Aber die Herbst- und Wintermonate dürften sich nicht so irre unterscheiden.
Ich glaube, je nach Region im Winter wird es da arschkalt, gibt auch entsprechende Skigebiete.
Aber die Herbst- und Wintermonate dürften sich nicht so irre unterscheiden.
Ich glaube, je nach Region im Winter wird es da arschkalt, gibt auch entsprechende Skigebiete.
Schöne Farbe!
Spruch der Züchterin meines ersten Hundes: "Jeder Hund darf seinen Erzfeind haben!".
Meine Frage an sie war übrigens, woran es liegen könnte, dass mein Marco ausgerechnet mit dem Nachbarshund nicht klarkommt, und wie ich es hinbekomme das zu ändern...
ich rätsle ja auch über das umgekehrte Phänomen - die große Liebe aus dem Nichts. Lilly ist dem Aussierüden an der Ecke verfallen, lange bevor sie ihn nur mal der Ferne gesehen hat. Ohne Fiepen und Jammern geht sie selten an seinem Haus vorbei. Das einzige Mal, wo sie sich getroffen haben, hat er sie gelangweilt übersehen, während sie mit „Pick me! Pick me!“-Attitüde um ihn rumgehüpft ist. Macht sie ausschließlich bei ihm (und seine Kastration hat nix geändert), keine Ahnung, was sie da erschnuppert, was ihn zum tollsten Typ zwischen Nord- und Bodensee macht.
Er: „Ahaa, jetzt willst [verstehe ich akustisch nicht]. Du glaubst wohl, ich habe kein Geld, oder was, du zusammengezupfte Nackellackpritschn.
Phonhaus : Grad gesehen, dass das Rehragoutrendezvous auf Netflix läuft - mit Untertiteln. Die letzte unverständliche Passage lautet: „Jetzt wirds hinten höher wie vorn!“
Nur falls das noch jemand schlaflose Nächte bereitet hat…
Wissenschaftsfeindlichkeit schadet. So ganz generell.
naja, wenn man sich umsieht, wohin Wissenschaft und Forschung die Menschheit gebracht hat mit allen Möglichkeiten der Zerstörung, bin ich mir nicht sicher, ob Wissenschaft und die vermeintliche Intelligenz wirklich so das non plus ultra ist. Aber manche finden ja auch Atombomben gut
Ich weiß jetzt nicht genau, wo jetzt die Atombombe als Argument herkommt, aber in der Medizin ist es tatsächlich ganz einfach: Wissenschaftsfeindlichkeit tötet.
Weniger wahrscheinlich direkt mit Homöopathie, aber die geht ja gern mit einer grundsätzlichen „Skepsis“ einher. Die wissenschaftsfeindlichen Richtungen haben ja oft ähnliche Konzepte vom Natürlichen, vom Aktivieren von Selbstheilungskräften und der Schädlichkeit der „Chemie“.
In den USA kann man die Auswirkungen dieser Skepsis in Echtzeit besichtigen. Der Gesundheitsminister schürt bewusst und aggressiv Zweifel am Impfen. Man kann kann schon jetzt sehen, dass die Masernzahlen steigen. Und die Zahl der Toten. Es werden gezielt wirksame Medikamente verleumdet, der Forschung Gelder gestrichen. All das kostet jetzt und in Zukunft konkret Menschenleben. Hinter der MAHA-Bewegung steht übrigens am Ende eine Philosophie, die davon ausgeht, dass es ok ist, wenn das Schwache ausgemerzt wird. Ohnehin eine katastrophale Denkweise, in einem Gesundheitssystem wie dem amerikanischen, wo ein sehr ungleicher Zugang zu Medizin herrscht, eine Vollkatastrophe.
Auf den Einwand, daß Traumeel kein klassisches homöopathisches Mittel ist und nachweisbare Wirkstoffe enthält wurde kaum eingegangen. Die Zulassung als homöopathisches Medikament spart eine Menge Zeit und Kosten. Auch eine Zulassung als pflanzliches Medikament unterliegt den gleichen Kriterien wie bei synthetischen Produkten. Die Wirkung der Inhaltsstoffe ist durch andere Produkte (Arnikasalben, etc.) bekannt, da kann man sich auch aufwendiges Marketing sparen. Da ist Traumeel auch nicht das einzige Mittel, das aus solchen Gründen unter "homöopathisch" läuft ohne es eigentlich zu sein. In der Hinsicht haben hier viele wirklich Scheuklappen auf, lesen das Reizwort "Homöopathie" und der direkte Reflex ist "Kann ja gar nicht wirken, sind ja nur Zuckerkügelchen". Ungeachtet der Inhaltsstoffe, der Zusammensetzung und allem anderem. Das ist dann auch nicht "wissenschaftlich" oder "evidenzbasiert", sondern ebenfalls postfaktisch, nur eben in die andere Richtung.
Auch die Salben von z. B. Weleda sind homöopathisch, haben bestimmt schon viele verwendet und damit gute Erfahrungen gemacht. Bloß wissen bei Weleda die meisten vermutlich gar nicht, daß die homöopathische Mittel herstellen. Deshalb von der Seite Weleda.at:
ZitatDie Weleda Arzneimittel basieren auf dem ureigenen Zusammenspiel von Mensch und Natur. Alle unsere Präparate entstehen auf der Grundlage von Natursubstanzen. So helfen homöopathische Arzneimittel auf ganz natürliche Weise, indem sie die Selbstheilungskräfte des Menschen anregen und fördern. Entdecken Sie hier unsere natürlich wirksamen Arzneimittel und Tipps zum Gesundwerden und Gesundbleiben.
