Ich weiß nicht, wo in DE du lebst, aber eventuell würde sich auch schon eine Videosprechstunde bei einem TA mit Spezialisierung Verhalten lohnen.
Und/oder ein Urlaub in der Nähe eines entsprechenden Arztes.
Evtl auch nach einem suchen, der sich zusätzlich das Thema Ernährung genau anschaut.
Hier im Forum kann man dir sicher Empfehlungen geben, damit du bei jemandem landest, der sich wirklich auskennt, damit sich der Aufwand auch lohnt und es keine weiteren Rückschritte gibt.
Zusätzlich kann man dir vielleicht auch einen Trainer empfehlen, der sich mit Hunden wie deinem auskennt (Hüter mit Reizüberlastung).
Da draußen kann sich jeder 'Hundetrainer' schimpfen, und da ist die Gefahr leider groß, dass man bei dem Falschen landet.
Und manche sind zwar in einem Gebiet spitze, aber in anderen Problembereichen keine Experten.
Und manche Hunde brauchen eben etwas mehr Expertise was die Herangehensweise angeht.
Ich persönlich finde die Gabe von Medikamenten gar nicht mal so fragwürdig, wenn es denn hilft.
Und ihr habt ja auch großartige Fortschritte gemacht! Darauf könnt ihr wirklich stolz sein!
Jeder mit einem Hund, der von seinem eigenen Gehirn überlastet ist, versteht den Leidensdruck, denke ich. Hätte bei meiner Hündin eine Futterumstellung nicht geholfen, hätte ich evtl auch zu Medikamenten greifen müssen.
Du musst nur aufpassen, dass du vor lauter Verzweiflung deinem Tier (noch mehr) helfen zu wollen, nicht nach jedem (falschen) Grashalm greifst.
Deswegen ist es so wichtig, eine gute Begleitung zu finden. Am besten wirklich auf Empfehlung von Leuten mit Ahnung (zB hier im Forum).
Und du musst dir bewusst sein, dass dein Hund evtl niemals komplett "normal" sein wird, also im Sinne von tiefenentspannt. Da zu viel zu erwarten, kann auch schaden.
Ihr habt schon so viel erreicht, und die bisherige Medikation schlägt gut an. Wie hier schonmal jemand geschrieben hatte - sei dankbar dafür!
Und mach dir das nicht mit Experimenten kaputt.