Kennt der Hund Verbote, auf den Platz geschickt werden und dass sich keiner für ihn interessiert?
Was macht ihr, wenn sie so ewig fiept?
Kennt der Hund Verbote, auf den Platz geschickt werden und dass sich keiner für ihn interessiert?
Was macht ihr, wenn sie so ewig fiept?
Korrekt. Daher müssen wir an die Ursache der Nervosität gehen, damit sie schlafen kann, was sie entspannter macht. Die generelle Ursache der Nervosität ist nicht ein Schlafmangel.
Woher weißt Du, dass es nicht die Ursache ist? So wie Du es beschreibst, schläft der Hund bei Euch von Anfang an zu wenig.
Wenn der Hund mehrere Stunden durchgehend fiept, schläft er in der Zeit nicht. Sprich: ein wesentliches, alles verschärfendes Problem, das ihr haben werdet: der Hund schläft seit Monaten zu wenig.
Persönlich würd ich nur noch bei den größeren Anbietern testen lassen, die ausschließlich sowas machen und nicht irgendwelchen Kleinlaboren mit Nebengeschäft Hundetests.
Leider weiß man ja von außen nie, auf welche Datenbanken die zugreifen, was an Daten sie haben und welche Tests sie nebenher mitlaufen lassen. Da kann man zumindest davon ausgehen, dass die etablierteren Anbieter sich die größeren Datenbanken leisten bzw selber haben (Diese ganze Testerei braucht ja auch Unmengen an Computerkapazität) und womöglich teilweise intern noch "Rassecluster und genetische Nähe" drüber laufen haben. Letztlich wollen die Anbieter ja durch die Bank noch Zusatzinfos aus der Testerei erhalten. Denn die wiederum sind dann ja Basis für Studien etc.
Trotzdem scheint mir die Mehrrassenerkennung weiterhin weniger zuverlässig, als die Testung auf Einzelrassen/Reinrassigkeit.
Hallo,
mein 12-jähriger Bologneser hat mittlerweile so einige Leiden. Starker Herzfehler links, leicht rechts, kollaps stadium 2 der Luftröhre, undefinierbare Hauterkrankung, Arthrose v.A. im hinteren Rûcken.
Das klingt alles sehr schlimm, aber eigentlich ist er oft sehr gut drauf, er spielt immer wieder und hat Appetit. Heute hat die Tierärztin zum ersten Mal angesprochen, dass er evtl Wasser in der Lunge haben könnte, es aber nicht spezifisch danach aussieht. Ich kenne das durch Hunde in der Familie und weiß, dass Wasser in der Lunge oft einem Todesurteil gleicht. Ich dachte eigentlich es geht einem Hund wesentlich schlechter, bevor sowas kommt. Denn Bacio hat noch Appetit, spielt auch noch. Daher dachte/denke ich nicht, dass es wirklich schon so weit sein kann?
Eine Herzinsuffizienz muss nicht strikt nach Plan verlaufen.
Ob es schon so weit is, dass der Hund ins Herzversagen rutscht und ein Lungenödem entwickelt kann Dir hier aber keiner sagen.
Klingt, als ob bisher nix gemacht wurde. Kein Ultraschall, kein Herz/Lungenröntgen, keine Verlaufskontrolle. Nun, dann ghört das eben nachgeholt.
Bekommt der Hund Herzmedikamente?
Ein relativ zuverlässiger Indikator dafür, wann das Lungenödem anfängt, ist die Ruheatemfrequenz. Sagt einem üblicherweise der Kardiologe, im Idealfall auch der Haustierarzt
Atmet der ruhende/schlafende Hund mehr als 30x pro Minute ist das ein Alarmsignal. Dann ab zum Tierarzt. Is es deutlich über 30-40 ( in Ruhe. Nicht hechelnd des Hundes, echte Atemzüge) dann noch schleuniger zum Tierarzt.
Lungenödem per se ist noch nicht automatisch Todesurteil - wenn es behandelt wird. Wird es nicht behandelt, geht der Hund eher früher als später elendig ein.