Wie immer mäandert die Diskussion halt um verschiedene Aspekte, die sich auch vom Ausgangspunkt lösen. Das macht die Aussagen zur Homöopathie nicht falsch.
In der Eingangsfrage wurde nach Erstverschlimmerung gefragt. Das Konzept stammt aus der Homöopathie und ist halt postfaktisch. Dafür spielt es auch keine Rolle, wenn Traumeel Wirkstoffe enthält. Wenn die wirken, wirken sie und verursachen keine Erstverschlimmerung, die zum Heilungsprozess gehört.
Gibt es denn valide Doppelblindstudien zu Traumeel? Dann lohnt es sich vielleicht, darüber mal zu reden.
Dass der Hersteller das Ding als Homöopathie, obwohl Wirkstoffe drin sind, vertickt, um sich entweder Zulassungsstudien als Arzneimittel zu sparen oder um Homöopathiekunden abzugreifen, finde ich übrigens auch sehr mäßig.
Ich habe geschrieben, dass der einzig wissenschaftlich nachweisbare Grund für eine Wirkung homöopathischer Mittel bei Hunden (mWn) der Caregiver-Placebo-Effekt ist. Der rein logischerweise bedingt, dass die die ihn haben, dem Tier wirksame Medikamente vorenthalten (weil sie eben fälschlicherweise eine Verbesserung durch die nicht-wirksamen Mittel wahrnehmen). Das ist einfach die wissenschaftliche Faktenlage.
Ich bin zwar mit dir grundsätzlich d‘accord, aber der Schluss ist meines Erachtens in der Absolutheit nicht zwingend. In Studien ist das so, dass man Placebo gegen Wirkstoff testet. In der HH-Praxis gibt es da aber ja ein breites Spektrum an Handhabung, die zu einer wahrgenommen Wirkung führen können. Es spricht ja nichts dagegen, dass man wirksame Medikamente in Kombi mit Homöopathie gibt und das als helfenden Booster wahrnimmt. Oder das Zeug nimmt in Situationen, wo man nicht unbedingt zu Schmerzmitteln greifen würde, weil nicht so dramatisch, gibt Zuckerkügelchen, Situation verbessert sich von allein, aha, Globuli helfen. Da muss man nicht unbedingt vorenthalten, um zu dem Glauben zu gelangen, Homöopathie wirkt.
Übrigens klappt das auch umgekehrt, ich bin ziemlich sicher, dass ich schon bei Lilly bei der Gabe verschriebener Medikamente mit Wirkstoffe anfangs eine Wirkung gesehen habe, die nicht da war.
Viel Erziehung dürfte in süd- oder osteuropäischen Tierheimen nicht laufen. Es ist doch überhaupt keine Zeit, in einem vollen oder überfüllten Tierheim auf jedes einzelne Tier einzugehen (so habe ich das zumindest aktiv in Spanien erlebt).
Etwas OT, aber genau genommen ist auch schon das Spekulation (wenn auch mit einer Fundierung im real life). Denn wir wissen ja alle nicht, wo Justy denn nur herkommt, vielleicht hatte er ein Zuhause, in dem geübt wurde, vielleicht nicht. Ist aber eigentlich egal für den Alltag, wichtig ist ja auf den Hund zu gucken. Noch mehr OT: Ich bin zum Beispiel ziemlich sicher, dass Lilly ein Zuhause hatte, bevor sie auf der Straße eingesammelt wurde, und gar kein schlechtes, und vielleicht kann sie sogar ganz viele Kommandos auf portugiesisch. Hat ihr aber nix genützt, sie musste sie eh alle nochmal auf Deutsch lernen.
Nun ja, natürlich weiß ich nicht, was Justy denkt, wenn er mich begrüßt. Ich kann ja keine Gedanken lesen.
Das praktische an Hunden ist: Man muss gar keine Gedanken lesen, um verstehen, was sie denken. Sie sind da ja viel einfacher gestrickt als Menschen. Man muss „nur“ ihre Körpersprache verstehen. Und das kann man lernen. Am besten mit einem guten Trainer. Aber es gibt auch viel dazu zu lesen. Die Webseite von Sprich Hund wurde hier schon empfohlen, glaube ich. Das ist echt spannend: https://sprichhund.de
Doch wenn ein Hund mich mit strahlenden Augen ansieht und mit dem Schwanz wedelt, deute ich es so.
Siehst du, das meinte ich vorhin: Du projizierst etwas in den Hund rein, was du aus menschlichen Bezügen kennst wie strahlende Augen. Das hilft dir aber nicht, Justy zu verstehen. Wenn du dich mit seiner Körpersprache auseinandersetzt, schon.
Es könnte gut möglich sein, dass er in Bosnien nach diesem Marker Training erzogen wurde
Du verwendest viel Zeit und Phantasie darauf, was der Hund in seinem früheren Leben erlebt haben könnte. Lassie, schlechte Erfahrung mit Männern, wartet auf jemanden, kennt vielleicht Markertraining, weil er auf ein (deutsches) Wort reagiert… Ich würde mich da nicht so verstricken, für mich klingt das, als würdest du den Hund vermenschlichen, wie du dir die Wirkungen von Erinnerungen ausmalst. Ich denke, das kann den Blick auf den Hund im hier und jetzt und seine Kommunikation verstellen.