Für meinen ist das ja bis heute kein Radius, habe 8 m Flexi, 10 m Schlepp und 15 m Schlepp, wenn es nach ihm geht, rennt er min. 30 m vor. Ist leider nur in sehr übersichtlichem Gebiet machbar bisher, hab hier eine Halde, da seh ich gut was so kommt und er darf auch mal laufen.
Same here. Hatte mich nämlich verschrieben, besitze nur 5 & 10m Schlepp. Wenn es nach Darko ginge, wäre er eher so 50-100m vor mir. 50 bei komplett freier Sicht und abrufbar von mir aus, aber alles andere löst bei mir einen Herzinfarkt aus.
Das macht dann für mich den guten Trainer aus: Dass er nicht nur kritisiert und schwarzmalt, sondern eben auch aufzeigt, wie man an etwas arbeiten kann - und zwar so, dass es für das Hund/Mensch Team passt, anstatt die eigene favorisierte Methode durchdrücken zu wollen.
Finde ich auch! Nur "Jaja prima!" bringt mich kein bisschen weiter. Kritik ist erwünscht, dafür zahle ich Geld - aber eben konstruktive hilfreiche nette Kritik und kein "du versaust deinen Hund! und fertig.
Man sollte sich auch vor Augen führen, dass die meisten Menschen doch nur einen kleinen Ausschnitt mitbekommen.
Ist bei uns auch öfters so, dass er draußen eben fiept, in die Leine hüpft, null mit dem Kopf bei mir ist und nur am sabbern, markieren etc. Im Garten und drinnen ist er ganz anders drauf.
Aber ich gehöre auch nicht zu den Menschen, die sich ihren Hund danach aussuchen, ob er der ruhigste im Wurf ist. Bei so einem Vorgehen frage ich mich immer, ob man wirklich die richtige Rassewahl getroffen hat.
Finde ich gerade für Anfänger, Familien mit Kleinkind o.ä. nicht verkehrt.
Haha, das ruft ja beinahe nach einem Thread über die bösen Prophezeiungen von Hundehaltern und Hundetrainern 
Mach mal bitte! 
Also hatte ich mehrere Stunden bei ihm, wo ich auf der Leine stand und sie auf der Decke bleiben sollte, bis sie sich beruhigt. Nach einer Stunde hat sie immer noch gefiept und gejammert und wir waren von Ruhe meilenweit entfernt. "Das muss sie unbedingt lernen, die meisten Hunde kommen nach wenigen Minuten auf der Decke zur Ruhe". Ja schön, sie halt nicht und sie wars auch nach anderthalb Stunden nicht, sondern ist eher noch mehr hochgefahren.
Darko konnte das auch null. Aber von 0 auf 100 in der Öffentlichkeit unter strenger Beobachtung des Trainers auf die Decke zwingen und auf die Uhr glotzen - das hätte nichts gebracht. In der ersten Junghundegruppenstunde hat er gefiept, geschnappt, geknabbert, gezappelt und die Leine durchgefressen. Mittlerweile kennt er das mit der Decke sehr wohl, liegt aber je nach Reiz nach wie vor nicht wie eine Schlaftablette da drauf. Ist doch ok 
Wenn das Haus von jemandem betreten wird den Ida kennt bleibt auch kein Auge trocken, ich erwäge wirklich sie in solchen Situationen anzuleinen. Dagegen spricht sich aber mein Mann aus. Ida kriegt sich vor Aufregung und Freude kaum ein (nicht bei jedem), sie flippt schier aus und ich fände schon wichtig dass sie lernt dass niemand in der doch sehr übergriffigen Art begrüßt wird.
Same here, Darko dreht völlig durch, wenn Besuch kommt. Gut, der kommt auch echt selten, aber es ist trotzdem arg. Oder auch wenn wir draußen wen treffen. Anleinen/Box führt zu Geschrei... Nicht so einfach. Vor allem weil Besuch das ja immer so süß findet und ach lass ihn doch, der freut sich halt.
