Beiträge von Cave Canem

    Um bei meinem persönlichen Vorschlag zu bleiben, gefährliche Vorfälle zu reduzieren, wäre, beim Auslandstierschutz genauer hinzuschauen und nicht wahllos Hunde ins Land zu holen.

    Und der ist genauso subjektiv wie alle Anderen Vorschläge auch :ka:

    Woher kommt denn immer die Annahme, dass Auslandstierschutzhunde mehr Vorfälle haben als alle Anderen oder überhaupt einen nennenswerten Anteil. Weiß doch niemand.

    Ich habe geschrieben: persönlicher Vorschlag!

    Ja, ist mein subjektives Empfinden nach meinen Erfahrungen.

    Heute z.B. war ich mit einer Freundin unterwegs, mit Aussie und griechischem TS Hund.

    Ihre Worte: Wenn ich Polly (Griechin) nicht an der Leine hätte, würde sie Radfahrer und Jogger angreifen.

    Tja, heute war sie an der Leine, aber beide angekündigten Szenarien (Beißvorfälle bei Joggerin 2X und Radfahrerin) gab es schon, deshalb weiß meine Freundin das.

    Andere Freundin hatte eine schöne Bisswunde am Bein, weil ihre Serbin rückwärts gerichtete Aggression gezeigt hat, nachdem sie eine ihrer Lieblingsfeindinnen nicht schreddern durfte.

    Wie gesagt, persönliche Erfahrungen, hat mit Objektivität nichts zu tun.

    Aber auf den Kampfhunde - Zug wird oftmals ohne persönliche Erfahrungen aufgesprungen.

    Als der Kleinhundebesitzer seinen Hund heute panisch wegen Wilma hochgerissen hat, hätte ich ihm am liebsten gesagt, dass die Gefahr nicht von meinem Hund ausgeht, sondern von den Hunden meiner Freundin.

    Die sind als Zweiergespann nämlich ziemlich zickig zu fremden Hunden, sehen nur sehr harmlos aus!

    Alle vorgeschlagenen Maßnahmen hier im DF beruhen doch auf sehr subjektive Erfahrungen und Befindlichkeiten.

    Das sind ja beileibe keine validen und objektiven Daten, um Gesetzte oder Reglements einzuführen.

    Genauso arbeiten aber auch unsere BL, die sehr willkürlich und nicht nachvollziehbar Regeln, Listen und Gesetze haben.

    Und nicht einmal da ist es möglich deutschlandweit zu erfassen, welches BL mit seinen Maßnahmen am besten fährt.

    Teilweise wird wilder Aktionismus praktiziert, teilweise wird gar nichts geregelt.

    Ich bin, glaube ich, (fast ) die Einzige hier mit Listenhund, der zwei WT absolvieren musste.

    Trotzdem gibt es viele Hunde, die ich für wesentlich gefährlicher halte und mir nicht zutrauen würde.

    Alle neuen bürokratischen Hürden wären also ohne valide Daten ebenso sinnbefreit, wie es die Regelungen in manchen BL sind.

    Um bei meinem persönlichen Vorschlag zu bleiben, gefährliche Vorfälle zu reduzieren, wäre, beim Auslandstierschutz genauer hinzuschauen und nicht wahllos Hunde ins Land zu holen.

    Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne Ende!


    Sehr reife und vernünftige Entscheidung!

    Du wirst sehen, deine Zeit und dein Hund werden kommen! Alles Gute!

    um beim Beispiel Berlin zu bleiben, doch gar kein Problem, die 50% steuerlich gemeldeten (aber nicht im Register registrierten) Hundehalter anzuschreiben/denen einen Besuch abzustatten.

    Ausgerechnet in Berlin, die es nicht einmal hinbekommen, Reisepässe und Personalausweise auszustellen.

    Da sind die Ämter ja schon mit ihren eigentlichen Aufgaben überfordert!

    Aber die, die ihre Hunde nicht anmelden, werden nirgendwo auftauchen, auch nicht in einem gesamt deutschen Register.

    Und deren Hunde angemeldet sind, sind ja sowieso erfasst.

    Was nützt es, wenn mein Hund in z.B. Hannover im Register auftaucht?

    Bei Umzug ummelden müßte man eh, weil überall unterschiedliche Hundesteuer erhoben wird und jedes BL ein eigenes Rassesüppchen kocht.

    Auch deutschlandweite Beissstatistiken wären Quatsch, weil manche Rassen in z.B. Bayern gar nicht gehalten werden dürfen, somit auch nicht auftauchen können und die Statistik dadurch für D natürlich nicht aussagekräftig ist.

    Meiner Meinung nach würde ein unnötiges Aufblähen der Bürokratie nicht einen schweren Beissvorfall verhindern.

    Weil so lange Lebewesen wie Mensch und Tier involviert sind, wird es Unfälle und Vorfälle geben!

    Naja, nur weil der Dalmatiner früher ein Kutschen Begleithund war und gut und viel laufen kann, heißt das ja nicht, dass man ihn mit Gewalt kaputt machen muss!

    Bewegungs- und arbeitsintensiv läßt sich ja mit vielerlei Beschäftigung befriedigen und auslasten.

    Ein kurzes Feedback zu dem evtl. Backup für Krankheit, längere Termine hätte ich trotzdem gerne noch.

    Trägt ja doch zur inneren Beruhigung bei, wenn man weiß, da ist noch jemand, der mir mit dem Hund hilft, wenn es sein muss.

    als ich im 2. Stock gewohnt habe

    4. Stock mit einem schweren Hund ist aber schon noch mal eine andere Hausnummer, als 2. Stock!

    Natürlich "geht" Alles! Aber die Voraussetzungen sind halt echt suboptimal!

    Und die TE ist offensichtlich schon jetzt überfordert, dabei hat die Hundehaltung noch nicht einmal richtig begonnen.

    Ich finde ihren Optimismus wirklich bewundernswert.

    Allein wenn ich dieses Jahr mit Wilma durchgehe, wie oft ich mit ihr im EG schlafen musste.

    Durch die OPs hätte ich sie nicht einmal tragen dürfen, selbst wenn es vom Gewicht her gegangen wäre.

    jcaica, du bist immer noch nicht auf die Frage eingegangen, ob du jemanden hast, der dir, im "worst case", mit dem Hund helfen kann.