Ich fand die Welpenzeit ehrlich gesagt richtig schlimm, schlimmer als das jetztige Pubertieren. Vieles hat nicht so geklappt wie ich mir es vorgestellt hatte. Hank hat als Übersprungshandlung nicht gebellt oder ist rumgerannt. Nein, der Kleine hat in die Unterarme und Waden gebissen, mehrer Daunenjacken zerfetzt und mich angerempelt. Stubenreinheit und alleine bleiben hat gefühlt ewig gedauert. Dachte während der Arbeit kann der Kleine entspannt im Welpenauslauf bleiben aber nein, der ist da immer wieder gegen gesprungen.
Ganz ehrlich, Hund immer wieder gerne aber nie wieder ein Welpe ![]()
Hank würde ich aber immer wieder nehmen. Mit der Zeit habe ich viel gelernt. Eine gute Hundetrainerin hat geholfen.
Ich hatte anfangs so hohe Erwartungen an ein so junges Wesen. Die Trainerin hat mir gezeigt wo Hanks Stärken liegen, wo er sich schon super bemüht und was wir gemeinsam haben. Die Welpen müssen zum Teil schon so viel Leisten, dann kann man die wilden Minuten verzeihen. Vor allem war es fast immer meine Schuld, wenn der Kleine durchgedreht ist. Dann habe ich einfach den Moment verpasst, ihm eine Alternative zu bieten oder habe zu viel erwartet.
Dir fällt bestimmt jetzt schon was auf, was du an der Kleinen magst oder?Schmust ihr viel? Versuche dich darauf zu konzentrieren. Und such dir eine passende Hundeschule. Da habe ich auch einfach gelernt, dass andere Hunde auch nicht perfekt sind und dass jede Menge Herausforderungen auf einen zu kommen.
Unterhalte dich mit anderen Hundehaltern, dann wirst du vermutlich auch mehr wissen ob du dir das ganze auf Dauer zu traust.
Hol die Unterstützung und überleg mal wie du wohl als Kind warst. Ich habe drei Kleine Brüder und, wenn ich daran denke was die schon im Kindergartenalter alles angestellt haben. Da sind Hanks wilde Minuten nichts dagegen ![]()
Zum Thema Bewegung fand ich diesen Artikel hilfreich: Wieviel Bewegung braucht der wachsende Hund?