Beiträge von DaisyMaisy

    Also aus auf Basis deiner Aussagen kann man da echt wenig zu sagen. Wie lange ist sie bei dir? Was bedeutet Bindung für dich bzw. wie definierst du das? Was für Erfahrungen hat sie gemacht (von denen du weißt)?


    Gerade sowas hier:

    Es gibt z.B. Situationen, wenn ich mich im Bett umdrehe (sie schläft neben dem Bett) dann steht sie von ihrem Schlafplatz auf. Wenn ich zu erst rausgehe oder zu erst zur Einfahrt rausgehe um die Lage zu checken, stresst sie das.

    hat für mich erstmal nix mit Bindung zu tun. Das eine ist ne Präferenz (zB dein Wackeln nervt und deswegen geht sie weg. Macht mein Hund auch, wenn ich mich ihrer Meinung nach zu viel bewege.) Das Andere klingt für mich eher ein Erziehung/Trainingsproblem. Edit: Vor allem, da du in anderen Threads geäußert hast, dass sie draußen sowieso angespannt ist. Ich denke nicht, dass eure Bindung damit zu tun hat.


    Was bisher im Training (begleitet) war fand sie zwar nett, Bisschen Kekse futtern. Mein Eindruck ist, dass man bei ihr was Bindung aufbauen geht nicht bei null anfängt, sondern eher bei Minus und erstmal auf null (die Bereitschaft sich drauf einzulassen) kommen muss.

    Was genau meinst du hiermit? Also dass sie eher wenig Bock auf Training hat, muss ja absolut nix mit dir oder eurer Bindung zu tun haben. Gibt einfach Hunde, die da eben nicht so Bock drauf haben.


    Also ich hab das Gefühl, du überanalysierst sie und machst dir selbst viel zu viel Druck.

    Meine Daisy zB findet streichen, kuscheln und anfassen einfach wirklich scheiße. Aber nicht, weil sie Menschen kacke findet oder von mir nicht gerne angefasst wird, sie findet es allgemein einfach kacke. Vor allem aber würde ich aufhören, sie mit anderen Hunden zu vergleichen!

    ich habe keine Lösung für Dich, will nur mal kurz dafür sensibilisieren, dass es für "die Anderen", die Euch dann entgegen kommen, während Ihr anhaltet, ggf. wirklich unangenehm ist.

    Jedenfalls nervt es mich meistens, wenn ich auf ein solches Gespann treffe, weil ja i.d.R. nur mit Leinenpöblen stehen geblieben wird. Für uns verdoppelt sich dann die Zeit. Meist starren diese Hunde dann auch noch sehr.

    Nun ja, es ist natürlich besser als angepöbelt zu werden, aber ich finde, dieses Management sollte die Ausnahme sein oder nur einen Zwischenschritt darstellen...

    Also bei aller Liebe, ob dir das unangenehm ist, ist da erstmal egal. Wir leben nun mal in einer Gesellschaft, wo man andere Leute trifft und nicht allein ist. Wenn dein Hund mit zB Starren nicht klar kommt (was natürlich verständlich wäre), ist es deine Aufgabe, das zu regeln indem du zB mit der anderen Seite höflich kommunizierst oder selbst trainierst.

    Mir gehen Menschen, die ihre Hunde einfach laufen lassen auch auf den Sack aber dafür hab ich ja auch einen Mund und kann freundlich darum bitten, dass man den Hund zurückruft oder anleint. Bei mir in der Umgebung klappt das zu 99% ohne Stress. Wir haben eine Route, wo nur diese "spezielle" Art von Haltern aka ich gehe nur bei schönem Wetter spazieren und mein Hund darf alles, der will ja nur spielen lang läuft, die meide ich.


    Und btw. aus dem Eingangspost ging hervor, dass Starren nicht erwünscht ist und blockiert wird. Du steckst TE gerade in eine Schublade auf Grund deiner Erfahrungen, in die er nicht rein gehört. Find ich nicht fair.

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    TE: ich würde so erstmal weiter machen und nicht jetzt ne Woche vor Trainertermin rumprobieren. Wenn das halten funktioniert, spricht da nix gegen.

    Bei uns ist es das Wetter. Daisy hört tatsächlich bei Regen und Kälte am besten.

    An der Leine war sie auch ne Zeit lang prollig, nachdem wir die Angst gut im Griff hatten. Das war für ne kurze Zeit definitiv keine Angst mehr und dementsprechend anders bin ich mit ihr umgegangen.

    Bei Körpersprache gibt es nicht die eine Bedeutung. Das ist alles stark abhängig von gesamten Hund und Situation. Das kann hier keiner von uns bewerten, weil wir nur deine Schilderungen hören und nicht den Hund selbst sehen.

    Niemand unterstellt, dass der Hund böse ist und beißen will aber sollte es so sein, dass du den Hund falsch wahrnimmst (was nicht selten passiert), hättest du da schon evtl. den Ansatz für dein Problem. Deswegen fände ich Trainer wichtig, der sich die Situation mal mit Distanz zum Hund anguckt.

