Beiträge von pinkelpirscher

    Oh, damit hast Du gleich so ziemlich das brauchbarste deutsche Windhundbuch ergattert.

    Das ist der Händler/äh Züchter von den Hängebauchhunden.

    Allein dadurch wär er in den meisten echten Zuchtvereinen nimmer dabei. Als Verbandszüchter noch Mixe und diverse Neben"projekte" geht wohl in keinem ernstzunehmenden Vereinm


    Die Papiere sind lustig. Man kann schon Stammbäume auch für Vermehrerhunde anglegen, warum nicht, vielleicht sogar nicht völlig blöd (dann wüsst man auch genauer, welchen Inzuchtgrad so mancher "Hobbyzüchterwurf" hat und bekäme bei einigen bestimmt auch das Grausen), aber FCI und Co is das nicht, eher Canon, Hewlett-Packard oder Epson.

    pinkelpirscher war früher Pinkelpinscher

    ich eröffne dazu einen neuen Thread, weiß hier die TE stören könnte


    Hier gehts weiter

    Wie man es macht, macht man es verkehrt. Früher ham alle pirscher gelesen, dabei stand das da gar nicht und jetzt...


    Nein, aber im Ernst, jetzt hier entern und Unmut kund tun, is auch nicht die feine Art, aber ganz ehrlich, als jemand, der Hunde liebt und sich gern darüber ausstauscht, lese ich gerne (auch divergierende) Ansichten von Leuten mit Hundeerfahrung, gerne möglichst viel Hundeerfahrung.


    Für das Niveau "Ich erkläre Euch mal, was ich über Hunde alles nicht weiß" als Themengoldstandard, bin ich zb nicht hier und zieh daraus gar nix, außer zunehmende Gereiztheit.

    Gibt es keine Katzenforen?


    Das Eingangsthema: find ich gut und wichtig, im Prinzip. Wies formuliert ist, lässt es mich eher links liegen lassen.

    Warum eröffnest du dauernd Nebenschauplätze zu irgendwelchen Themen?

    Lass es doch an Ort und Stelle laufen.

    Das Problem ist dass es in vielen Threads plötzlich nicht mehr um das Ursprungsthema geht, sondern eine Diskussion ausbricht die völlig am Thema vorbei geht oder den Threads einfach sprengt.

    Kaum ein DF NNeuling, welcher sich nur angemeldet hat um zu fragen ob es sicher für die Kinder ist einen "Schutzhund" ins Haus zu holen wird Interesse haben Seitenlanges gekloppe um Rassediskussionen zu lesen.

    Daher ist die Diskussion hier doch viel besser aufgehoben.

    Leider aber durchaus auch ein sehr unangenehmes Phänomen, dass Hektorine sich neuerdings berufen fühlt, überall einzugreifen.


    Oder die "Ich kenn mich zwar nicht aus, aber..." Keule zu schwingen.


    Das vermiest zb mir das Forum sehr deutlich, hat einfach null hundetechnischen Mehrwert.

    Eins muss man eventuell auch noch anmerken. Bei den ganzen bunten Filmchen auf Youtube und Co. Viele davon richten sich nicht an den deutschsprachigen Markt. Wenn es dann in Richtung personal protection dog oder so Scherze geht, verließe man, selbst wenn man es schaffen würde, einen Hund selbst nach Videotutorial auszubilden (und das ist halt nicht realistisch, dass man das ohne Vorkenntnise auch nur irgendwie sinnvoll schafft) sehr schnell den Boden des Legalen.

    Ein mitteleuropäischer Hund darf: beeindruckend aussehen, mehr nicht.

    Auch gezeigte Ausbildungsmethoden und Hilfsmittel sind da keineswegs immer alle legal hierzulande.


    Und echter Sportschutz: ist mindestens ein viertes Kind vom Aufwand her, das dritte Kind ist schon der Hund und seine Bedürfnisse im Alltag. 7 Tage die Woche.

    Anderer Hundesport, andere Rasse


    Damit der Hund auch offiziell was machen kann, sportlich, braucht es FCI Papiere


    Kaufpreis bei meiner Rasse: 900-1.500 Euro plus Import (im Inland gibt es keine Züchter mit guten Hunden).


