Wenn du das lesen willst, was du möchtest, kann ich dir auch nicht helfen.
Beiträge von DaisyMaisy
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hat sich mir aufgedrängt.
Den Satz find ich auch wild in Bezug auf deine Aussagen zu Hunden ohne Leine....
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"Die spielen nicht wirklich, ich gehe mal lieber weiter."
Und das ist ein Punkt, den ich nicht verstehe. Du hast hier scheinbar erkannt, dass das keine gute Situation ist, die man so laufen lassen sollte. Man hätte hier die Möglichkeit gehabt, die Hunde zu schützen aber stattdessen hast du es ja doch noch weiterlaufen lassen. Du hast deine Hunde sich weiter blöd verhalten lassen. Du hast laut deiner eigenen Aussage erst dann gehandelt, als der andere Hund vom Hetzen schon so platt war, dass er nicht mehr konnte. Du schiebst hier gerade die gesamte Schuld auf die Halterin, die das ganze scheinbar falsch interpretiert hat, während du zugelassen hast, dass deine Hunde sich blöd verhalten. Also du bist in diesem Szenario kein Stück besser, als die Halterin. Sie hat sich definitiv falsch verhalten aber du und deine Hunde auch und leidtragend ist der Hund der Dame.
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Ich habe keine Probleme, suche keine Hilfe. Warum versuchen so viele mir ihre "Hilfe" auf zu zwingen?
Weil genau da das Problem liegt. Wenn wir jetzt mal annehmen, die anderen User hier haben recht und dein Hund ist eben nicht so freundlich, wie du es sagst, geht es hier nicht um dich, sondern um die Hunde. In dem Fall magst du kein Problem haben, die Hunde aber schon. Es geht also nicht um Hilfe für dich, sondern Hilfe für die allein gelassenen und nicht verstandenen Hunde.
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Für die, die es interessiert: LG Dessau-Roßlau, Urteil vom 11.05.2012 - 2 O 617/11
Hab heute Abend erst Zeit, es selbst zu lesen. Ich bin mir aber sicher, dass hier nochmal genauer erläutert wird, was genau zu der Entscheidung beigetragen hat.
Aber immer noch: komplett andere Situation, als es hier Thema ist :)
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Ne nicht ganz. Die Halterin habe den Hund versucht "unsachgemäß" zurückzuhalten. Und habe noch begründet, dass sie befürchten musste, ihr Hund beiße. Wir haben hier nur die Aussagen des Anwalts, nicht das Urteil (Aktenzeichen müsste man sich hier raussuchen). Du kannst dir hier nicht nur die Cherrys rauspicken :)
Erheblich ist hier weniger die Absicht des anderen Hundes, sondern das Handeln der Klägerin, welche ihren Hund nicht ordentlich gesichert hat und ihren Hund "unsachgemäß" versucht hat "ruckartig" zurückzuziehen, obwohl sie eine Auseinandersetzung "befürchten" musste.
Wie gesagt, es handelt sich hier nicht um einen so freilaufenden Hund, der absichtlich von der Leine gelaufen ist, sondern entlaufen ist.
Das ist ne komplett andere Situation als die, um die es hier im Thread geht.
Persönliche Meinung: wenn ich befürchten muss, mein Hund beißt, habe ich den ordentlich zu sichern und habe zu wissen, wie man einen anderen Hund von meinem weg schickt. Es wird hier nicht gesagt aber ich frage mich, wieso der Hund nicht weggescheucht wurde. Stattdessen hat man den Hund ruckartig zurückgezogen und hatte dabei einen so unfesten Stand, das man fiel. Bei einer so großen und schweren Rasse wie dem Schäferhund, hat man zu wissen, wie man den hält.
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Großartig, direkt Qualzucht. Genial. -nicht gegen dich gemeint!
Wobei das hier im falschen Kontext ist mMn. Es geht hier um eine Verletzung, die durch eigene Handlung erfolgt ist und nicht durch Hund. Das bedeutet nicht, dass der Halter eines unangeleinten Hunden für Schäden grds. nicht verantwortlich ist und hier geht es auch nicht um das Verhalten des angeleinten Hundes! Und der Hund lief nicht einfach ohne Leine rum, sondern ist entlaufen. In dem Beispiel bzw diesem Fall geht es rein um die Handlung des Menschen.
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Ich möchte aber gerne auch nochmal betonen, dass ich finde, dass du schon sehr viel reflektierter an dir Sache gehst, als die meisten anderen Halter. Ich glaube, alleine deswegen habt ihr schon klasse Vorraussetzungen egal, ob da jetzt was von der Begegnung sitzen bleibt oder nicht!
Nur mal so ein kleiner Push für dein Ego
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Ich glaube, hier hat auch jeder so seine eigene Vorstellung von dem Ganzen. ich bspw habe die uneingezäunte Freilauffläche bei uns im Kopf, die öffentlicher Park (also gehörig zur Stadt) für jeden ist, wo zufällig Hunde frei laufen dürfen. Bei der Schilderung vom TE hab ich persönlich nicht an den eingezäunten Bereich in der Nachbarstadt, welche Privatgrundstück von einem Verein ist mit konkreten Regeln. Bei Zweiteren würde ich auch nicht verlangen, dass man den Hund anleint aber ich würde schon verlangen, dass man dort den Hund nur laufen lässt, wenn der handlebar ist und auch gehandled wird. Im öffentlichen Park verlange ich nur, dass man nicht in uns reinkracht. Ob man das jetzt mit Rückruf oder leine verhindert, ist mir Wurst.
Meines Wissens nach sind Freilauffläche oft einfach nur ein Teil eines öffentlichen Parks, ähnlich, wie oben von mir geschildert und selten explizit nur für Hunde und dessen Halter.
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Kleiner Tipp noch für Samstag: wenn du ein ungutes Gefühl hast, nimm deinen Hund da raus. Auch, wenn Trainer oder andere drum herum blöd werden. Du musst den Hund nicht durch eine Situation zwingen nur, weil TrainerIn sagt passt schon. Nicht, dass ich da was unterstelle nur einfach, dass du weißt, wenn dein Bauch sagt ne das ist nicht gut: hör darauf.