Beiträge von Cave Canem

    Ich kann sehr gut verstehen, wie du dich fühlst!

    Diego war auch ein Labradormischling mit unbändiger Energie. Der wäre mir bei so wenig körperlicher Auslastung 100% um die Ohren geflogen!

    Dazu kam ein wahnsinniger Wille, etwas mit mir zu arbeiten und zu spielen. Ich kenne das Gefühl, wenn jeder Spaziergang Stress bedeutet und die Angst vor der nächsten Hundebegegnung Adrenalin ausschüttet.

    Mir hat geholfen, neben konsequentem Training, dass ich wußte, Diego ist super verträglich, also alles nur Show!

    Irgendwann hat sich meine souveräne Art auf Diego übertragen und das "Pöbeln" wurde uninteressant. Mein Mann konnte das schon immer, der hat ihn fast immer ohne Gewese an anderen Hunden vorbei gebracht. Der hat sich von Diego einfach nicht beeindrucken lassen.

    Also auch deine innere Haltung kann ganz viel zur Entspannung beitragen. Neben intensivem Training in einer guten HS.

    Trotzdem würde ich versuchen, Cookie körperlich mehr auszulasten und die Spaziergänge interessant zu gestalten, dass er merkt, Frauchen ist einfach die Lustigste und Interessanteste!

    Viel Erfolg!

    Tja, für das, dass mein Mann eigentlich gar keinen Hund gebraucht hätte, hat sich Wilma so richtig in sein Herz geschossen.

    Diego war eher mein Hund, da viel komplizierter zu erziehen und auszulasten. Trotzdem hat er mit mir an einem Stand gezogen und mich immer unterstützt und alle Aufgaben übernommen.

    Wilma ist ja vollkommen ungeplant in unser Leben gepurzelt, aber die ganze Familie liebt diesen Hund abgöttisch. Sie hat Narrenfreiheit bei uns allen, nützt das aber nie aus.

    Betteln tut sie aber nur bei meinem Mann, was auch jedes Mal sehr ergiebig ausfällt.

    Reibungspunkte gab es wegen den Hunden nie, weil ich offiziell für die Erziehung zuständig bin und es zweimal ganz passabel gelungen ist.

    Wilma hört auf meinen Mann und unsere erwachsenen Söhne genauso gut wie auf mich.

    Trotzdem betont er immer wieder, dass es ja meine Hund ist!

    Wenn Wilma mal nicht mehr ist, wird das für meine Männer eine richtige Katastrophe!

    Naja, zu dem Konflikt gehören Zwei.

    Eine Eigentümerin, die sprunghaft und wenig verantwortungsbewußt ist und die TE, die sich seit acht Monaten rührend um den Hund kümmert, die "Launen" der Eigentümerin aber die ganze Zeit mitgemacht hat.

    Die TE hat zwar viel in den Hund investiert (Zeit, Emotionen, vlcht. auch Geld), hätte aber schon viel früher auch die rein rechtliche Seite sachlich betrachten müssen.

    Es war für die Eigentümerin ein Leichtes, keine Entscheidung treffen zu müssen, da die TE, dem Hund zuliebe, alles mitgemacht hat.

    Jetzt den schwarzen Peter nur der Eigentümerin zuschieben zu wollen, ist nahvollziehbar, die TE hat es jedoch versäumt, schon viel eher Grenzen zu setzen und eine Lösung (evtl. mit anwaltlicher Unterstützung) herbeizuführen.

    Nur weil man sich emotional ungerecht behandelt fühlt, heißt nicht, dass man im Recht ist.

    Naja, den einmaligen Besuch, der durchaus etwas eskaliert ist, als Stalking zu bezeichnen, halte ich doch für übertrieben.

    Jetzt würde ich auch schleunigst rechtlichen Beistand suchen, Kosten auflisten und schauen, dass es schnell zu einer guten Lösung kommt.

    Nur weil die gegnerische Partei "schwierig" ist, heißt das noch lange nicht, dass man im Recht ist, oder alleine entscheiden kann (auch wenn es im Sinne des Hundes ist).