Anscheinend hat Columbus gerade immer mal solche "Konzentrations-Aussetzer", in denen ich gar nicht zu ihm durchdringe - ich hoffe, das legt sich auch wieder.
Wir haben das seit letzte Woche quasi durchgehend, sobald wir raus gehen
Das ist anstrengend, ich drücke euch die Daumen!
Es ist einfach kein Hund der für städtisches Umfeld und 5m Radius gezüchtet wurde.
Mittlerweile tut es mir leid für Darko, dass wir so städtisch wohnen. Auf die Reize kommt er mittlerweile klar. Aber hier gibts ohne Auto nun mal nicht so viele Freilaufmöglichkeiten ohne sicheren RR als intakter jagdfreudige Rüde. Mittelfristig ziehe ich aber vmtl. zurück in ein Kuhdorf. Ob das mit Feldern und Wald dann klappt? Keine Ahnung. Was ich damit sagen will, es geht mit Darko schon. Aber ich muss auch bereit sein, rauszufahren bzw. jede Sekunde achtsam wie ein Luchs sein, damit er nicht stiften geht. Das mag nicht jeder HH. Und einen Wach/Hüte/HSH hätte ich mir in meiner Wohnsituation 3x nicht geholt.
Da würde ich persönlich einmal am Tag ne 15m Schlepp dran machen (Handling üben!) und einfach 1-1,5h schönes Spazierengehen, Hundedinge machen und Zeit genießen mit dem Hund machen. Und ihn auch mal ordentlich flitzen lassen, wo das möglich ist.
So habe ich auch angefangen und mache es noch sehr oft :) 1.5h Schlepp-Spaziergang schaffe ich unter der Woche meist nicht, aber Minimum 30min Frei/Schlepp pro Tag braucht Darko schon. 1h ist schon besser und die langen Ausflüge dann am WE.
Es ist der erste Hund.
Den "verkackt" man eigentlich so ziemlich am meisten, wenn man ein Exemplar hat das etwas herausfordernd ist. Man kann und wird nicht alles richtig machen. Aber man wird unglaublich viel an und mit ihm lernen.
Und du brauchst genau so jemanden. Jemand, der dir einfach mal den ganzen Druck rausnimmt. Der nicht nur die gemütlichen Hunde kennt sondern auch die, die arbeiten wollen, die schlecht zur Ruhe kommen, die halt einfach bisschen irre sind.
Danke für diese Worte! Ich traue es mich kaum zu schreiben, aber auch ich verzweifle an manchen Dingen, über die ich mich (noch?) nicht gänzlich traue hier zu schreiben. Daher musste ich spontan losheulen bei deinen Worten. Im positiven Sinne. Ich hatte zwar schon gute Trainer*innen für verschiedene Dinge, aber so 100% passendes war niemand dabei. Ich hoffe, ich finde das noch.
Ja, ich erinnere mich noch gut an diese Situation mit unserem Ersthund, 7jähriger Schäferhundmischling aus dem Tierheim.
Mehrere Trainer haben auf alles was er gemacht hat fast schon mit Grabesmiene reagiert.
Er war halt unruhig, territorial und hatte Schutztrieb.
Und dann waren wir in einem Obedience-Verein, Begleithundekurs.
Und alle fanden unseren Hund toll, haben über seine Eigenheiten gelacht und sich gefreut.
Danach saß ich weinend im Auto vor Freude. Weil ich mich einfach so gefreut habe, dass jemand außer uns die guten Seiten von ihm gesehen hat.
Nerven gekostet hat er uns trotzdem reichlich 😂
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Das (letztere) hört sich toll an! So muss es sein :)
Ich passe mit Darko auch nicht in die Hundeschulen, wo es eher um 0815-Dinge, bisschen Tricksen, Hundeturnen und co. mit rundum verträglichen einfachen Hunden geht. Da fand ich es bei der, wo ich dann landete gut: Die kennen von Rehpinscher bis HSH-Mix, vom Auslands-TS bis Zuchtwelpe, von netten Kleinhunden bis durchgeknallten Dobis einiges.
