Beiträge von DaisyMaisy

    Link von Hundundmehr

    Großartig, direkt Qualzucht. Genial. -nicht gegen dich gemeint!

    Wobei das hier im falschen Kontext ist mMn. Es geht hier um eine Verletzung, die durch eigene Handlung erfolgt ist und nicht durch Hund. Das bedeutet nicht, dass der Halter eines unangeleinten Hunden für Schäden grds. nicht verantwortlich ist und hier geht es auch nicht um das Verhalten des angeleinten Hundes! Und der Hund lief nicht einfach ohne Leine rum, sondern ist entlaufen. In dem Beispiel bzw diesem Fall geht es rein um die Handlung des Menschen.

    Ich möchte aber gerne auch nochmal betonen, dass ich finde, dass du schon sehr viel reflektierter an dir Sache gehst, als die meisten anderen Halter. Ich glaube, alleine deswegen habt ihr schon klasse Vorraussetzungen egal, ob da jetzt was von der Begegnung sitzen bleibt oder nicht!

    Nur mal so ein kleiner Push für dein Ego

    Ich glaube, hier hat auch jeder so seine eigene Vorstellung von dem Ganzen. ich bspw habe die uneingezäunte Freilauffläche bei uns im Kopf, die öffentlicher Park (also gehörig zur Stadt) für jeden ist, wo zufällig Hunde frei laufen dürfen. Bei der Schilderung vom TE hab ich persönlich nicht an den eingezäunten Bereich in der Nachbarstadt, welche Privatgrundstück von einem Verein ist mit konkreten Regeln. Bei Zweiteren würde ich auch nicht verlangen, dass man den Hund anleint aber ich würde schon verlangen, dass man dort den Hund nur laufen lässt, wenn der handlebar ist und auch gehandled wird. Im öffentlichen Park verlange ich nur, dass man nicht in uns reinkracht. Ob man das jetzt mit Rückruf oder leine verhindert, ist mir Wurst.

    Meines Wissens nach sind Freilauffläche oft einfach nur ein Teil eines öffentlichen Parks, ähnlich, wie oben von mir geschildert und selten explizit nur für Hunde und dessen Halter.

    Kleiner Tipp noch für Samstag: wenn du ein ungutes Gefühl hast, nimm deinen Hund da raus. Auch, wenn Trainer oder andere drum herum blöd werden. Du musst den Hund nicht durch eine Situation zwingen nur, weil TrainerIn sagt passt schon. Nicht, dass ich da was unterstelle nur einfach, dass du weißt, wenn dein Bauch sagt ne das ist nicht gut: hör darauf.

    Och man das tut mir leid. Meine Daisy hatte im ähnlichen Alter auch ne blöde Erfahrung mit einem anderen Hund. Bei ihr ist das in Panik geendet, sie ist aber grds. ne ängstliche Hündin. Wie das bei deiner ist, kann man so nicht sagen. Kann auch sein, dass die das beim nächsten Hund wieder vergessen hat. Ich persönlich finde Fremdhundkontakt genau aus solchen Gründen blöd. Manchmal zeigen Fremdhunde so ein Verhalten auch erst kurz vor knapp.

    Dir selbst die Schuld geben hilft dir nicht aber du kannst draus lernen, was du ja schon tust. Ich finde deinen ganzen Kommentar auch sehr sachlich reflektiert, obwohl es so ne emotionale Erfahrung ist.

    Wenn ich jetzt in deiner Situation wäre, würde ich keinen Fremdhundkontakt mehr zu lassen sondern nur mit bekannten Hunden, die wirklich friedlich sind. Gerade in diesem Alter, gerade nach der Erfahrung.

    Aber für den Fall, dass sie Angst entwickelt hat: ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass man das wieder kitten kann. Meine Hündin hat inzwischen völlig Vertrauen zu mir, dass ich sie schütze und andere Hunde sind heute fast kein Problem mehr. Unsere Beziehung ist durch das intensive Training sogar besser geworden. ALso es ist nicht so hoffnungslos, wie es erst scheint.

    vor 2/2,5 Jahren hätte ich nie gedacht, dass Daisy jemals wieder entspannt ist. Heute, wenn sie ansprechbar ist oder sogar von selbst friedlichen Kontakt zu großen Hunden sucht(zB beim Social Walk), macht das einfach nur glücklich und Trainer und ich grinsen uns an

    Wirklich ein ehrliches "Hut ab" vor allen, die die Hundehaltung in der Stadt bewältigen, was bin ich froh, dass unsere größten Probleme Hase, Fuchs und Reh sind. Mit denen muss ich zumindest nicht reden, wie man es mit so manch ignorantem Hundehalter dann gezwungen ist (und oftmals führt das Gespräch ja wohl leider nicht zum erhofften Ergebnis).

    Wobei man sagen muss, dass das auch stark auf den Ort ankommt. Ich wohne in einer kleinen Großstadt und hab da fast nie Probleme. Die hab ich eher, wenn ich auf dem Land bei meinen Eltern bin.
    Aber trotzdem danke für diesen lieben Kommentar :)

    Aber die Leute dort sind ja alle keine Idioten darum geht man mit Hunden die keinen Kontakt wollen aber umzäunt frei laufen können sollen zu Uhrzeiten wo eben kein anderer drauf ist.