Wenn die Herzschwäche das Stadium des Wasser in der Lunge erreicht, ist die Lebenserwartung eingeschränkt, ja. Dann braucht der Hund zusätzlich zu Herzmedikamentem auch dauerhaft Entwässerungstherapie. Aber wie viel Zeit der individuelle Hund hat, bevor es nicht mehr behandelbar ist, kann Dir keiner sicher sagen.
Klar ist nur: behandelt man es, hat der Hund nicht mehr viel Zeit.
Also. Ähm. Wenn der Verdacht da ist, dann gehört das abgeklärt.
. Wenn man sich so die Bandbreite beim Whippet - sowohl optisch als auch charakterlich - anschaut, sollte es einen nicht verwundern, dass da auch recht unterschiedliche genetische Ergebnisse raus kommen können.
Whippet wird in Einzelrassetests schon als Whippet erkannt. Nicht als TerrierGreyhound. Ausreißer in der grafischen Darstellung und eine einzelne hohe Nähe zu anderen Rasseclustern zeigt ansich auch, wer sehr wahrscheinlich der Mix is und wer nicht, wenn genug reinrassige Tiere in der Berechnung dabei sind. Selbst unterschiedliche Zuchtlinien lassen sich teilweise relativ klar darstellen.
Bei "durchgezüchteteten" Rassen sind sich die Hunde untereinander so ähnlich, auf Niveau Cousin-Cousine oder Halbgeschwisterverpaarung, die sind schon ihr eigenes Ding.
Bei einigen Rassen hat die Entwicklung eines Rassetests ja auch nicht oder nicht sofort funktioniert, weil die Hunde wo Proben vorlagen zu uneinheitlich waren, aka wahrscheinlich zuviele Mixe.
Auch andere genetische Parameter geben da recht klare Hinweise. Diversität zb kann bei reinrassigen Hunden bestimmte Werte so gut wie nicht überschreiten. Hast nen Hund mit 40% Heterozygotie aufwärts, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der nicht seit 200 Generationen reinrassig ist.
Aber die MehrereRassenInEinemHund erkennen Tests funktionieren nach meinem Verständnis ein bisschen anders und suchen nach Ähnlichkeiten, auch zwischen Hundegruppen.
Hatte ich ja mal mit einem Hund. Greyhound-Whippet-JackRussel kam raus. Die Hintergründe kennend ist anzunehmen, dass der JackRussel Anteil aber Patterdale Terrier ist. Patterdale war nicht im Testumfang, drum wird so quasi zur nächsten ähnlichen Rasse zugeordnet.
So dachte ich mir das auch. Gut, in den heutigen Zeiten kann halt der Galgo bzw. der Galgo-Mix über Tierschutz in die Ukraine gekommen sein. Ich denke halt nur, das wäre da (wie hier in meiner Umgebung auch) ein Wahnsinnszufall, einen Galgoabkömmling zu finden.
Heutzutage ist die Hundewelt so globalisiert, dass teilweise fast alles sein kann. Und trotzdem ist manches realistischer, als anderes.
In der Ukraine gibt es zb deutlich mehr Podenco Ibicencos als etwa in Österreich. Oder Thai Ridgebacks. Oderoder. Grad bei "Exoten" gibt es verhältnismäßig viele Züchter. Dementsprechend wird es sicher immer wieder auch mal "Vermehrerwürfe" geben, wobei ja durchaus auf Papiere Wert gelegt wird, wenn man schon mal einen Rassehund hat.
Nur FCI Galgos aus der Ukraine kenn ich nicht im Sport, nicht von Ausstellungen und wüsst auch keinen Züchter, derer es insgesamt relativ wenige gibt.
Das sich irgendwer einen importiert, wird bestimmt auch vorkommen, aber halt nicht in sehr hoher Zahl.
