Beiträge von Cave Canem

    Aber hier ging es ja darum, wie Leute von außen den Begriff aufdrücken (und wohl meinen)

    Ja, das mag schon sein, aber das drückt für mich den Zeitgeist aus, wie ein Hund zu sein hat.


    Sie sollen in menschliche Charaktereigenschaften gepresst werden.


    Das wird vielen Hunden halt nicht gerecht, Wilma z.B. auch nicht.


    Weil, wenn nicht lieb, dann böse oder gefährlich!


    Wenn sich jemand die Zeit nimmt und ich erklären darf, warum mein Hund eben nicht immer "lieb" ist und auch nicht dein muss, verstehen das auch alle und finden es sogar manchmal gut.


    Dass ein solcher Hund viel mehr Management und Verantwortungsbewusstsein braucht, liegt nicht an dem "bösen" Hund, sondern am HH!


    Und da hakt es halt leider oft.

    Wilma ist auch "lieb", wenn sie von Fremden ignoriert wird.

    Wenn jemand direkt auf sie zusteuert, bzw. mir zu nahe kommen will, ist sie alles andere als "lieb"!


    Ich werde des öfteren gefragt: "Die ist aber schon lieb, oder?" Ja, wenn Sie sie in Ruhe lassen schon!


    Mit anderen Hunden ist Wilma sehr verträglich, also immer "lieb".


    iIh finde den Ausdruck total bescheuert, ich brauche keinen Hund ,der "lieb" ist!


    Ich brauche einen Hund, der unauffällig mit mir durch den Alltag kommt, der aber durchaus seine Rassebeschreibung gelesen haben darf!

    Als bei Wilma im Februar der Tumor in der Milz festgestellt wurde, lag sie am nächsten Morgen auf dem OP Tisch!


    Die Milz ist so gut durchblutet, dass Tumore leider sehr schnell reißen können und der Hund innerlich verblutet.


    Ich würde schnellstens in eine andere TK fahren und operieren lassen!

    So geht es mir auch!


    Wilma ist so perfekt für uns und ich hätte so gerne nach ihr wieder genau so ein Exemplar.


    Aber ich glaube, ich würde mir keinen CC mehr holen, ich hätte einfach Angst, enttäuscht zu werden.


    Evtl. ein Rüde in einer komplett anderen Farbe, aber wahrscheinlich nicht.....


    Ich kann dich also sehr gut verstehen, aber wahrscheinlich sieht die Situation komplett anders aus, wenn der "Traumhund" nicht mehr da ist.


    Ich persönlich werde einfach abwarten, was mir vor die Füße fällt. Wilma kam ja auch ungeplant und wahrscheinlich lasse ich wieder das Schicksal entscheiden.

    Heute bin ich mit Wilma los, hatte nur die Leine dabei und vergessen, das Halsband anzulegen.

    Da ich nicht mehr umkehren wollte, habe ich einfach eine lockere Schlaufe aus der Leine als Halsband verwendet.

    Egal, was uns begegnet ist, Wilma ist überall brav vorbei und es war total egal, dass sie wie ungesichert unterwegs war.


    Sie ist einfach so ein Traum und einfach zu führen!

    Ich würde auch den Abstand so wählen, dass er gar nicht erst hoch fährt.

    Das bedeutet ja viel Stress für deinen Hund (und für dich auch!), also würde ich solche Situationen, wenn möglich, vermeiden.


    Jeden Blick zu dir belohnen.


    Irgendwann kannst du dann den Abstand langsam verringern.


    Hundekontakt (mit ausgewählten bekannten Hunden) nur, wenn deiner ruhig und entspannt ist.

    Zusammen an der Leine spazieren gehen, ohne direkten Kontakt.

    Nach anfänglicher Aufregung, wird er sicher auch wieder sein Ding machen und er lernt, ohne Erwartungshaltung mit Kumpels Gassi zu gehen.

    Also erst zusammen los gehen, wenn beide Hunde entspannt sind.


    Dein Hund muss halt jetzt so lange an der Leine bleiben, bis er bei Sichtung nicht mehr eskaliert.

    Sonst hat er immer wieder Erfolgserlebnisse, wenn er einfach zu jedem Hund hin kann.

    Generell am Gehorsam arbeiten, dass Kommandos zuverlässig sitzen.

    Umso mehr Freiheiten kann es in Zukunft wieder geben.


    In die Huta würde ich auch erst rein gehen, wenn sein Energielevel runter gefahren ist.

    Auch wenn es dauert und nervig ist, wird es viel Stress raus nehmen und irgendwann normal werden.

    Liebe @Strolchii , bitte lasse dich nicht entmutigen!


    Wenn man den Thread hier verfolgt, frage ich mich ernsthaft, wie so viele Familien (inkl. unserer!) einen Hund und Kinder, ohne größere Schäden, groß bekommen haben.


    Zumal das ja nicht dein erster Hund werden wird.


    Die Auswahl der richtigen Rasse spielt bestimmt eine große Rolle, aber wenn zumindest die Richtung stimmt und man nicht vollkommen die Bedürfnisse des einzelnen Individuums außer Acht läßt, kann doch eigentlich gar nichts schief gehen.


    Ihr seid so motiviert uns alles andere als blauäugig, da sollte die Vorbereitung nur Spaß machen und die Vorfreude überwiegen.


    Egal, wie ihr euch entscheidet, es wird gut gehen und der eigene Hund ist eh der Beste und Schönste!


    Zur Rassewahl kann ich leider nichts beitragen, weil ich mich bei eueren Favoriten nicht auskenne.

    Teilweise stimmt es schon, dass im DF aus der Aufnahme eines Welpen in einen Haushalt mit Kindern eine Raketenwissenschaft gemacht wird.


    Die TE hat viel Hundeerfahrung, aber im Eingangspost widersprechen sich halt Erwartungshaltung und favorisierte Hunderassen.


    Trotzdem würde ich der TE zutrauen, dass sie das hinbekommt.


    Eigentlich schade, dass der MBT nicht mehr infrage kommt, wenn das so gepasst hat!