Beiträge von Ariodante

    Mir ist im Juni aufgefallen, dass ich noch Kreidestift-Deko von Weihnachten auf dem Fenster habe. Nun hoffe ich einfach, dass es noch bis Weihnachtne hält, dann hab ich noch eine Saison was davon :pfeif:

    Habe gestern die Engelskapelle auf dem Regel entdeckt. Keine Ahnung, wann ich die da hingestellt habe. Beim Osterstrauss weiß ich wenigstens, wann ich ihn immerhin vom Wohn- und Schlafzimmer umgeparkt habe.

    Meine Pflanzen sagen auch, jaaaa, guck halt mal genauer auf deine Umgebung!!11!! Aber hey, sie leben noch.

    Ist echt OT inzwischen, daher im Spoiler

    Klar kann man immer Fälle konstruieren, in denen ohne Auto nix geht. Die eigene aufs Auto ausgerichtete Lebenssituation direkt auf eine autofreie Situation zu projizieren *, bringt doch nix. Wenn man in der Großstadt ohne Auto lebt, ist man ja hoffentlich nicht so bescheuert, sich ein großes Hütehund-Kalb anzuschaffen (jaja, gibt es bestimmt auch, aber die bescheuerten Einzelfälle tragen ja nichts zur Diskussion bei).
    Dramen kann man nun überall fürchten und herbeiphantasieren, ist es so super mit dem kotzenden, blutenden, schreienden Kalb 1,5 h über die holperige Landstraße in der Einöde zum nächsten offenen Klinik zu fahren? Wohl nicht, aber deshalb kann man ja dennoch verantwortungsvoll in der Einöde Hunde halten. Wie in der Stadt ohne Auto (wo ich ausdrücklich von Doggen und anderen Kälbern abraten würde).

    * m.E. einer der Gründe, warum hierzulande die Diskussionen über die Zukunft der Mobilität einfach nicht vom Fleck kommt, aber das wird nun richtig OT.

    Und das funktioniert auch nachts? Ich schrieb ja von Notfällen außerhalb der regulären Zeiten.

    Ich stelle mir vor, ich stehe da mit dem Handy in der Hand und telefoniere mich durch alle Anbieter, um einen mit Hundemitnahme zu finden, während der Hund Blut spuckt oder schreit vor Schmerzen.

    Ja klar. Außer an Silvester kriegt man in der Großstadt jederzeit Taxis. Und man telefoniert in der Stadt auch nicht x Anbieter durch, sondern ruft eine Zentrale an.

    Und es an absoluten Ausnahmefällen festzumachen, ohne Auto geht Hundehaltung nicht, finde ich ohnehin... schwierig. Ich bin auch echt irritiert, wenn Autofahrende es für schlicht unmöglich halten, ein Leben ohne Auto zu organisieren und sowas Banales wie Hundehaltung ohne Auto als im Grunde verantwortungslos stilisieren. Ob ein Hund passt, hängt doch an der Gesamtsituation und nicht an "Auto".

    Man kann städtisch wohnend gut ohne eigenes Auto leben, wenn man ein wirklich gutes und verlässliches Netzwerk hat.

    Hier würde ich dann doch widersprechen. Das geht sehr gut ohne Auto und ohne automobiles Netzwerk.
    Beim Taxibestellen ordert man eins mit Hundemitnahme und gut. Im Städten hatte ich bei Reisen noch nie Probleme, ein Taxi zu finden. Sagt in der Taxischlange bspw. am Bahnhof einer nein, geht man halt zum nächsten, sind genug da - zumindest mit kleinem, netten Hund null Problem.
    Von der tierärztlichen Versorgung, die ich ohne Auto habe, dürften die meisten Motorisierten von außerhalb nur träumen: 2 Praxen 10 Minuten zu Fuß. 3 Tierkliniken mit 15-30 Min Taxi, 1 in 45 Min. Alle mit Öffis erreichbar, davon eine in 20 Min (und das geht auch mit krankem Hund in der Tasche.)

    Die genauen Umstände hängen natürlich von der Größe der Stadt und der Lage der Wohnung ab. Ich weiß nicht, wie gut oder schlecht das am Stadtrand von Bochum ist, das muss die TE recherchieren, aber dass Hund ohne Auto irgendwie grundsätzlich komplex sei, stimmt nicht.