    Exportpedigree ins Zuchtbuch eintragen lassen, einmalig: 116,-


    Eintragungsgebühren Vereine: 2x ca 100,-

    Vereinsmitgliedschaft pro Jahr: 100,-

    Vereinsmitgliedschaft 2ter Verein (für BH und Co): 50,-


    Trainingspauschale (bei mir für 3 Hunde) Rennbahn: 180,-/Jahr


    BH-Vorbereitungskurs, etc bei Verein 2: ca. 60,- pro Einzelkurs


    Lizenzläufe: 6x15 Euro, weil 2 verhaut


    Startgebühren für Rennen: pro Start ca. 20-35 Euro - bei unehrgeizigen Leuten wie mir ca 5, 6x im Jahr. Das ist sehr wenig.


    Trainings in anderen Vereinen: 10,- pro Tag und Hund. Im Jahr waren das bisher so 50-100 Euro pro Hund


    Anfahrtskosten: will ich gar nicht so genau wissen


    Mit Übernachtung, Benzin, Verpflegung hat etwa der erste offizielle Bewerb meiner einen Hündin etwa 200,- Euro gekostet (und da haben wir um 3,50 pro Nacht in Ungarn auf ner Matratze in ner Holzhütte geschlafen)


    Ohne Tierarzt (im ersten Jahr: Nur impfen, entwurmen, röntgen und Herzschall wegen Sport, pro Hund ca. 800,- Euro), ohne Steuer, ohne Versicherung in einer Hundesportart, bei der man NUR etwa 4- 6 Stunden an einem Tag des Wochenendes aufwendet (ohne Fahrt) kostet mich ein Sporthund in einer eher noch günstigen und relativ wenig zeitintensiven Hundesportart allein im 1. Lebensjahr: weit über 2.000 Euro rein einfach so.

    Und wird nicht billiger.


    Es wäre allerdings sehr unklug, daraus jetzt zu schließen: dann mach ich Hundesport halt allein und nach Youtube-Anleitung, dann kostet das nix.



    Grad bei Gebrauchshunden ist das die Variante, die den Hund teuer zu stehen kommt und die Besitzer zumindest indirekt, weil gar nicht alles so super klappt und man sich seinen eigenen Problemhund gebaut hat, denn dann auch keiner mehr haben will, denn kein Mensch mit halbwegs Vernunft braucht einen Gebrauchshund dubioser Herkunft, ohne Papiere, ohne Untersuchungen und auch noch fürn echten Sport völlig vermurkst.



    Hundeanfänger, kleine Kinder im Haus und die Phantasie von Schutzhund. Das ist der Stoff aus dem Katastrophen sind.


    Und ja, in ner handelsüblichen Familienkombi Frau bei den Kindern und mehr zuhaus, bleibt auch meistens der Hund an der Frau hängen.


    Da gibt es dann solche (wie mich) die das bewusst wollen und neben Kind und Kegel irgendwie managen (und sich trotzdem manchmal fragen, warum man sich das Leben so kompliziert machen muss) oder solche, die im Grunde nicht mal einen eigenen Hund wollen.


    "Familienhund", Hundesport und kleine Kinder, das ist aber ne Lebenseinstellung, da besteht das Leben fast nur daraus. Finden manche super und wollen genau so leben. Sehr viele realistischerweise aber nicht.


    Das, was Du beschreibst klingt nach: Nein, bitte macht es nicht, das geht in die Hose. Und weder Kinder noch Hund können was dafür.

    Zitat

    Ich fühle mich nicht über- aber auf jeden Fall sehr gefordert und frage mich, ob ich das auf Dauer leisten kann, was hier eigentlich gebraucht wäre,

    Einerseits find ich bezeichnend, dass Du Dir die Frage stellen musst, nicht andere. Andererseits: Gehe ich recht in der Annahme, dass das eine Ich passe Dir aufn Hund auf, Du mir -Konstruktion ist, ohne fianzielle Transaktionen?


    Das wäre es mir nicht wert, denk ich. Eine gute Hundekombi, die nicht in Arbeit ausartet, gerne. Ein Hund, der Arbeit bedeutet, den würd ich auch so sehen.


    Ich kann das völlig falsch interpretieren: bei mir entsteht der Eindruck, Du könntest eine sehr praktische Lösung sein: Engagiert sich über die Maßen, will aber nix dafür, weil selber abhängig davon, dass manchmal wer den Weniger-Aufwand Hund mitlaufen lässt. Kostet nix, ändern muss man auch nix.