Beiträge von DaisyMaisy

    Hej!
    Also mein Mann hat den Tipp eher beherzigt als ich. Klar gibt er ihm auch viel Raum die Umgebung zu erkunden, aber wenn unser Hundebube dann dennoch immer wieder mal meint streiken zu müssen weil er andere Vorstellungen hat, dann läuft er einfach und Olson streikt dann auch kaum, sondern orientiert sich mehr an ihm.
    Bei mir, die dieses "ich laufe einfach" weniger beherzigt, ist das Streiken und seinen eigenen Kopf haben, viel ausgeprägter.

    Also keine Ahnung, ob das bei euch auch so ist aber bei uns ist es tatsächlich so, dass Daisy meinem Partner viel auf der Nase rumtanzt, einfach, weil sie es kann. Die macht bei dem Dinge, an die die bei mir gar nicht denken würde, weil ich da einfach ganz anders mit umgehe, als er.

    Sein Wort ist quasi ein nett gemeinter Vorschlag über den man nachdenken kann. Mein Partner ist auch nicht wirklich konsequent.
    Gerade, wenns bei deinem Partner schon deutlich besser klappt, kanns ja nicht am Hund liegen, ohne das böse zu meinen!

    Was sagt denn dein Trainer dazu, dass ihr diese Rangehenweise nicht gerne machen wollt, wegen körperlicher Bedenken?

    Was man ja auch grds -mal unabhängig von Rasse- Bedenken muss ist ja auch die Arbeit dahinter.
    Wenn man einen gut im Alltag laufenden Hund sieht, sieht man ja nicht unbedingt die Arbeit mit dem Hund, die dahinter steckt. Oder man neigt auch gerne dazu, die Arbeit zu unterschätzen.
    Fängt ja schon bei so Sachen wie fellpflege an. Die Pflege von Daisys Langhaarfell, ist für mich gar nicht aufwendig, während das für andere extrem aufwendig empfunden werden kann. Manchmal merkt man das auch erst, wenn schon in der Situation ist.
    Deswegen glaube ich, kann man die Arbeit mit einem solchen Hund, damit dieser im Alltag gut „funktioniert“, auch schnell unterschätzen kann, wenn man Positivbeispiele vor sich sieht.

    @ThorsH93

    Ich persönlich würde an deiner Stelle erstmal genau abklären, wieso der Hund abgegeben wurde. Was genau "nicht gerecht werden" bedeutet. Da ist so unglaublich viel Spielraum für Interpretation und würde mir gerade bei einem solchen Hund nicht reichen als Antwort.

    Ich kenne einen Husky Akita Mischling 4 Jahre und Hund eines Trainers.
    Es schien lange alles gut zu sein, bis er einen anderen kleinen Rüden fast getötet hat.
    Kannte den Hund auch vorher schon länger und hätte es nie gedacht bei dem. Inzwischen läuft er (zmd für Instagram sichtbar) sehr viel mit Maulkorb rum.

    Danke für deine Antwort :) Das war das, was ich auch erlesen habe. Das sind Sachen, die können dir mit einem großen/größeren Hund genauso passieren. Auch bei denen kann das zum genannten Verhalten führen.

    Wie gesagt, das soll nicht nach hol dir keinen größeren Hund klingen. Ging mir jetzt nur darum, dass die Größe dieses konkrete Problem nicht löst. Gerade, wenn Hundebegegnungen auch bei dir ja eher negativ abgespeichert sind.

    Naja das klingt ja schon erheblich anders, als dein Satz dazu. Kein Vorwurf an dich, wirklich nicht aber er sagt ja, er hält es für unwahrscheinlich, dass die die Funktion noch erfüllen. Nicht, dass keine Funktion mehr vorhanden ist. Das sind für mich schon deutliche Unterschiede.

    Und das direkte reagieren eines einzelnen Hundes sagt da natürlich auch nicht wirklich was aus.

