Bei uns sind Fremdhundebegegnungen ja noch schwierig. Kommunikation klappt. Wenn es mal passt und er mit dem anderen Hund frei laufen darf, ist er eigentlich zurückhaltend. Und wenn nicht und er bekommt einen auf den Deckel, ist er danach vorsichtiger, aber nicht verängstigt.
Das Problem: langsam sollte er doch mal schnallen, dass es keine Hundebegegnungen an der Leine gibt. Nie. Auch kein Schnüffeln. Entweder es ist abgelegen, dann mache ich ihn ab. Oder wir sind auf einer (wirklich sehr zivilisierten, kleinen und vor allem oft fast leeren) Hundewiese. Und dennoch. Sobald er einen Hund sieht, will er dahin. Ich laufe mittlerweile große Bögen, das hilft ihm. Dennoch winselt er und versucht manchmal doch einen Sprung. Ich verstärke bestimmt unbewusst, weil ich mittlerweile gestresst bin wenn wir Hunden begegnen. Aber der Groschen muss doch irgendwann mal bei ihm fallen. 
Noch was zum Thema Rückruf: mir ist gestern Abend aufgefallen, dass mein Mann und ich (vor allem mein Mann
) den Rückruf ausleiern. Wir waren auf der leeren eingezäunten Wiese und wollten das etwas üben. Und mein Mann die ganze Zeit: Ja komm, ja komm… Henning hatte besseres zu tun. Grrrrr. Ich vergesse das auch manchmal. Aber zumindest mache ich nicht immer den Rückruf, sondern locke etwas (schnalzen, pfeifen…) damit er quasi schon auf dem Weg ist wenn ich rufe. Aber das ärgert mich so. So kriegen wir das nie verfestigt. Wir haben ja schon mal das Kommando gewechselt, weil irgendwer (
) das immer gerufen hat. Jetzt ist es so, dass er einfach immer beides abwechselnd ruft.
So, genug aufgeregt. Was positives: eine Zeit lang war er furchtbar nervig, wenn wir am Essen waren. Jetzt checkt er einmal, ob er was abbekommt, und schläft dann meistens unterm Tisch. Und auch positiv: als wir letztens Gäste haben, war er erst furchtbar aufgeregt, hat sich dann einmal streicheln abgeholt (als alle saßen) und sich dann einfach unterm Tisch und später in den Flur gelegt. 