Hier mal ein Beispiel von unserer Familienhündin. Auf den ersten Blick würde man denken, dass mein Papa ihr Liebling ist. Sie kuschelt immer mit ihm, rennt ihm hinterher, freut sich extrem, wenn er nach Hause kommt aber jetzt das aber: wenn sie nicht weiß, wo meine Mama ist, dreht sie durch. Sie wird hibbelig und unruhig. All diese Sachen, die darauf deuten lassen, dass sie meinen Papa lieber mag macht sie nur, wenn sie ganz genau weiß, wo Mama ist.
Oder meine Daisy: die liebt meine Eltern und Bruder über alles. Wenn sie die seht macht sie immer einen kleinen Freudentanz und zwischendurch habe ich selbst manchmal gedacht, dass sie die drei lieber mag als mich aber ganz ehrlich, wenn ich sehe wie unsicher sie mit denen zB draußen ist im Vergleich dazu, wie sicher sie mit mir ist merkt man, dass ich ihre Person bin und dass sie eben mir so vertraut, dass sie sich einfach sicher fühlt.
Sie mag streicheln und kuscheln eig. überhaupt nicht aber seit ein paar Wochen (wie gesagt, sie ist 1 Jahr und 2 Monate alt) kuschelt sie tatsächlich mit mir und ist erst richtig glücklich, wenn wir beide zusammen auf dem Sofa sitzen. So ne Beziehung dauert einfach gib euch beiden die Zeit dafür, ihr habt ja immerhin ein ganzes Hundeleben Zeit dafür :)
P.S. und dennoch ist sie ein Junghund, der gerne auch mal Grenzen testet und zeitweise gefühlt alles gelernte vergessen hat. In solchem Momenten würde man sie gerne an die Wand klatschen aber diese sind halt normal und gehören dazu :)