Da gibt es in Pakistan sicher mehr Siberian Huskies und Golden Retriever
Was die Leut machen, die mit ihren Hunden echt jagen, weiß man nicht immer. Aber eben, da ist der Galgo, denke ich, gar nicht erste Wahl.
Ich hab zufällig gestern die Auswertung des "MarsTest" aus den 2010er Jahren in Sachen Windhunde durchgelesen. Da clustert der Galgo zb fast mit dem Sloughi und dem Podenco Canario. Für eine Varietät des portugiesischen Podengo konnte man gar keine Rasseauswertung machen, war zu uneinheitlich. Renn- und Showgreyhound sind im Prinzip 2 verschiedene Rassen und eine davon nah am Magyar Agar. Der Whippet hat in Teilen starke Überlappung mit dem Greyhound (äh, naja, weil manche Linien ja in Wahrheit auf Greyhound-Whippet oder Greyhound-Whippet-Terrier Mixe sind)
Ich versteh etwas zu wenig, wie diese Tests funktionieren bzw wer wie arbeitet und ob alle die selben Daten nutzen, aber ich halt es für immer noch fraglich, ob - vorallem bei sehr diversen, wenig "reinrassigen" Rassen - die Zuschreibung wirklich immer ganz korrekt ist.
Eigentlich hat ein möglichst ungenau formulierter Standard durchaus sehr positive Seiten. So ist auch eine gewisse Typvielfalt "standardkonform", nicht nur optische Klone (und optisch möglichst einheitlich kriegt man ja besonders effektiv über Engzucht)
Grad beim Galgo wäre spannend zu wissen - welche Hunde sind die Basis für den jeweiligen Rassetest?
Waren das rein gezogene Galgo Espanols oder "Bauerngalgos" oder basierte die Rassezuordnung auf Besitzerangabe? Ist das der MarsTest oder wie sonst wird die Rasse bestimmt? Galgo grundsätzlich heißt ja sowieso einfach nur "Windhund". Die Tierschutzgalgos sind sehr häufig Greyhoundmixe, oder es ist Podenco dabei oder Whippet oder gleich ganz was anderes, theoretisch sogar Sloughi (so wie es umgekehrt in Marokko mittlerweile ein paar Galgo Espanols oder halt einfach so Galgos geben dürft. Auch wieder, damit man sich den ultimativen Jagdhund zusammen kreuzen kann. Das passiert eigentlich überall und quer durch, dass viel gemischt wird. Und daneben gibt es dann die reinrassige, oft kleinere, Population)
Weiß eigentlich jemand, wie verbreitet der Galgo in der Ukraine ist?
Gar nicht.
Chortaj, Chart Polski, Barsoi, ev Magyar Agar, etwas Greyhound (die gibt es auch in Rumänien/Bulgarien ), Mixe daraus. Es gibt durchaus auch FCI Züchter dieser Rassen in der Ukraine (und einige davon sind diese Woche bei der WM)
Der FCI Galgo Espanol ist grundsätzlich selten, selbst in Spanien sind ein Großteil der Galgos Mixe. Galgozüchter in der Ukraine wüsst ich nix. Einzelne Importhunde vielleicht (mitunter sogar aus dem Tierschutz).
Mindestens in Ungarn werden auch Galgos aus Spanien vermittelt. Aber so der "Arbeitswindhund" sind sie nicht.
Gerüchteweise haben aber grad Anfang der 2000er rumänische oder bulgarische Jäger Galgos zu Kreuzungszwecken importiert. In welchem Ausmaß ist unbekannt.
Die ganzen rumänischen Windhunde zv sind, wenn sie nicht teils fast nach reinem Greyhound/Agar aussehen, definitiv phänotypisch keine Galgo Espanols. Dass die welchen bewusst eingekreuzt haben - teilweise wohl denkbar, aber nein, das sind dann trotzdem keine Galgos, sondern halt Gebrauchskreuzungen keine Ahnung wievielter Generation.
Der Galgo bringt zwar Ausdauer, scheint mir aber für die gewollte Form der (meist illegalen) Jagd gar nicht so besonders geeignet.