab und zu anleinen müssen. Ist ja eig gar nicht schlimm.'

    Ein Appell für ein bisschen mehr Wohlwollen. =)

    Das wissen aber die anderen Hundebesitzer nicht.

    Das ist mir doch auch klar. Ich hatte doch geschrieben, daß ich jeder Aufforderung zum Anleinen nachkomme. Und auch, daß die vorlaufenden anderen Hunden doch von den HH gelassen werden. Sobald jemand seinen Hund stoppt, sammle ich meinen im Vorbei gehen ein.

    Außerdem ist dieses Vehalten bei Rabe ja nicht angeboren, sondern erst im Laufe der Zeit gefestigt. Als Welpe ist er auch zu jedem Hund gelaufen und der Rückruf hat noch nicht wirklich geklappt. da habe ich, wie ich es auch schon von allen meinen vorigen Hunden schon kannte, anstatt "komm" "stop" gerufen. das klappt bei vielen Hunden besser, denn es ist erstmal leichter stehen zu bleiben, als zurück zu laufen. Mit der Zeit ist Rabe von allein stehen geblieben.

    Ich zitiere dich mal:

    Natürlich belästigen die mich und alle anderen, indem sie mich auffordern meinen Hund an die Leine zu nehmen. Wie schon geschrieben, mein Hund läuft nicht zu anderen.

    Es scheint dich ja zu stören, wenn du dazu aufgefordert wirst deinen Hund anzuleinen.
    Wir haben dir nur eine Erklärung liefern wollen, warum dir das so häufig passieren könnte.
    Wenn du dich rücksichtsvoll verhälst - top!
    Wo ist dann aber das Problem mit den anderen (angeleinten/wasauchimmer) Hunden?
    Kurz angeleint oder kommuniziert, supi.
    Alle sicher, alle zufrieden.
    Warum sind die anderen dann trotzdem 'böse' bzw belästigen dich?

    Das wissen aber die anderen Hundebesitzer nicht.
    Und wenn man bedenkt, wie oft Menschen ihre sich hinlegenden/hinsetzenden Hunde falsch deuten, würde ich bei einem mir fremden Hund auch erstmal davon ausgehen, dass das nicht unbedingt eine entspannte Haltung ist.
    Und ja, ich würde deswegen auch darum bitten, dass dieser Hund unter Kontrolle gebracht (=angeleint) wird. Einfach um sicherzugehen.
    Anleinen tut niemandem weh. Eine Fehlinterpretation einer Situation im schlimmsten Fall schon.

    Und wenn ein Hund ungefragt in andere reinrennt

    Was meinst du mit "reinrennt"?

    Ungefragt, idR schnell, lebhaft, aufdringlich (und unhöflich), nahen Kontakt aufnehmen, ohne darauf zu achten ob das Gegenüber auch nur ansatzweise Interesse daran hat.
    Das hündische Äquivalent zu einem Basketball, der einem an dem Spiel unbeteiligten Menschen an den Kopf geworfen wird.

    Hatte ich dort schon mal, eine Frau die einen Termin in der Nähe hatte (mit Hund), ortunkundig war, und ziemlich fassungslos, weil sie ihren angeleinten Hund bis zu diesem Termin gerne die Gelegenheit zum Lösen geben wollte.

    Sie war deshalb fassungslos, weil sie bis dahin schon mehreren freilaufenden Hunden begegnet war, jedes mal warten musste bis die Leute ihre Hunde zu sich beordert hatten, damit sie mit ihrem Angsthund (also eigentlich war sie diejenige, die Angst hatte) weiter konnte.

    Hm, Ja ... also eigentlich bietet die Zufahrtsstraße zu dem Parkplatz, über den man dann in dieses Gebiet gelangt, zu beiden Seiten breite Grünstreifen, wo Hunde sich lösen können.

    Eigentlich gibt es an jedem Zugang zu diesem Gebiet Hinweisschilder, wo auch auf den erlaubten Freilauf für Hunde hingewiesen wird.

    Uneigentlich habe ich sie dann trotzdem ein Stück weit begleitet bis zu einer Weggabelung, wo die linke Abzweigung in einen Bereich führt, der zu fast jeder Zeit weniger stark besucht ist.

    Ist dein Problem, dass sie von den freilaufenden Hunden überrascht war, oder davon, dass ein Anleinen für die Besitzer nicht selbstverständlich war oder dass sie nicht wollte, dass diese Hunde zu ihrem Hund hinlaufen?

    Hast du mal über meinen Beitrag nachgedacht?

    In diesem Zusammenhang auch das:

    Wieso sollten die Wünsche derer, die ihre Hunde unkontrolliert rumrennen lassen wollen (und wenn man seinen Hund zu jedem hinrennen lässt, dann ist das unkontrolliert!) schwerer wiegen als die Rechte anderer Menschen/Hunde?
    Ehrliche Frage.
    Mich würden deine Antworten interessieren, Hundundmehr .
    Man kann ja als Besitzer von 'netten Hunden' seine Hunde, gerade wenn sie so nett sind, so erziehen, dass sie nicht zu fremden Hunden hinrennen. Wenn ein anderer Hundebesitzer keinen Kontakt möchte, dann leint man seinen Hund kurz an oder lässt ihn absitzen, etc. Ist vielleicht etwas Arbeit, aber es ist machbar. Es ist eine geringe Einschränkung.
    Und es ist ein kleiner Preis dafür, dass dann andere Hunde(halter) diesen Ort überhaupt nutzen können.

    Noch ein Gedanke kam mir.... wenn die Hunde da zT nicht so einen ideal sitzenden Rückruf haben.... Werden da nie andere hundelose Menschen belästigt?