    Eigentlich ist meine Hood eine vergleichsweise entspannte Gassiecke, die letzte richtig blöde Begegnung ist ewig her. Aber heute: 5 bescheuerte Hundehalter in 15 Minuten. Darunter auch der berüchtigte 10t-Tonnen-Hund, den man leider nur mit einem Bagger wegkriegen kann, natürlich an einer Kreuzung, wo man faktisch nicht ausweichen kann („Könnten Sie bitte einfach weitergehen?“ - „Nein, der hat sich gerade da abgelegt.“. Ach was.)
    Ist natürlich voll in die Leine, als wir im möglichst großem Abstand vorbei sind.
    Die arme Lilly war völlig durch, als wir beim Hundesitter ankamen.
    Fürchte ja fast, die Woche geht so weiter; gestartet sind wir gestern nämlich damit, als der grundsätzlich leinenlose schwarze Retriever (für den gern mal Auto anhalten, weil er auf der Straße mit seinem Geschäft beschäftigt ist) zum obligatorischen Bällchenwerfen im den Park geschlendert kamen, wo Lilly grad frei lief. Der ist eigentlich immer ignorant, aber Lilly sind große, schwarze Hunde, die direkt auf sie zukommen, äußerst suspekt. Hab sie also rangerufen und wollte gerade die Leine festmachen, als Herrchen das erste Bällchen wirft. Genau in Lillys Richtung. Der Gassigang war dann auch gelaufen.

    Ok, völlig falscher Thread… bin offenbar echt genervt…

    Eigentlich ist meine Hood eine vergleichsweise entspannte Gassiecke, die letzte richtig blöde Begegnung ist ewig her. Aber heute: 5 bescheuerte Hundehalter in 15 Minuten. Darunter auch der berüchtigte 10t-Tonnen-Hund, den man leider nur mit einem Bagger wegkriegen kann, natürlich an einer Kreuzung, wo man faktisch nicht ausweichen kann („Könnten Sie bitte einfach weitergehen?“ - „Nein, der hat sich gerade da abgelegt.“. Ach was.)
    Ist natürlich voll in die Leine, als wir im möglichst großem Abstand vorbei sind.
    Die arme Lilly war völlig durch, als wir beim Hundesitter ankamen.
    Fürchte ja fast, die Woche geht so weiter; gestartet sind wir gestern nämlich damit, als der grundsätzlich leinenlose schwarze Retriever (für den gern mal Auto anhalten, weil er auf der Straße mit seinem Geschäft beschäftigt ist) zum obligatorischen Bällchenwerfen im den Park geschlendert kamen, wo Lilly grad frei lief. Der ist eigentlich immer ignorant, aber Lilly sind große, schwarze Hunde, die direkt auf sie zukommen, äußerst suspekt. Hab sie also rangerufen und wollte gerade die Leine festmachen, als Herrchen das erste Bällchen wirft. Genau in Lillys Richtung. Der Gassigang war dann auch gelaufen.

    und bekommt wieder einen normalen Alltag. Hunde sind ja auch recht anpassungsfähig, meine hat nicht so lange gebraucht um zu verstehen, dass sie den Joghurtbecher nicht mehr ausschlecken darf und kein Stück Apfel mehr bekommt. Auch wenn ich weiß wie schwer es einem als Halter manchmal fällt. Insbesondere da man ja sowieso dünnhäutiger ist, wenn's dem Hund gerade nicht gut geht.

    Ich glaube, ich spreche für Lilly, wenn ich sage: Jeiiiiin. Dass sie die Joghurtbecher nicht mehr haben darf und stattdessen nur nur Harnsteinediät-approvte Leckerli bekommt, das hat sie akzeptiert. Aber Piiiiizza-Day? Das ist und bleibt eine echte Prüfung für sie, zumal Pizza traditionell auf dem Sofa serviert wird, also praktisch vor ihrer Nase. Ja, da wird man dünnhäutig als Helikopter-Frauchen….

    Symbolbild:

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    Ich find es ein bisschen schade, dass der nette Schiri (dessen Name mir grad entfallen ist), da nicht mal interveniert im Team. Der scheint doch eigentlich ein gutes Gespür für die Hunde und ihren Stress zu haben.

    Ich finds auch schade, dass im Finale der Pool so eine große Rolle gespielt hat - alle anderen Hindernisse kann man trainieren, aber die Poolsache ist ja doch so einigen kaum möglich. Und wie die Kleinen da vom Tempo mithalten sollten, ist mir auch unklar.