Beiträge von Cave Canem

    Naja, Melkfett oder Vaseline wurden auch früher (wann auch immer früher war) schon auf Hundepfoten geschmiert.

    Ob's extra Hundekosmetik braucht, keine Ahnung.

    Egal, ich habe weder Erfahrungen mit Unverträglichkeiten und Allergien bei meinen Hunden.

    Wollte nur berichten, was ich bei den Gesprächen so aufgeschnappt habe.

    Ja, da hast du recht.

    Früher wurde aber auch nicht tonnenweise Salz auf die Gehwege gestreut oder den Hunden Zentner an Falten rangezüchtet.

    Wilma bekommt schon im Winter ab und zu die Ballen eingecremt, weil sie bei Salz manchmal humpelt.

    Brennt halt!

    Wenn ich nicht mit dem Auto direkt in den Wald fahre komme ich entweder an einer Schule, Krankenhaus oder Altenheim vorbei.

    Also alles Orte, die von der Stadt oder den Hausmeistern mit Unmengen an Salz Eis- und Schneefrei gehalten werden (müssen).

    Und ich bin wahrlich keine, die ihre Hunde in Watte packt!

    Klar könnte man sagen, dass keine "Kosmetik" auf den Hund muss. Müsste es auch nicht, wenn die Zustände wie früher wären!

    Auf dem Stand neben mir hat ein Mann seine selbst hergestellten Hundeprodukte verkauft (Pfoten-, Nasen-, Faltenbalsam).

    Schon professionell, also seriös und vom Fach!

    Nur natürliche und wenige, nachvollziehbare Inhaltsstoffe!

    Ab und zu habe ich Kundengespräche mitgehört und fast immer kam von den HH: "Ich traue mich nicht, mein Hund hat so viele Allergien und Unverträglichkeiten!".

    Das fand ich schon auffällig, dass so viele Hunde anscheinend Probleme haben, das sich ihre Halter nicht getraut haben, Biokosmetik für sie zu kaufen.

    Und die Sachen werden nicht einmal gefressen, sondern nur auf Pfoten oder Nasen geschmiert!

    Ich glaube, es wurden hier teilweise sehr strenge Worte gefunden, weil der Welpe Verhalten gezeigt hat, was für einen Rottweiler nicht untypisch ist.

    Und die Reaktion der TE darauf.

    Und eben voraus gesetzt wird, wenn man sich einen Gebrauchshund in eine Familie mit Kleinkind holt, dass man sich wirklich mit den rassentypischen Eigenschaften und Verhalten auseinandergesetzt hat.

    Wie jeder hier weiß (auch die TE), werden die Testläufe eines Hundes mit dem Alter nicht milder, sondern ernsthafter und heftiger.

    Und somit wird es für Alle ( und insbesondere für das Kind!) gefährlicher.

    Zumal schon eine adulte Hündin im Haus ist und niemand weiß, wie sich dort die Dynamik entwickelt.

    Und die Tochter braucht ja auch die volle Aufmerksamkeit der Eltern, sie ist ja noch sehr klein.

    Ich glaube, es ist das Gesamtpaket, was in dieser Konstellation sehr aufwändig und ungünstig ist.

    Und da kommt erschwerend hinzu, dass es sich eben nicht um eine Begleithunderasse handelt.

    So sehe ich persönlich hier die Situation.

    Hundundmehr, warum bist du verwirrt?

    Ich habe dir doch recht gegeben, dass die Sorge der HH berechtigt ist, da ein kleines Kind im Haushalt lebt.

    Und genau deswegen wundert es mich, dass man sich einen Rottweiler Welpen zu einem Kleinkind holt, überrascht über sein Verhalten ist und dann unsicher ist, ob die Entscheidung die richtige war.

    Das hätte, bei Kenntnis über die Rasseeigenschaften, vorher passieren sollen.

    Um nichts anderes ging es mir.

    Es ist ja gut, dass so ein "Warnschuss", was alles an Reaktionen kommen könnte, so schnell auftritt.

    Dann kann gleich von Anfang an adäquat reagiert werden.

    Schlimmer wäre es, wenn die ersten Wochen (Monate) easypeasy wären, die HH entspannen und dann würde der Rotti auspacken!

    Super, wenn die HH die Kraft und Nerven haben, jahrelang 100% Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten.

    Wie gesagt Presse/CC ist halt etwas komplett anderes als ein Rottweiler.

    Ich habe aber leider auch den Eindruck, dass die TE bockig reagiert hat und die wirklich guten Tipps von Rottweilerhaltern und Gebrauchshundehaltern nicht hören will.

    Sie hat aber eine - wie ich finde - durchaus nachvollziehbare Erklärung dafür gegeben: Sie hat extreme Angst, gerade mit Blick auf ihre kleine Tochter, dass sich hier ein großes Problem entwickeln könnte.

    Ja, das ist verständlich!

    Und deshalb finde ich (persönlich) es unverständlich, warum man zu einem Kleinkind einen Rottweiler Welpen dazu holen muss.

    Bei Kenntnis der Rasse hätte ja klar sein müssen, dass einige Probleme diesbezüglich mit Kleinkind auftauchen werden.

    Jetzt so erschrocken und unsicher zu sein, nach vier Tagen, finde ich daher sehr verwunderlich.

    Und selbst wenn ein, wirklich kompetenter, Trainer hilft, bedeutet das jahrelanges Management.

    Und da darf nicht eine Unachtsamkeit oder Ungenauigkeit passieren!