Beiträge von Cave Canem

    Wilma bellt nur bei den Nachbarn, wenn da "komische Dinge" vor sich gehen, wie z.B. Handwerker.

    Die bekannten Gesichter, die da wohnen, werden nicht verbellt.

    Und bei Wilma ist der Wachtrieb extrem ausgebildet. Jeder, der sich ihrem Revier nähert, wird natürlich gemeldet und alles andere als willkommen geheißen.

    Sie unterscheidet also sehr wohl, wer sich da aufhalten "darf" und wer nicht.

    Ich denke schon, dass sich das trainieren lassen würde, könnte aber eine sehr langwierige Sache werden, da sich das Verhalten schon lange gesetzt hat.

    Und wenn sie die Nachbarn, aus was für Gründen auch immer, für nicht ganz astrein hält, wird es schwierig.

    Sind denn die Nachbarn genervt davon?

    Ich war noch nie in der Situation, aber ich kann mir vorstellen, wie sich das anfühlt.

    Ich finde, du darfst traurig sein.

    Aber deine Entscheidung war so vernünftig und der Hund empfindet das nicht als im Stich gelassen.

    Wilma war vor uns auch nur ca. eine Woche bei ihren Vorbesitzern, aber als wir sie geholt haben, war es, als sei sie immer schon bei uns gewesen.

    Deine Hündin wird einen passenden Platz finden und du weißt, dass es ihr gut gehen wird.

    Kuschel dich mit etwas, was du sehr gerne isst oder trinkst auf das Sofa und lenke dich mit einem Film oder guten Buch ab.

    Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, dass wir irgendwann wieder von dir hier lesen, wenn die äußeren Umstände für einen Hund passen.

    Um bei meinem persönlichen Vorschlag zu bleiben, gefährliche Vorfälle zu reduzieren, wäre, beim Auslandstierschutz genauer hinzuschauen und nicht wahllos Hunde ins Land zu holen.

    Und der ist genauso subjektiv wie alle Anderen Vorschläge auch :ka:

    Woher kommt denn immer die Annahme, dass Auslandstierschutzhunde mehr Vorfälle haben als alle Anderen oder überhaupt einen nennenswerten Anteil. Weiß doch niemand.

    Ich habe geschrieben: persönlicher Vorschlag!

    Ja, ist mein subjektives Empfinden nach meinen Erfahrungen.

    Heute z.B. war ich mit einer Freundin unterwegs, mit Aussie und griechischem TS Hund.

    Ihre Worte: Wenn ich Polly (Griechin) nicht an der Leine hätte, würde sie Radfahrer und Jogger angreifen.

    Tja, heute war sie an der Leine, aber beide angekündigten Szenarien (Beißvorfälle bei Joggerin 2X und Radfahrerin) gab es schon, deshalb weiß meine Freundin das.

    Andere Freundin hatte eine schöne Bisswunde am Bein, weil ihre Serbin rückwärts gerichtete Aggression gezeigt hat, nachdem sie eine ihrer Lieblingsfeindinnen nicht schreddern durfte.

    Wie gesagt, persönliche Erfahrungen, hat mit Objektivität nichts zu tun.

    Aber auf den Kampfhunde - Zug wird oftmals ohne persönliche Erfahrungen aufgesprungen.

    Als der Kleinhundebesitzer seinen Hund heute panisch wegen Wilma hochgerissen hat, hätte ich ihm am liebsten gesagt, dass die Gefahr nicht von meinem Hund ausgeht, sondern von den Hunden meiner Freundin.

    Die sind als Zweiergespann nämlich ziemlich zickig zu fremden Hunden, sehen nur sehr harmlos aus!

    Alle vorgeschlagenen Maßnahmen hier im DF beruhen doch auf sehr subjektive Erfahrungen und Befindlichkeiten.

    Das sind ja beileibe keine validen und objektiven Daten, um Gesetzte oder Reglements einzuführen.

    Genauso arbeiten aber auch unsere BL, die sehr willkürlich und nicht nachvollziehbar Regeln, Listen und Gesetze haben.

    Und nicht einmal da ist es möglich deutschlandweit zu erfassen, welches BL mit seinen Maßnahmen am besten fährt.

    Teilweise wird wilder Aktionismus praktiziert, teilweise wird gar nichts geregelt.

    Ich bin, glaube ich, (fast ) die Einzige hier mit Listenhund, der zwei WT absolvieren musste.

    Trotzdem gibt es viele Hunde, die ich für wesentlich gefährlicher halte und mir nicht zutrauen würde.

    Alle neuen bürokratischen Hürden wären also ohne valide Daten ebenso sinnbefreit, wie es die Regelungen in manchen BL sind.

    Um bei meinem persönlichen Vorschlag zu bleiben, gefährliche Vorfälle zu reduzieren, wäre, beim Auslandstierschutz genauer hinzuschauen und nicht wahllos Hunde ins Land zu holen.

    Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne Ende!


    Sehr reife und vernünftige Entscheidung!

    Du wirst sehen, deine Zeit und dein Hund werden kommen! Alles Gute!

    um beim Beispiel Berlin zu bleiben, doch gar kein Problem, die 50% steuerlich gemeldeten (aber nicht im Register registrierten) Hundehalter anzuschreiben/denen einen Besuch abzustatten.

    Ausgerechnet in Berlin, die es nicht einmal hinbekommen, Reisepässe und Personalausweise auszustellen.

    Da sind die Ämter ja schon mit ihren eigentlichen Aufgaben überfordert!

    Aber die, die ihre Hunde nicht anmelden, werden nirgendwo auftauchen, auch nicht in einem gesamt deutschen Register.

    Und deren Hunde angemeldet sind, sind ja sowieso erfasst.

    Was nützt es, wenn mein Hund in z.B. Hannover im Register auftaucht?

    Bei Umzug ummelden müßte man eh, weil überall unterschiedliche Hundesteuer erhoben wird und jedes BL ein eigenes Rassesüppchen kocht.

    Auch deutschlandweite Beissstatistiken wären Quatsch, weil manche Rassen in z.B. Bayern gar nicht gehalten werden dürfen, somit auch nicht auftauchen können und die Statistik dadurch für D natürlich nicht aussagekräftig ist.

    Meiner Meinung nach würde ein unnötiges Aufblähen der Bürokratie nicht einen schweren Beissvorfall verhindern.

    Weil so lange Lebewesen wie Mensch und Tier involviert sind, wird es Unfälle und Vorfälle geben!

    Naja, nur weil der Dalmatiner früher ein Kutschen Begleithund war und gut und viel laufen kann, heißt das ja nicht, dass man ihn mit Gewalt kaputt machen muss!

    Bewegungs- und arbeitsintensiv läßt sich ja mit vielerlei Beschäftigung befriedigen und auslasten.

    Ein kurzes Feedback zu dem evtl. Backup für Krankheit, längere Termine hätte ich trotzdem gerne noch.

    Trägt ja doch zur inneren Beruhigung bei, wenn man weiß, da ist noch jemand, der mir mit dem Hund hilft, wenn es sein muss.