Oder der Trainer war unfähig einen Hund von Rasse x zu arbeiten, weil er da selbst nicht flexibel genug war und die Schuld wurde dann dem Team zugeschoben. Gibt es natürlich auch alles und ist genauso Mist.
Das schlecht reden oder BS verzapfen kann man mit guter Vorbereitung und Bauchgefühl schon irgendwie aussortieren. Die Kompatibilität zur eigenen Rasse jedoch finde ich nach wie vor super schwierig einzuschätzen und das dürfte mMn. auch mit ein Kernproblem bei so einigen sein. Auch ich suche gerade wen, der*die TH-Terrier/Pinschermixe kann für eine Zweitmeinung und wenn es passt, gerne Training.
1,5 ist DAS Junghundealter! Da haben sie die dicksten Eier, die größte Schnauze und das wenigste Hirn. Da wird es erst richtig interessant. Meiner ist da auch gerade, und er schwankt zwischen grantig, besoffen, verwirrt, lustlos und Raketenantrieb. Minütlich. Und natürlich ist er oft auch ganz arm und muss neben mir einschlafen, weil alles so hart ist. Klar doch - man erinnere sich zurück an die eigene Pubertät... Verflucht, das war anstrengend und kacke. Und wie ... *schauder* ... cringe man damals war.
*tief ausatme*
Mir wurde so oft gesagt, das erste Jahr sei am schlimmsten und irgendwie... weiß nicht so recht. Gerade ist die 1.5 Marke geknackt worden und Gehirn nur rudimentär vorhanden 
Mitgefühl mit Darko habe ich definitiv, meine eigene Pubertät (frühreif) war furchtbar.
Der Nevi ist 2,5 und ich tummele mich hier noch rum, das ist doch gerade das Junghundealter, so ab 6-8 Mon. bis joa 3 Jahre ca. würde ich sagen.
Das ist der Punkt. Oft heißt es, Hunde sind erst so ab 3 Jahren "fertig". Aber wieso sind so viele Prüfungen sehr viel früher abzulegen, zB. Assistenz/Jagdhund (?)? Und dann entweder bestanden oder Pech. Wenn ich mir überlege, ich müsste jetzt mit Darko zur Prüfung, wir würden mit wehenden Fahnen durchfallen.
Mir macht der Druck von Außen so einen Stress. Schon in einem Alter von 4 Monaten meinte man „Der muss doch langsam mal ruhig werden“.
Ach mit sowas kam schon meine Oma beim ersten Treffen an. Es nervt furchtbar 
Wenn du kannst, schau doch mal nach einem Obedience-Verein, Dummysport-Verein, Vereine, die die BH anbieten usw. Einfach ein Verein mit regelmässigen Trainingszeiten, wo du was mit deinem Hund machen kannst. Sei es Obedience, Unterordnung, Dummy usw. Dein Hund will nämlich. Auch SV-Vereine kannst du angucken, man darf sich halt nur nicht von den "schwarzen Schafen" abschrecken lassen. Die gibt's überall.
Ihr habt nicht zufällig Tipps für KA/HB?
Ich bin zwar nicht der Meinung, dass es für jeden Hund, der halbwegs Bock auf was zu machen hat, einen Verein braucht und es auch fähige Trainer*innen mit Ahnung von Arbeitshunden etc. gibt - aber angucken schadet nie. Bin leider vorbelastet durch dörfliche SH-Vereine früher und habe seitdem großen Abstand gehalten 
(Wehe ihr habt schon wieder 3 Seiten geschrieben, während ich den Post tippe!)
Hier im Forum mag ich gar nicht so viel über meinen Hund schreiben, denn ein Arbeitshund in Hausfrauen Hand ist ja immer so eine Sache. Und ja, bei wem anderen wäre der Hund sicherlich besser ausgelastet, besser erzogen und überhaupt ...
Ich lese gerade Berichte von Hunden in Frauenhand umso lieber, wenn es kein easy Leichtläufer ist 