Beiträge von DaisyMaisy

    Was mich stört, ist die pauschale Aussage, die relativ oft im Forum geäußert wird, dass man einen mittelgroßen oder großen Hund nur in einem Haus mit Garten in einer ruhigen Umgebung ohne viele Aussenreize und ohne viele andere Hunde und Menschen im Umfeld richtig halten und erziehen kann, und auf keinen Fall in einer Großstadt.

    Witzig, dass du das sagst.

    Wenn ich mich richtig erinnere hattest nicht sogar du einen thread, in dem du selbst genau das gesagt hast und die mehrfach widersprochen und gesagt wurde, dass die Größe der Wohnung grds erstmal irrelevant ist

    Und wir reden hier nicht von großen Hunden, sondern von Gebrauchshunden.

    Ich glaube, dieses Problem kennt jeder Kleinhubdehalter. Meide so eine Wiese am besten.

    Wir haben eine bei uns in der Nähe, die regelmäßig für spezielle Hunde reserviert sind (speziell für kleine, speziell für ältere und ruhige und speziell für sehr körperliche Hunde) da geh Ich mit Daisy zu den ruhigen Hunden gerne aber sobald die Stunde vorbei ist, sammeln sich die rücksichtslosen Halter…

    Mit jeder negativen Erfahrung stärkst du negatives Verhalten deines Hundes ggü anderen. Dackel sind ja grds etwas robuster aber es kann trotzdem dazu führen, dass dein Hund auf Dauer aggressiv ggü anderen/großen Hunden wird.

    Daisy hat auf Grund so einer Erfahrung mit ca einem halben Jahr Angst entwickelt und ist na h vorne gegangen.

    Ableinen ging nicht mehr. Hat jetzt einiges an Training gekostet und wäre definitiv vermeidbar gewesen, wenn die Dame ihren Hund einfach zurückgerufen hätte.

    Zu der Zeit hatte ich Daisy viel an der schleppleine. Damit war sie null eingeschränkt, das wäre für euch auch ne Option. Zumal der Hund 10 Wochen alt ist und sich die Verlässlichkeit noch kippen kann gerade, wenn Dackel den Jagdtrieb entdeckt…

    Ich hab mir auch Orte gesucht, wo einfach wenig andere Leute mit Hunden unterwegs sind. Und wenn ich dafür ein paar Minuten länger unterwegs bin. Wir haben zB in der Nähe meines Büros einen kleinen Wald im Industriegebiet, wo eigentlich nie jemand lang läuft und super überschaubar ist. Oder es gibt einen kleinen „Feldweg“ auch im Industriegebiet, wo sich nie jemand ist oder in der Nähe einer beliebten Hunderunde gibt es einen schmalen „Eingang“ wo nie jemand durch geht, weil kaum jemand davon weiß. Oder wir haben hier ein paar eingezäunte, öffentliche Fußballplätze, zu denen man gut kann. Da reicht es, wenn man sich in den Eingang stellt, um den komplett zu schließen. Optional könnte man ja auch ein Tuch mitnehmen und es „schließen“. Nach solchen Orten würde ich Ausschau halten und evtl etwas kreativ werden.


    Was grds gut hilft bei Haltern, die blocken nicht interessiert, ist Leckerlies werfen. Wird hier wieder Leute geben, die das ganz schrecklich finden, weil der Hund könnte ja Allergisch sein aber das liegt nicht in meiner Verantwortung.

    Jedenfalls hab ich die Erfahrung gemacht, dass Halter eher aktiv werden, wenn der Hund gefüttert wird.

    Kann aber auch dazu führen, dass die Hunde erst recht zu dir kommen, kommt stark auf den Hund an.

    Zum Rest wurde schon viel gesagt aber vielleicht hilft dir das hier noch etwas, diese Fixierung auf Studium zu verstehen:

    Ich hab Juristen in Familien- und Freundeskreis und selbst eine juristische Ausbildung. Meine beste Freundin sollte im Laufe diesen Monats die Ergebnisse ihres 2. Examens bekommen.

    Ich hab also schon einiges aus diesem konkreten Bereich mitbekommen und kann sagen, das wird nicht leichter.

    Wenn du das 2. Examen machen willst, bist du ja „erst“ bei der Hälfte. Gerade zum Ende hin, haben die meisten Studierende kaum ein Leben, weil sie so stark mit Lernen beschäftigt sind. Auch als „Berufseinsteiger“ Volljurist ist es am Anfang oft schon noch stark Zeitintensiv.