    Und wie hier schon gesagt wurde, es kann auch gut sein, dass dein Hund gebissen wird. Gerade von so Hunden dessen Halter sich null interessieren, ist da die Wahrscheinlichkeit hoch. Daisy zB würde die Art deines Hundes absolut auf den Sack gehen auch, wenns freundlich gemeint wäre. Die würde da ganz klare „Worte“ für finden (weswegen ich sie auch nicht zu so einem Hund lassen würde).

    Daisy fiddelt übrigens auch gerne, wenn sie unsicher ist. Das kann man ganz schnell für spielen halten, wobei sie einfach nur nicht weiß, was sie tun soll also versuchst sie darüber die Situation zu entspannen.


    Gerade in Bezug auf die backstory mit Hinterhof zusammen mit einigen Hunden und die Erzählung, dass der Hund eigentlich super sensibel ist, ist das mMn echt nicht auszuschließen.

    Solche gibt’s leider immer. Ich persönlich würde erstmal da hingehen, wo man eher weniger trifft. dann lieber Hund ins Auto oder Fahrrad und ein kleines Stück weg.

    Du kannst versuchen, mit dem Besitzer zu reden aber es klingt für mich nicht so, dass das was bringt.

    Deswegen würde ich dir zu Trainer dazu holen und erstmal klären, was denn genau die Ursache ist. Dann kann man weiter überlegen, wie man vor geht ☺️

    Dinge wie die Social Walks halte ich aber so oder so für hilfreich. Macht

    aber auch erst dann Sinn wenn du weißt, wie du trainierst.

    Oder das sitzen und beobachten halte ich auch bei verschiedenen Ausgangslagen für hilfreich.

    Bis Trainer erstmal konsequent keinen Kontakt an Leine und vllt am besten dort spazieren, wo eher wenig los ist. Nicht nur, um Hund den Stress zu nehmen, sondern auch dir :)


    Das sollte übrigens keine „Positiv vs negativ“ Diskussion werden. Es ging mir nur darum dass ich hier eher lese, dass das in diesem konkreten Fall eher schädlich ist. Niemand hier sagt, dass Gehorsam einfordern nicht chic ist. Darum ging es nie ;)

    Nicht unbedingt

    Bei Daisy war es vermutlich je andere Situation als hier (da Auslöser Angst) aber bei ihr hab ich auch über Ablenkung bei hundesicht angefange, in Entfernung. Hat dazu geführt, dass sie heute entspannt an anderen Hunden vorbei laufen kann und ansprechbar ist.

    Also positives Training in Form von Ablenkung muss nicht heißen, dass man vom nur Problem ablenkt.

    Gerade in Verbindung mit Social Walks und anderen hier genannten Punkten.


    Gerade bei der Hintergrund Geschichte würde ich persönlich mich mit einfach gehorsam einfordern nicht wohlfühlen. Mir wäre es hier wichtiger, den Grund (zusammen mit Trainer) erstmal rauszufinden. Ohne te was unterstellen zu wollen aber wir kennen es ja alle, dass Hunde sich Körpersprachlich scheiße Verhalten aber Besitzer das fehlinterpretiert. Einfach gehorsam einfordern, empfinde ich hier als übergehen des eigentlichen Problems.

    Bitte lies nochmal ordentlich. Deine Aussage war „Ich weiß nicht, wo die horrorstorys herkommen“ Argument von dir war ich kenne ja nur supi tolle liebe.


    Meine Antwort: ich kenne diese negativ Beispiele. Beide subjektiven Erfahrungen sagen nix aus. Dieses es ist aber möglich, dass etwas sein kann, weil ich ne positive subjektive Erfahrung habe, macht halt einfach keinen Sinn, sorry.

    Sonst bräuchte es nix mehr an Fakten, wenn subjektive einzelne Erfahrungen einen Punkt ergeben würden.

    Deine Art der Argumentation ist anders ausgedrückt es ist aber möglich, auch wenn unwahrscheinlich, dass ein Jagdhund kein Interesse am jagen hat, weil ich kenne welche.



    Dein letzter Absatz hat nix damit zu tun.

    Mal abgesehen, dass ich den eh für falsch halte.

    Subjektive Wahrnehmung. Ein ridgeback ist schuld gewesen an Daisys Angst vor fremden Hunden. Nur, weil du entsprechende Beispiele nicht kennst heißt das nicht, dass es sie nicht oder nur selten gibt. Gleiches gilt für gegenteilige Meinung

    Ich geb dir grds. recht aber für mich klingt es so, als sei deine Situation nicht vergleichbar. Haben dein Hund und Pferd sich so verhalten, wie der Hund hier? Hast du dich verhalten, wie TE hier? Ist wie gesagt keine Kritik am Inhalt deines Kommentares, lediglich an dem Vergleich.

    Also wenn sich dein Hund, Pferd und du so verhalten haben, während du Baby an dir hattest, ja, dann hattet ihr alle wirklich krasse Schutzengel an der Seite.


    Edit: Eine Kritik hab ich doch: "wir haben alle überlebt" ist kein Argument.