    Bei uns im Ort kann man die eingezäunte Freilauffläche stundenweise für sich alleine buchen. Das finde ich ist eine gute Idee.

    Das ist Gold wert! Wir haben hier einen eingezäunten Platz, der für gewisse Hunde regelmäßig reserviert ist. Da hast du samstags morgens zB eine Stunde, wo nur ruhige und alte Hunde erlaubt sind. So können diese auch mal dort hin ohne die hibbel Hunde, die gerne wilden Kontakt haben. Gerade für ängstliche Hunde ist das klasse. Dasselbe gibts 2x für kleine Hunde und 1x nur für große Hunde. Ist finde ich ne mega Idee, damit verschiedene Bedürfnisse von Hunden abgedeckt sind und jeder den Platz positiv nutzen kann. Ich hab in diesen Zeiten bisher nur harmonische Sachen mitbekommen.

    Also bei uns ist diese freifauffläche um den Stadtsee. Das ist erstmal ein Ort für absolut jeden, an dem du zufällig deinen Hund ableinen darfst. Freilauffläche heißt nicht, ich Lein meinen Hund an und der darf sich verhalten wie sonst was, wir sind immer noch eine Gesellschaft. Auf einem Kinderspielplatz darf das Kind ja auch nicht rumrennen und andere mit der Schaufel hauen. Vielleicht spielt das Kind ja auch einfach nur gerne im Sand und hat keinen Bock auf andere Kinder.

    Wenn du Kontakt möchtest, ist das ja völlig ok. Dann hör aber auf rumzuheulen, wenn jemand nein sagt. Aus welchen Gründen auch immer.

    Wenn du damit ein Problem hast, bist du die Person, bei der ich mich frage, wieso sie die freilauffläche besucht, wenn gesellschaftliche Regeln für einen selbst nicht gelten sollen.

    Also grds. wäre mir das auch egal, ich würde aber glaube ich gerade bei diesem Thema nochmal genauer hinschauen, wie die Aufzucht der Welpen aussieht. Im Sinne von, inwiefern hat diese Ansicht Einfluss auf Welpies und Aufzucht. Wird etwas gemacht, was den Welpies schadet, würde ich Abstand nehmen. Ist es aber einfach nur ne "härtere" Ansicht über Erziehung, kann dir das eigentlich egal sein.

    Gerade, wenn man eher im positiven Bereich ist, hat man schnell die Extreme im Kopf, wenn man Wörter wie Rudelführer hört (andersrum übrigens auch!) Vielleicht ist es aber gar nicht so wild, wie es klingt. Ich finde in den Aussagen, die du da geschrieben hast durchaus richtige Ansätze (bspw. nicht einfach aus der Tür rennen oder du regelst Kontakte, nicht der Hund. Das hat grds. erstmal nichts mit Boss sein zu tun, sondern mit normalem Management. Wenn du Besuch hast, hat nicht der Hund zu entscheiden, ob der rein darf oder nicht oder auch bei anderen Hunden draußen ist es entspannter, wenn Hund dich regeln lässt und nicht zu anderen Hunden einfach hinrennt/hinrennen will oder diese aus der Entfernung anpampt(bei dem Punkt spielt Rasse aber auch ne große Rolle))

    Ich will damit sagen, vielleicht hat er "strenge" Ansichten oder strenger klingende Ansichten, die aber gar nicht so wild sind.

    Und je nach Rasse macht es natürlich auch nochmal einen Unterschied. Zwischen meinem Shih Tzu hier und einem Schäferhund bspw. ist ja einfach faktisch ein großer Unterschied. Mit einem Schäferhund muss ich einfach anders umgehen, als mit meinem Shih Tzu (was nicht heißt, man muss härter sein!)

    Ich seh den Sinn von diesem Vorgehen auch nicht wirklich, finde da ausgewählte Kontakte und Social Walks viel besser.

    Aber Thema Maulkorb: würde ich noch weiter trainieren, bis der den Hund nicht mehr stört. Dass ein Hund einen Maulkorb trägt heißt nicht, dass dieser aggressiv ist. Ein Maulkorb ist nur dann eine Belastung für den Hund, wenn es nicht ordentlich trainiert worden ist. Wenn man dies macht, stört ein gut sitzender Maulkorb den Hund nicht. Da ihr den ja eh für Bahn braucht, trainiert das unbedingt weiter und gewöhnt ihn weiter daran.

    Kleiner Tipp noch für Hundeschulen oder Gruppenstunden: ich persönlich würde niemals mit meinem Hund sowas einfach probieren. Ich würde mir so eine Stunde immer vorher ohne Hund angucken gehen. TrainerIn, die da was gegen haben, wären für mich definitiv raus. Gibt für mich keinen vernünftigen Grund, wieso man das nicht zulassen möchte.