Beiträge von Ariodante

    Er hat auch genügend Ruhe. Erst abends läuft ab und an Musik oder der Fernseher

    Wenn die Leute hier von Ruhe reden, meinen sie nicht, dass es leise sein soll. Sie meinen, dass der Hund Pause hat. Nicht spazieren geht, nicht bespielt wird, nicht angefasst wird, nicht gestreichelt, nicht angequatscht wird, nix. Dass er einfach rumhängen und dösen kann.

    Wie andere schon sagen: Du brauchst dringend eine Trainerin, die dir erklärt, wie Hunde allgemein und deiner im Besonderen zu „lesen“ sind, also zu verstehen sind.

    Und du interpretierst wieder und wieder Sachen in Justy, die nichts damit zu tun haben, wie Hunde so funktionieren. Der Hund haut ab und denkst, ihm ist langweilig? Wirklich, lass dir von einem kompetenten Trainer erklären, warum das eher nicht das Problem ist. Und wenn die angesprochene Trainerin jetzt nicht kommen will, such eine andere. Und sag ihr, du willst von ihr Hundesprache lernen.

    und trotzdem scheinst du den Hund nicht zu verstehen

    Darüber bin ich auch gestolpert, allein sowas hier

    viel dran trainiert, dass er einige Stunden alleine bleiben kann. Das genießt er (meines Erachtens) auch mittlerweile, weil er da wild durch die Wohnung tanzen kann :D (ich habe natürlich Videoüberwachung).

    finde ich schon merkwürdig - Hunde, die stressfrei alleine bleiben, tanzen normalerweise nicht wild durch die Wohnung, sondern schlafen oder dösen. Vielleicht hilft dir wirklich ein echter Profi wie die genannten Anlaufstellen, deinen Hund besser zu verstehen und zu schauen, ob er wirklich unberechenbar ist oder ihr aneinander vorbei kommuniziert.

    Geht doch um Golden Retriever bei der Zahl, bei denen passiert das seltener, schätze ich.
    Und die TS-Halter denken wohl eher nicht, sie hätten einen reinrassigen Labrador, Mixe werden getrennt aufgeführt, oder?

    Ich habe tatsächlich in 15 Jahren noch nie einen Vertrag aus dem VDH oder dem ÖKV gesehen, in dem es eine solche Klausel gab.

    Bei unserem mittlerweile mit 17 Jahren verstorbenen Malteser hatten wir so eine Klausel im Vertrag. Er kam aus einer VDH Zucht und es war nicht wegen eines gesundheitlichen Grundes, sondern ganz einfach so. Hätten meine Eltern ein paar hundert Euro mehr bezahlt, wäre diese Klausel nicht in den Vertrag gekommen.

    Ich finde das mittlerweile absolut nicht mehr seriös, aber es war eine VDH Zucht.

    Ich habe bei einer VDH-Havaneserzüchterin zumindest auf der Website gesehen, dass sie ihre Welpen nicht an Züchter abgibt. Scheint es noch zu geben, den merkwürdigen Ansatz.

    Nur wenn Käufer dermassen gierig sind auf gewisse Hunde, können Preise verlangt werden die jenseits von allem sind.

    Wieso denn gierig? Wenn ich einen gut gezogenen Biegleiter haben will, die aufgerufenen Preise derzeit bei 2.800 or whatever liegen und es mir das wert ist, was ist daran gierig? Soll ich statt dessen einen DSH nehmen? Ist doch normal, dass sich Preise in einem Markt sehr unterschiedlich entwickeln. Verstehe die moralische Aufladung nicht. (Und um mal ein anderes Beispiel zu nehmen, ich kaufe auch iPhones in dem Wissen, dass sich der Preis bestimmt nicht aus objektiven Kosten und Materiellen zusammensetzt, sondern aus dem Wert, den ihm die Käufer, auch ich , zumessen.)

    Was du bereit bist zu zahlen steht doch auf einem ganz anderen Blatt.
    Du bist bereit für die Dinge zu zahlen, die dir wichtig sind

    Das ist m. E. genau der Kernpunkt, wie die Preise entstehen. Das nennt sich value pricing und ist total üblich. Der Preisfindung wird nicht eine Kostenkalkulation zugrunde gelegt, sondern der angenommene Wert der Ware für den Käufer. Der ist je nach Zielgruppe unterschiedlich, Gebrauchshundekäufer setzen ihn ganz offensichtlich niedriger an als Familienhundekäufer, sodass sich der Preis für einen Schäferhund auf einem anderen Level einpendelt als für einen Pomsky.
    Genauso für ältere Hunde: Ob Ausbildung, Mühe etc. einen stabilen Preis rechtfertigen oder ob der Wert, der einem Welpen zugemessen wird, nach ein paar Monaten sinkt, sind rein subjektive Wertzuschreibungen von Verkäufer und Käufer.

    Ich meinte explizit Familienhunde, also ohne spezielle Ausbildung, keine Preise, nicht sportlich oder anderweitig professionell ausgebildet oder geführt, keine Zuchtzulassung.

    Herr und Frau Mustermann können nach 9 Monaten oder 7 Jahren sich nicht mehr um den Hund kümmern, jetzt muss er weitervermittelt werden. Kostet dann zwischen 3-4000 Euro. Ich hätte da echt weniger vermutet.

    Das ist aber auch wieder sehr verschieden - wir haben vor sechs Jahren ja nach Züchter-Rückläufern bzw -Abgaben gesucht, Leonberger und Neufi, und die sollten immer ähnlich wie Welpen kosten, so rd 1500€. Teurer - wenn auch noch unter 2200€ - wäre nur einer der Hunde gewesen, der hatte aber auch ne ZZL.


    Edit: wir haben aber auch nur über die Vereinsseiten geschaut, nicht auf den allgemeinen Verkaufsseiten.

    Wie ist das denn üblich bei Rückläufern, erhalten die Erstkäufer vom Züchter den Kaufpreis zurück oder wird der zweimal zum vollen Welpenpreis verkauft?

    Mh. Das ist ja dann doch eher nicht so nachhaltig, wie man hier liest? Kommt aber ja vielleicht auch auf die "Vorerkrankungen" an, die man so hatte, bevor (weshalb?) man sich lasern lässt?

    Bei 7 Jahren würde es sich ja schon lohnen, aber Shalea wie bald wäre denn bald gewesen? Also Wochen? Monate? Jahre?

    Bei Monaten ist es wirklich sehr viel Geld, bei 7 Jahren lohnt es sich ja schon eher. Schwierig. Bisher ging es ja auch ohne OP, aber bequem ist es nicht. Kontaktlinsen scheiden aus, weil meine Kurzsichtigkeit zu stark ist (wenn ich die Aussage des Optikers richtig erinnere).

    Bei sehr starker Kurzsichtigkeit kann Verbessern ja schon ein Riesengewinn sein, dünnere Gläser, andre Brillenmodelle möglich, Kontaktlinsen möglich, nachts ohne Brille das Klo finden… Frage wäre für mich daher nicht nur, wie lange die OP „hält“, sondern auch, auf welches Niveau es wieder sinkt.