Und da würd ich sehr schnell und sehr deutlich und den Hund sehr abgesichert dran arbeiten.
Aber eben: bin ich völlig anders angegangen und würde ich persönlich in der Situation auch weiter anders machen.
Was würdest du in der jetzigen Situation denn machen?
Aber über reine "Gewöhnung", vorallem wenn die Gewöhnung eher ein "Ans sich aufregen gewöhnen" ist, geht Jagdverhalten nicht weg. Kontrollverhalten auch nicht, so es eins wäre.
Also, wie kann man die Gewöhnung denn dann gut gestalten?
Und bitte nicht gemein gemeint auffassen. Aber wieso hat sie eigentlich Gelegnheit Katzen den Weg zu versperren, an strategischen Plätzen zu liegen oder so nah an Katzen zu kommen, dass ein Schnapper passiert? Der Hund ist ja offenbar noch nicht katzensicher.
Und bei der Situation im Auslauf ist halt dann auch die Frage, ob die nicht kontraproduktiv ist, weil Hund sich ins "KatzeKatzeKatze(vermutlich BeuteBeuteBeute) reinsteigern kann.
Ja, da hast du recht. Weil die Situation kippt. Es gibt solche Situationen:
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Und dann eben auch ganz andere. Die Katze geht zur Tür, sie geht hinterher, drängt sich zwischen Tür und Katze und hat dann eben auch schon abgeschnappt.
Und genau das macht mir große Sorgen, weil mir bewusst ist, dass das deutlich heftiger werden kann je älter sie wird.
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Wie eingang schon schrieb: der Hund jst dauerhaft mit Leine an mir dran. Und geht das nicht, ist er wo, wo er die Katzen nicht sieht.
Dass sie überhaupt die Gelegenheit bekommt, die Katzen zu "regulieren" verschärft sie nur.
Es besteht eine minimale Restchance, dass es nicht jagen ist. Aber eigentlich denke ich das nicht. Sondern dass Du das grad massiv falsch einschätzt.
Der Hund ist neu. Das Tabu Kaze ist JETZT zu setzen. Und das geht nicht nett und nicht mit Keksen und umlenken, sondern aversiv. Für nett und langsam ist nicht die Zeit. Die Katzen sind sofort tabu, nicht in 5 Monaten.
Aversiv heißt nicht hinhauen oder so. Je nach Typ Mensch und Hund kann es was anderes bedeuten. Aber man muss es halt auch so meinen.
Persönlich bin ich nett und gelassen zu Hunden, aber bei Dingen mit 0 Toleranzbereich bin ich es nicht. Ja, auch der neue Hund kriegt bei mir einen Zusammenschiss deluxe, wenn er Gruppenmitglieder jagt. Ich will Meideverhalten. Dem Hund muss klar sein, dass ich das absolut und genau gar nicht will.
Damit allein ist es zwar nicht getan und Management nebst natürlich auch nett mit dem Hund arbeiten braucht es im weiteren Verlauf auch, aber auch jeden Ansatz von Jagdverhalten unterbinden. Und das kann der falsche Blick und die 2mm zuviel Körperspannung sein.
Ein Hund, der Katzen jagt (und den man zusätzlich noch so wenig kennt) hat frei genau nichts im Raum mit Katzen verloren.
Jagdtrieb und in Folge das Töten wollen der Beute geht nicht mit abwarten weg. Da lernt Hund nur dazu. Das intensiviert. die Problematik.
Auch Schönfüttern ist nicht Mittel der Wahl. Der Hund hat keine Angst vor den Katzen. Ich füttere sicher nicht Mordlust noch schöner.
Ich fahre hier klares Schwarz-Weiß. Katze auch nur komisch anschauen: wird unterbrochen, notfalls auch körperlich (hieß bei uns leicht anrempeln, bis Hund aus dem "Tunnelblick" war. Wer geistig bei mir war, bekam Lob und Kekse.)
Und dazwischen wird strikt getrennt. Und währenddessen kommt Hund nicht an die Katze. Kein nicht katzensicherer Hund bewegt sich frei im Beisein von Kazen.