Sorry das ich das jetzt explizit rauspicke aber grade das was du von Lucifer z.B beim Thema Dunkelheit beschrieben hast ist für mich absolut nicht das Beispiel für einen Hund der wesensfest ist. Zeigt aber ganz gut wie unterschiedlich das Thema wahrgenommen wird.
Da bin ich für mich wieder bei berechenbar. Ich weiß, daß er im Dunkeln Angst hat und ich kenne auch den Grund. Angst ist ja auch nicht unbedingt rational, weder bei Mensch, noch bei Hund. Wenn hier im Herbst ne Winkelspinne durch mein Wohnzimmer spaziert kann es passieren, dass ich quietschend auf dem Sofa stehe. Dabei weiß ich ganz genau, daß die mich nicht fressen wird. Ich halte mich nicht für wesensschwach,nur weil ich diese eine Angst habe. Ich renne ja nicht dauernd schreiend weg.
Und so sehe ich persönlich das auch beim Hund.
Hm, also Berechenbarkeit allein greift mE zu kurz. Wenn ein Hund sich berechenbar in bestimmten Situationen hysterisch hochspult oder eben berechenbar ängstlich oder panisch ist, hilft das bestimmt beim Management, keine Frage. Aber wesensfest würde ich mir anders vorstellen (unter anderem dass im hundetypgerechten Alltag kein starkes Management nötig ist).