    Also wirklich nicht böse gemeint


    Edit: wie von Agamo schon mit der Schnauze schon angesprochen. Nur, weil die Funktionalität nicht erfüllt wird/werden kann, heißt das nicht, dass es keine gibt oder gäbe. Spannend ist hier auch der Text, der auf den zitierten Teil folgt: "Diese berechtigte Vermutung darf nach Ansicht der Autoren dieses Gutachtens jedoch nicht dazu führen, das Abschneiden/Scheren der Sinushaare zu legitimieren. Wenn die Funktion eines Sinnesorgans aufgrund der Rassezucht von Haaren behindert oder beeinträchtigt wird, dann sollten Bemühungen unternommen werden, die Funktion des Sinnesorgans möglichst wiederherzustellen. Analog ist dies notwendig bei Hunderassen, bei denen die Augen von Haaren verdeckt werden. Hier müssen die Haare entfernt (abgeschnitten oder hochgebunden) werden, so dass die Hunde wieder eine freie Sicht haben."

    Wobei das Video vom Pudel für mich genauso Quatsch ist, um was zu belegen. Die Art der Berührung ist dort komplett unterschiedlich. Daisy würde auf so ein leichtes drüber streichen an jeder Stelle so reagieren, wie der Pudel im Video.

    Sind Shelties wehrhaft gegenüber rüpeligen Hunden? Was ich so gelesen habe: Nein. Stimmt das?

    Mich irritiert dieser Satz etwas. Kommt bisschen drauf an, wie du den gemeint hast aber ich persönlich finde nicht, dass ein Hund "wehrhaft" sein muss oder sollte. Klar, hast du andere Gedanken, als bei einem kleinen Hund aber es ist irgendwo immer noch deine Aufgabe, blöde Hunde von deinem fern zuhalten, nicht die deines Hundes. Ich finde nicht, dass ein Hund sowas abkönnen muss.

    Für mich klingt das so, als soll dein Hund Dinge eher alleine klären, was im Rahmen auch richtig ist, darf aber auch nicht übertrieben werden. In dem Fall würdest du den Hund sogar dazu erziehen, Dinge selbst zu regeln, was zu übermäßigen defensiven Haltung führen kann.

    Was war weniger toll: Leider hat sie aufgrund ihrer Größe und des defensiven Verhaltens Jagdtrieb bei anderen Hunden ausgelöst. Das hat mich sehr gestresst und ich wünsche mir in Zukunft einen Hund, dem das nicht passiert.

    Das ist für mich auch die falsche Perspektive. Je nachdem, was genau du meinst und wie die Situationen aussahen. Für mich klingt das so, als sei dein Hund schuld daran, dass andere Hunde sich nicht ordentlich benehmen. Daisy hat früher auch aus Angst andere Hunde angepamt und wäre ohne Leine auf die zugerannt. Das hat sie gemacht, weil sie 1. Angst hatte (was bei kleinen Hunden mMn häufig vorkommt, weil Halter mit Situationen falsch umgehen) und sie 2. das Gefühl hatte, sie muss das klären, weil ich es nicht tue. Haben wir inzwischen super im Griff. Das kann dir mit einem großen, als auch mit einem kleinen Hund passieren. Die Angst, dass der Hund dabei stirbt ist halt kleiner. Vor allem, weil du sagtest, dass der Chi nie andere Hunde von sich aus angebellt hat, passt das so für mich nicht so ganz.

    Ich verstehe den Wunsch, nach einem größeren Hund aber der ändert ja den grds. Umgang mit anderen Hunden nicht.

    Vielleicht trifft mich das gerade auch etwas persönlich, weil mein kleiner Hund oft nicht ernst genommen wird von anderen Haltern und sie der unerzogene Hund sein soll, wenn sie einem großen, frechen, grenzen ignorierenden Hund deutlich sagt, dass sie den nicht in ihrer Nähe haben will.

    ALso was ich damit sagen will: von dem was du beschreibst, glaube ich nicht, dass die Probleme sich großartig verändern nur, weil der Hund größer ist. Spricht natürlich nichts dagegen, einen größeren Hund zu holen, alleine schon für das persönliche Gefühl. Ich halte es nur für die falsche Rangehensweise zu glauben, dass sich diese Probleme nur deswegen verändern.