    Ich sehe bei sowas keinen Hund, der wirklich Arbeit braucht. Ja, ist immer nochmal eine individuelle Sache aber der Großteil der Juristen, die ich kenne (sowohl Familie, Bekannte als auch die Refs und jungen Anwälte aus meiner ehemaligen Kanzlei) hätten das alle nicht packen können.

    Meine beste Freundin war super glücklich, dass sie in der Lernphase vor dem 2. Examen meinen Hund ab und zu haben konnte, die dann einfach nur neben ihr lag, während sie gelernt hat. Zu mehr hatte sie weder den Kopf, noch die Zeit gehabt.


    War jetzt einfach nochmal, um dir mal eine andere Sichtweise zu geben.

    Sie geht auch nicht permanent auf Zora los. Ca alle 6 bis 9 Monate halt und diesmal war es echt heftig.

    Unterschätz das aber bitte nicht. Die Abstände können sich auch von Mal zu Mal verkürzen und krasser werden. Und die ältere Hündin wird immer älter und eingeschränkter.


    Ich verstehe, dass das für alle ne richtige scheiß Situation ist aber ich glaube nicht, dass relativieren hilfreich ist.


    Ich meine das absolut nicht böse aber lies dir doch gerne durch, was du selbst jemanden geraten hast, dessen Hunde sich verletzt haben:

    "Dass du einen von beiden abgeben musst ist klar. Welchen kannst du nur selber entscheiden.

    Fairer wäre es sie wegzugeben, allerdings macht es auch kein Sinn wenn du ihn aus schlechtem Gewissen behältst.

    Die Frage ist wirklich, ob es überhaupt jemanden gibt, der sich das antuen möchte."

    Es mag blöd klingen aber wäre es evtl eine Option die jüngere Hündin zeitweise an andere abzugeben? Ich will echt nicht unsensibel klingen aber die Ältere ist ja schon 15. Dann könnte man die jüngere nach dem Tod zurückholen.

    Hier gibt es denke ich keine perfekte Lösung nur weniger schlechte. So hätte die alte Dame ihre Ruhe für die letzten hoffentlich Jahre und die jüngere kommt auf Dauer wieder zurück

    Ich wär schon längst beim Tierarzt. Wenn deine gerade im Urlaub ist geh zur Vertretung oder einen anderen.

    Da jetzt noch ne Woche warten wäre mir persönlich zu riskant. Vor allem bei dem Wetter die Beine trocken halten....

    Grunsätzlich zum Thema Labrador. Ich habe auch das Gefühl die von meinem Kumpel "spinnen" ein wenig. Das kenn ich von den mir Bekannten Goldies nicht so.

    Genau das meinte ich mit Momentaufnahme... Was und ob da was an Erziehung oder Training passiert, weißt du so ja nicht. Also ohne deinem Kumpel das unterstellen zu wollen aber es kann auch einfach sein, dass die "spinnen" weil einfach nicht so erzogen/trainiert wird, wie es sinnvoll wäre.


    Daisy reagiert auf Bälle übrigens genauso, deswegen gibt es bei uns keine. Dieses Suchtverhalten kann bei jeder Rasse auftreten.

    Wir haben im Freunds- und Bekanntenkreis relativ viele Hunde. Da find ich die Continental Bulldog Hündin am Passendesten für uns. Kann aber auch Glück sein. Die ist wirklich recht aktiv. Ich dachte die sind weniger "vorbelastet" als andere Bulldoggen. Aber dann lass ich davon lieber die Finger.

    Unterschätz das nicht :)

    Du siehst den Hund ja nicht 24/7 und evtl fallen dir manche Dinge noch gar nicht auf. Meiner Daisy würde man das so auch nicht anmerken, dass sie nicht gesund ist. Wenn man aber genau drauf achtet, bemerkt man schon starke Unterschiede bei zB den Pausen. Die Französische Bulldogge einer Freundin ist auch stark hibbelig und rennt viel. Da würde man auf den 1. Blick denken, die ist aktiv.

    Unsere Nicky war jahrelang verhältnismäßig gesund im Vergleich zu anderen Shih Tzus, bis die Augen rassebedingt Probleme hatten.


    Also grds. ist es ja so, wenn du dir Hunde von anderen anschaust, hast du nur eine Momentaufnahme.